Trumps Zukunft in der Autoindustrie ist voller Fragen

Trumps Zukunft in der Autoindustrie ist voller Fragen

Im November gab die Ford Motor Company aufgrund von Trumps „Zwang und Verlockung“ die Verlagerung ihres Werks nach Mexiko auf. Anfang Dezember steht der Amtswechsel im US-Präsidentenamt unmittelbar bevor und die Obama-Regierung arbeitet weiterhin fleißig daran. Die US-Umweltschutzbehörde EPA hat angekündigt, dass sie die Kohlendioxid-Emissionsnormen für Fahrzeuge ab 2025 weiterhin strikt durchsetzen wird. Doch nach Trumps Amtsantritt wird die EPA zu Trumps EPA. Um welche Art von EPA soll es sich handeln? Elaine Chao wurde zur neuen Verkehrsministerin nominiert. Wird sie dazu beitragen, die Entwicklung autonomer Fahrtechnologie voranzutreiben? Welche politische Richtung verfolgt die Trump-Administration? Es gibt viele Fragen zur amerikanischen Autoindustrie.

Kraftstoffverbrauchsnormen

Der Kraftstoffverbrauchsstandard von 54,5 mpg für 2025, auf den sich die US-Regierung und die Automobilindustrie 2011 geeinigt hatten, befindet sich derzeit in der Halbzeitüberprüfungsphase. Hat sich die Situation geändert, seit die Trump-Regierung an die Macht gekommen ist? Mercury News wies darauf hin, dass die Trump-Regierung die Kraftstoffeffizienzstandards für 2025 höchstwahrscheinlich wieder einführen oder einfach abschaffen wird. Die US-Automobilindustrie verhält sich abwartend. Natürlich müssen die Automobilhersteller hoffen, dass die Regierung die Standards lockert. Sobald Trump die Wahl gewonnen hatte, stiegen die Aktien der Detroit Big Three sofort. Die Detroit News berichteten, dass die Aktien von Fiat Chrysler Automobiles, dem Hersteller der meisten Pickup-Trucks und SUVs, um 9,7 Prozent auf 7,69 Dollar pro Aktie stiegen.

Die Automobile Alliance, die die großen US-Automobilhersteller vertritt, forderte Trump in einem Brief auf, die Emissionsstandards zu senken. „Die drastische Erhöhung der Emissionsstandards stellt eine enorme Herausforderung für die Automobilindustrie dar“, erklärte die Gruppe.

Position der US-Umweltschutzbehörde

Sowohl Trump als auch sein Kandidat für die EPA, Myron Ebell, sind Gegner des Klimawandels. Mit anderen Worten: Die EPA wird in Zukunft möglicherweise keine hohen Standards für Kraftstoffeffizienz mehr unterstützen. Die US-Umweltschutzbehörde EPA und das California Air Resources Board (CARB) spielen bei der Formulierung umweltpolitischer Standards eine relativ große Rolle. Wenn die EPA den Klimawandel leugnet, wird CARB seine Stimme erheben. Die Autoverkäufe in Kalifornien machen einen beträchtlichen Anteil der US-Autoverkäufe aus und andere Bundesstaaten folgen oft den Standards des CARB, sodass die Standards des CARB de facto zum nationalen Standard in den Vereinigten Staaten geworden sind. Es ist erwähnenswert, dass CARB höhere Emissionsstandards festlegen kann als die der EPA. Die ersten Regelungen des CARB wurden im Jahr 1966 erlassen. Die EPA wurde im Jahr 1970 gegründet. Das CARB könnte diesen potenziellen Auswirkungen durch die Einführung hoher Standards begegnen. CARB-Mitglied Dan Sperling erklärte gegenüber Bloomberg, dass CARB an seinem Treibhausgasemissionsziel für 2030 festhalten werde und davon ausgehe, dass die Bemühungen von CARB durch die EPA der Trump-Regierung nicht wesentlich beeinträchtigt würden.

Elektrofahrzeuge

Die Trump-Regierung hat noch keine konkreten politischen Entscheidungen zu Elektrofahrzeugen getroffen, doch die Steuergutschrift der Obama-Regierung in Höhe von 7.500 Dollar ist in Gefahr. Tesla-Chef Musk zeigt sich gegenüber Trumps Politik gelassen. Musk sagte, wenn die Trump-Regierung die Emissionsrechte für emissionsfreie Fahrzeuge streiche oder reduziere, werde dies Teslas Position in der Branche tatsächlich stärken. In diesem Monat kündigte die Obama-Regierung den „National Electric Vehicle Charging Corridor“ an, um die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu erleichtern. Nach Trumps Amtsantritt wird es fraglich sein, ob dieser „Korridor“ und andere damit verbundene Pläne überleben können.

Autonomes Fahren und Shared Mobility

Am 29. November Ortszeit in den Vereinigten Staaten gab Trumps Übergangsteam die Nominierung von Elaine Chao zur Verkehrsministerin bekannt. Trump hat versprochen, eine Billion Dollar in das US-Verkehrswesen, in Brücken, Häfen und andere öffentliche Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Chao wird eine Schlüsselrolle dabei spielen, dass Trumps Gesetzentwurf zu Infrastrukturausgaben den Kongress passiert. Darüber hinaus wird sie eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung zu Themen spielen, die mit selbstfahrenden Autos und den US-amerikanischen Kraftstoffeffizienzstandards zusammenhängen.

Über Chaos Haltung zu selbstfahrenden Autos ist wenig bekannt. Einer Analyse von Recode zufolge liegt der Schwerpunkt von Chaos vielleicht nicht auf Vorschriften für autonomes Fahren, aber es wird erwartet, dass Trump und Chao mit der Technologie- und Transportbranche zusammenarbeiten, um Straßen und Infrastruktur zu bauen, die der Entwicklung autonomer Fahrtechnologien förderlich sind.

Darüber hinaus scheint Chao der „Sharing Economy“ gegenüber sehr aufgeschlossen zu sein. Sie spricht über die Notwendigkeit einer geringeren Regulierung von Carsharing- und Homesharing-Start-ups und ist der Ansicht, dass diese Dienste lediglich zusätzliche Einnahmequellen für Fahrer und Hausbesitzer darstellen.

Volkswagen-Abgasskandal

In Deutschland besteht große Sorge, dass Trump die zwischen Volkswagen und der Bundesregierung getroffene Vereinbarung untergraben könnte. Volkswagen-Chef Müller sagte nach Trumps Wahl: „Ich hoffe, dass das Wahlergebnis keine negativen Auswirkungen auf Volkswagen haben wird. Wir stehen kurz vor einer Einigung, aber die Entscheidung liegt nicht in meinen Händen, dem US-Justizministerium.“

Mexiko Fabrik

General Motors, Ford, Fiat Chrysler und viele andere globale Automobilhersteller haben Dutzende Milliarden Dollar in Mexiko investiert. Die mexikanischen Fabriken von General Motors und Volkswagen produzieren jedes Jahr eine große Anzahl an Autos und Teilen. Trump hat damit gedroht, hohe Steuern auf die Automobilproduktion zwischen den USA und Mexiko zu erheben. Im November gab die Ford Motor Company aufgrund von Trumps „Zwang und Verlockung“ die Verlagerung ihres Werks nach Mexiko auf. Einige Elemente des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) könnten neu verhandelt werden. Die Trump-Regierung könnte Handelsbarrieren errichten, um Autohersteller mit Fabriken in den USA zu schützen.

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