BlackBerry kehrt auf den chinesischen Markt zurück, aber wurden die aufgetretenen Probleme gelöst?

BlackBerry kehrt auf den chinesischen Markt zurück, aber wurden die aufgetretenen Probleme gelöst?

2007 war ein sehr interessantes Jahr, in dem viele wichtige Ereignisse gleichzeitig stattfanden. So brachte Nokia beispielsweise das N73 auf den Markt, das für die Serie äußerst wichtig war. Mithilfe des Windows Mobile-Systems brachte HTC das S1 heraus, das auch heute noch sehr schön aussieht und im folgenden Jahr den Weg für Diamond ebnete. Sowohl bei Samsung als auch bei Motorola war die Dünnheit und Leichtigkeit untrennbar miteinander verbunden, und so brachten sie das U600 bzw. das Moto V8 auf den Markt. Auch zehn Jahre später sind diese beiden Produkte noch immer eine Erinnerung wert.

Im Jahr 2007 wurde jedoch ein anderes Mobilfunkunternehmen weit entfernt auf der anderen Seite des Pazifiks kaum erwähnt. Es war BlackBerry aus Kanada, und dieses Jahr war für das Unternehmen ebenso wichtig. Denn im August 2007 wurde der Aktienkurs von BlackBerry vom Markt auf ein Hoch von 236 US-Dollar getrieben, was zugleich den höchsten Stand in der Firmengeschichte seit der Gründung 1999 darstellte. Der Marktanteil in Nordamerika lag zeitweise bei knapp 50 Prozent. Doch obwohl BlackBerry Erfolge feiert, steht das Unternehmen vor einem entscheidenden Wendepunkt.

Drehen wir die Uhr nun sieben Monate vorwärts, auf Januar 2007. Diese Geschichte kennt jeder. Steve Jobs, der damalige CEO von Apple, stellte die erste iPhone-Generation im Moscone Center in San Francisco vor. Er demonstrierte vor Ort, wie man mit dem im iPhone integrierten Safari-Browser Karten durchsuchen sowie Musik und Videos in Echtzeit anzeigen kann, und kündigte einen kooperativen, subventionierten Verkaufsvertrag mit AT&T an.

Als Mike Lazaridis, der Gründer von RIM (früher BlackBerry), diese Szene zum ersten Mal auf einem Laufband sah, war er schockiert und fragte sich: „Wie haben sie das gemacht?“ Obwohl BlackBerry damals auch mit Hilfe von AT&T verkauft wurde, legte AT&T klar fest, dass Mobiltelefone keine voll funktionsfähigen Webbrowser eingebaut haben durften. Apple brach nicht nur diese „Vorschrift“, sondern sorgte auch dafür, dass Smartphones ein Erlebnis boten, das vorher unmöglich war.

Also rief Mike Lazaridis am nächsten Tag schnell Jim Balsillie, den damaligen Co-CEO von RIM, in sein Büro und bat ihn, sich eine Demonstration der Funktionen des iPhone anzusehen. Lazaridis äußerte die Sorge, dass Apples Schritt die Situation auf dem US-Markt verschärfen könnte. Schließlich war es noch niemandem zuvor gelungen, AT&T auseinander zu bringen.

Balsillie entschied sich jedoch, die Bedenken einfach zu ignorieren. Auch in den darauffolgenden Monaten schenkte der CEO von RIM dem iPhone nicht genügend Aufmerksamkeit. Auch in einem darauffolgenden Interview sagte Balsillie auf Fragen zum iPhone nur: „Die Gerüchte, dass BlackBerry vor einer großen Veränderung steht, sind offensichtlich übertrieben.“

Kommen wir nun zurück ins Jahr 2017. Im Smartphone-Marktbericht 2016, den das Marktforschungsunternehmen Gartner zu Jahresbeginn veröffentlichte, wurden im vierten Quartal 77 Millionen iPhone-Geräte verkauft, während sich die Zahl der verkauften BlackBerry-Smartphones auf 207.900 belief. Sein Marktanteil wurde in der Liste sogar mit 0 % angegeben, was bedeutet, dass BlackBerry-Telefone, die einst eine Ära dominierten, auf dem globalen Smartphone-Markt heute nur noch dem Namen nach tot sind.

Allerdings kommt es immer wieder zu einer Wende. Kurz vor dem diesjährigen MWC verkündete BlackBerry plötzlich eine intensive Kooperation mit dem chinesischen Hersteller TCL, der künftig für die Fertigung der BlackBerry-Telefone und den technischen Support zuständig sein wird. Erst kürzlich hat BlackBerry, um das es lange Zeit still war, auf Weibo endlich sein Comeback gefeiert und angekündigt, dass es am 8. August eine Konferenz zur Einführung neuer Produkte abhalten wird. Im Mittelpunkt der Konferenz steht das auf dem MWC vorgestellte KeyOne. Damit hat nach Nokia ein weiterer sentimentaler Riese seine Rückkehr angekündigt.

Wir fragen uns jedoch: Kann BlackBerry die Gründe für sein früheres Versagen vermeiden?

Die Besessenheit von Technologie hat BBers Augen einst geblendet

Viele Menschen führen den Misserfolg von BlackBerry auf dem nordamerikanischen Markt auf das plötzliche Aufkommen des iPhone zurück. Dies ist nicht unbegründet. Tatsächlich zeigten sich auf dem nordamerikanischen Markt ein entsprechender Trend zwischen dem Umsatzwachstum des iPhone und dem Rückgang der BlackBerry-Verkäufe. Man kann sagen, dass die beiden zwar zunächst scheinbar unterschiedliche Zielgruppen ansprachen, es jedoch unerwarteterweise Überschneidungen hinsichtlich der Endnutzer gab.

Den Führungskräften von BlackBerry war dies jedoch nie klar. Als das iPhone 3G 2008 mit dem App Store zurückkehrte, erklärte BlackBerry noch, dass das iPhone, sollte es sich auf dem Markt durchsetzen, auch bei Benutzern gefragt sein würde, die nicht viel Wert auf Effizienz und Sicherheitsanwendungen legten. RIM-Benutzer legten mehr Wert auf sichere und effiziente Kommunikationssysteme. Gleichzeitig spottete BlackBerry über mobile Internetinhalte und betonte, dass die Bereitstellung von mobilem Internetzugang kein Bereich sei, in dem BlackBerry tätig sein sollte.

Ehrlich gesagt ist BlackBerry nicht das einzige Unternehmen, das durch das iPhone unter Druck gesetzt wird. Tatsächlich ignorierten viele traditionelle Smartphone-Hersteller wie Nokia und Palm die durch das iPhone hervorgerufenen Branchenveränderungen in der Anfangszeit. Die beiden letztgenannten Hersteller nahmen jedoch rasch Änderungen an ihrem Geschäft und ihren Produkten vor, während BlackBerry einen eher falschen Weg wählte.

Das Unternehmen beharrte beispielsweise darauf, dass die Leute das „Touch-Spielzeug“ mit seiner Akkulaufzeit von nicht mehr als acht Stunden bald langweilig finden würden und brachte im darauf folgenden Jahr das Storm auf den Markt – ein Desaster in der Geschichte der Smartphones.

BlackBerrys Misserfolg: Storm

Ende 2008 brachte BlackBerry endlich ein Produkt auf den Markt, das mit dem iPhone konkurrieren konnte: Storm, das erste Full-Touch-Telefon von BlackBerry. Tatsächlich hatte BlackBerry bereits Ende 2007 mit der Entwicklung von Storm begonnen und der Prototyp gefiel den Verantwortlichen bei Verizon so gut, dass Verizon sogar versprach, 100 Millionen Dollar für die Förderung von Storm auszugeben. Nach der Markteinführung entwickelte sich Storm jedoch für beide Unternehmen zum Albtraum.

Vielleicht war es gerade Verzions enormen Subventionen zu verdanken, dass Storm in den ersten Tagen nach seiner Markteinführung eine gute Resonanz erhielt: Innerhalb von zwei Monaten wurden eine Million Einheiten verkauft, obwohl es sogar schwierig war, eine zu bekommen. Doch im Gegensatz zu den hohen Verkaufszahlen machten sich die BlackBerry-Ingenieure bei RIM Sorgen um Storm, denn sie alle wussten, dass das Unternehmen ein problematisches Produkt verkaufte.

Bald wurden Qualitätsprobleme des Storm bekannt, wie beispielsweise häufiges Einfrieren, Neustarten und Touchscreen-Ausfälle, die die Verbraucher verärgerten. Diese Phänomene führten schließlich dazu, dass Verizon einen großen Teil der Reparaturkosten im Voraus bezahlen musste und fast jedes verkaufte Storm-Telefon anfangs ersetzt werden musste.

Die Qualitätsprobleme von Storm führten dazu, dass sich die Beziehung zwischen Verizon und RIM völlig verschlechterte, da RIM Verizons Angebot einer Entschädigung in Höhe von 500 Millionen US-Dollar ablehnte und Verizon in dieser Angelegenheit offensichtlich einen großen Verlust erlitt.

Verwirrte Strategie: BB10 oder Android?

Die Leistungsfähigkeit des iPhones zeigte sich schließlich im Jahr 2010. In diesem Jahr brachte Apple das wichtigste Produkt der Serie auf den Markt, das iPhone 4, das schnell zum beliebtesten Produkt auf dem Markt wurde. BlackBerry träumte davon, eine neue Plattform zu entwickeln, die mit iOS und dem aufkommenden Android konkurrieren sollte, und der Kern dieses Plans war QNX.

QNX wurde 1980 gegründet und war bereits lange vor dem Einstieg von BlackBerry in der Automobilindustrie aktiv. Zu den Kunden von QNX zählen die meisten der weltweit namhaften Automobilhersteller, darunter Audi, BMW, Porsche, Land Rover, Honda und andere Unternehmen, die das QNX-System verwenden. BlackBerrys Mission besteht darin, QNX auf seine bekannte Mobilplattform zu bringen, um seine Stärke im Bereich Betriebssysteme zu stärken. So sahen wir 2011 den ersten Tablet-Computer, der mit dem QNX-System ausgestattet war – PlayBook.

PlayBook ist ein Tablet-Gerät mit einem 7-Zoll-Display. Obwohl es bei seiner Markteinführung große Aufmerksamkeit erregte, veranlasste die tatsächliche Erfahrung die Benutzer nicht dazu, ihre Brieftaschen zu öffnen. Der hohe Preis und das Fehlen grundlegender Funktionen (Version 1.0 hatte nicht einmal einen E-Mail-Browser) führten dazu, dass PlayBook erneut scheiterte.

Zu dieser Zeit wurden die Forderungen nach einem Wechsel von BlackBerry zu Android immer lauter. RIM blieb jedoch aufgrund von Sicherheitsbedenken unbeeindruckt und stürzte sich in die Entwicklung des BB10-Systems. Allerdings hatte BlackBerry immer noch Probleme mit der Tastatur- bzw. Touch-Version. Mike Lazaridis betonte, dass die Tastaturversion höchste Priorität haben müsse, um die Bedürfnisse der treuen BlackBerry-Fans zu erfüllen: „Das ist unser Lebensunterhaltsprodukt und unser Kultgerät. Die Tastatur ist auch ein Grund, warum Benutzer BlackBerry kaufen.“

Ich weiß nicht, ob BlackBerry durch die Beibehaltung der Produktlinie der Tastaturtelefone zu sehr abgelenkt wurde oder ob es einfach an der Unentschlossenheit des Unternehmens selbst lag. Auf jeden Fall dauerte es bis zum Jahr 2013, als wir das erste mit BlackBerry 10 ausgestattete Smartphone sahen – das Z10, und BlackBerry hatte bereits zwei Jahre mit der Entwicklung begonnen.

Zwei Jahre haben nicht nur den alten Rivalen Apple stärker gemacht, sondern auch den Android-Konkurrenten genügend Zeit zur Entwicklung gegeben. Der Erfolg des Galaxy S3 zwang Samsung 2013 zum Ausscheiden, und auch chinesische Handyhersteller unternahmen fast im selben Jahr Anstrengungen, sodass der Spielraum für BlackBerry immer kleiner wurde.

Daher ist der Erfolg von BlackBerry 10 nahezu ausschlaggebend dafür, ob BlackBerry sich weiterhin auf dem Mainstream-Markt behaupten kann.

Die weitere Geschichte ähnelt jedoch der von Storm vor einigen Jahren. Die langsame Aktualisierungsgeschwindigkeit und Anwendungsunterstützung von BlackBerry 10 können normale Benutzer nicht zum Kauf anregen. Sie haben genug von BlackBerrys Unsinn in Bezug auf Sicherheit und mobiles Büro. Sie sind eher bereit, Facebook und Twitter zu nutzen, und selbst diese beiden Dinge kann das Z10 nicht gut. Für eingefleischte Fans fehlt den BlackBerry 10-Produkten die Effizienz und Stabilität der bisherigen BlackBerry-Erfahrung. Das Z10 verfügt nicht einmal über eine Tastatur, daher sind sie natürlich nicht zufrieden.

Bis zum ersten Quartal 2014 hatte BlackBerry lediglich 2,7 Millionen BlackBerry 10-Geräte verkauft. Zu dieser Zeit begann BlackBerry, über die Entwicklung von Android-Geräten nachzudenken, doch als BlackBerrys erstes Android-Telefon Priv auf den Markt kam, war es bereits Ende 2015.

BlackBerrys neues Leben

Ende letzten Jahres unterzeichneten BlackBerry und TCL eine Lizenzvereinbarung. Gemäß der Vereinbarung kann TCL Communication nach Erhalt der BlackBerry-Autorisierung BlackBerry-Sicherheitssoftware, Service-Suiten und das zugehörige Markenimage und die zugehörigen Vermögenswerte verwenden, um BlackBerry-Mobilgeräte zu entwickeln, herzustellen und zu verkaufen. BlackBerry selbst wird weiter in den Sicherheitsbereich investieren und keine Hardwareprodukte mehr produzieren. Dies bedeutet, dass eine weitere vertraute Ära zu Ende geht und dass nach der Übernahme durch TCL langsam ein neues Leben für BlackBerry anbricht.

So haben wir KEYOne bald auf dem diesjährigen MWC gesehen. Es handelt sich noch immer um ein Smartphone mit der vollständigen Tastatur von BlackBerry, das Betriebssystem ist jedoch Android geworden. Erst letzten Monat wurde BlackBerrys offizielles Weibo-Konto in China wiedereröffnet und der erste Beitrag begrüßte alle chinesischen Benutzer mit „Hi BlackBerry!“ Gleichzeitig erhielten inländische Technologiemedien, darunter iHuo.com, Einladungen, die bestätigten, dass BlackBerry am 8. August eine Konferenz zur Einführung neuer Produkte abhalten wird. Der Schwerpunkt der Konferenz wird natürlich auf dem KEYone liegen, das im Ausland seit einem halben Jahr auf dem Markt ist. Zweifellos hofft TCL immer noch, dass die Marke BlackBerry auf dem chinesischen Markt einige Erfolge erzielen kann.

Angesichts der jüngsten Leistung von TCL Communication ist eine solche Idee verständlich. Tatsächlich ist BlackBerry die dritte traditionelle ausländische Mobiltelefonmarke, die TCL übernommen hat, nachdem das Unternehmen 2015 Palm und Alcatel übernommen hat. Derzeit stammt der Hauptumsatz von TCL im Mobiltelefongeschäft aus der Leistung von Alcatel im Ausland. Im ersten Halbjahr 2017 sank das Terminal-Verkaufsvolumen von TCL Communication jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 36,16 % und es wurden nur 21,17 Millionen Einheiten verkauft. Dies bedeutet, dass TCL Communication einen neuen Wachstumspunkt benötigt, um seine Leistung das ganze Jahr über aufrechtzuerhalten.

Allerdings ist die Sache nicht so einfach, denn der Platz, der für aufstrebende Marken auf dem chinesischen Markt bleibt, wird immer kleiner. Laut dem in diesem Monat vom Marktforschungsunternehmen Counterpoint veröffentlichten Bericht über den chinesischen Markt für das zweite Quartal 2017 hat sich China zwar zum weltweit größten Smartphone-Markt entwickelt, sein Wachstum hat sich jedoch allmählich verlangsamt und der Anstieg ist geringer als in Märkten wie Indien. Derzeit beanspruchen Tablets mit den Marken Huawei, OPPO, vivo und Xiaomi fast 70 % des Marktanteils, gefolgt von Apple und Samsung. Auch die restlichen 10 % sind im Visier zahlreicher Hersteller wie Sony und Gionee.

Seit der Veröffentlichung des iPhone im Jahr 2007 sind 10 Jahre vergangen. BlackBerry hat zwei Gelegenheiten verpasst, aufzuholen. Kann das Unternehmen mithilfe der Ressourcen von TCL die Gelegenheit für einen dritten Gegenangriff nutzen? Obwohl die Hoffnung gering ist, hoffe ich immer noch.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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