Der Mond ist der natürliche Himmelskörper, der der Erde am nächsten ist. Es verfügt über eine einzigartige räumliche Lage und reichlich Ressourcen. Es ist für den Menschen die erste Wahl zur Erforschung des Weltraums sowie zur Entwicklung und Nutzung von Ressourcen. 1959 flog eine Sonde der Sowjetunion zum ersten Mal über den Mond. Ende 2020 brachte die Chang'e 5-Sonde meines Landes erfolgreich Mondproben zurück, was zugleich die jüngste Monderkundungsaktivität der Menschheit war. In den letzten 60 Jahren wurden weltweit insgesamt 118 Monderkundungsmissionen durchgeführt, von denen 66 erfolgreich waren. Dutzende Länder und kommerzielle Organisationen bereiten derzeit aktiv den Start von Mondsonden in den kommenden Jahren vor. Simulation der Chang'e 5-Sonde Die Technologie zur Monderkundung ist schwierig und kostspielig. Warum also sind die Länder so daran interessiert? Denn die Erforschung des Mondes hat eine große wissenschaftliche, wirtschaftliche und politische Bedeutung. Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung und Förderung der industriellen Modernisierung Die Erforschung des Mondes ist ein wichtiges Mittel zur Durchführung weltraumwissenschaftlicher Forschung und bietet eine breite Plattform für die wissenschaftliche Grundlagenforschung. Durch die Erforschung des Weltraums und der Oberflächenumgebung, der Topographie und der geologischen Struktur des Mondes können wir die innovative Entwicklung von Disziplinen wie der Mondforschung, Astronomie, Geowissenschaften und vergleichenden Planetenforschung fördern und der Menschheit erheblich dabei helfen, die objektive Welt zu verstehen. Der Mond hat fast keine Atmosphäre und keine geologische Aktivität und sein Gestein ist weniger beschädigt. Die Erforschung des Mondes kann Informationen über die frühe Erde liefern, den Menschen helfen, die Geschichte der Entstehung und Entwicklung des Lebens, der Erde, des Sonnensystems und sogar des gesamten Universums zu verstehen, die Beziehung zwischen Weltraumphänomenen und dem natürlichen System der Erde zu untersuchen und weiter die Stellung und Bedeutung des Menschen im Universum zu erforschen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben Menschen durch bemannte und unbemannte Monderkundungen eine große Zahl an Mondgesteins- und Bodenproben gewonnen. Diese Proben erfassen wichtige Informationen über Materie und Energie im Weltraum des Sonnensystems und helfen Wissenschaftlern, ein tieferes Verständnis der Eigenschaften der Mondoberfläche, der Entstehung des Mondes und der Entwicklung des Sonnensystems zu erlangen. Der Mond ist auch ein idealer Ort für astronomische Beobachtungen. Die Oberfläche des Mondes ist durch Ultrahochvakuum, hohe Sauberkeit, kein Magnetfeld und geringe Schwerkraft gekennzeichnet. Insbesondere die Rückseite des Mondes ist aufgrund der Gezeitenwirkung immer von der Erde abgewandt und isoliert sich so von der Verschmutzung durch die elektromagnetische Strahlung der Erde. Nachdem die Chang'e-4-Sonde meines Landes auf der Rückseite des Mondes gelandet war, führte sie dort die ersten niederfrequenten Radioastronomiebeobachtungen der Menschheit durch, die für die Erforschung der Merkmale des dunklen Zeitalters des Universums, der Sonnenphysik und des Weltraumwetters von großem Wert sind. Neben diesen direkten wissenschaftlichen Ergebnissen liegt der größere Wert der Monderkundungsaktivitäten in der Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung und der Modernisierung der Industrie. Bei der Monderkundung muss die Sonde aus der Erdatmosphäre austreten und eine sehr lange Distanz von 380.000 Kilometern zurücklegen, um in die Nähe des Mondes zu gelangen. Dabei muss sie in der rauen Umgebung des Weltraums operieren, Kommunikationsverbindungen und eine präzise Steuerung aufrechterhalten und anschließend die Erkundungsdaten zurück zur Erde übertragen. Dies ist ein äußerst schwieriges Unterfangen und ein beispiellos komplexes Projekt. Dazu sind die Entwicklung von Raketen mit hohem Schub, modernen Nutzlasten, Bodenmess- und Kontrolleinrichtungen und anderen Raumfahrtsystemeinrichtungen sowie die Beherrschung zahlreicher Schlüsseltechnologien erforderlich. Dieser Prozess wird zu großen Durchbrüchen in den Bereichen Energie, Strom, Materialien, Computer, Präzisionsinstrumente, Kommunikation und Navigation führen. Die Anwendung und Weiterentwicklung dieser neuen Technologien, neuen Verfahren und neuen Materialien im militärischen und zivilen Bereich kann die Entwicklung der Grundlagenforschung und der angewandten Technologie fördern und letztlich die Modernisierung der Industriestruktur vorantreiben, eine allgemeine Verbesserung der gesellschaftlichen Produktivität erreichen und letztlich der gesamten Menschheit zugutekommen. Eine Fundgrube an Ressourcen für die Zukunft In der neuen Runde des Mondforschungswahns ist die Entwicklung und Nutzung der Mondressourcen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller Länder gerückt. Der Mond verfügt über reichhaltige Vorkommen an sauberer Energie, Bodenschätzen und besonderen Umweltressourcen, die alle für das zukünftige Überleben und die Entwicklung der Menschheit von großem Wert sind. Der Mond hat keine Atmosphäre. Während der Sonnenwind weiterhin über die Mondoberfläche weht, wird eine große Menge Helium-3 in den porösen Mondboden absorbiert. Dabei handelt es sich um einen sicheren, sauberen und effizienten Brennstoff zur Stromerzeugung durch Kernfusion, der weder giftig noch radioaktiv ist und von der wissenschaftlichen Gemeinschaft als „perfekte Energie“ gepriesen wird. Chang'e-1 hat herausgefunden, dass die Helium-3-Reserven auf dem Mond über eine Million Tonnen betragen. Damit könnte der Energiebedarf der Erde für 10.000 Jahre gedeckt werden. Der Mond ist reich an Bodenschätzen. Es gibt mehr als 100 bekannte Mineralien, von denen fünf nicht auf der Erde vorkommen. Es wurde festgestellt, dass der Mond reich an Mineralien wie Titan, Eisen, Uran, Thorium, seltenen Erden, Natrium, Kalium, Nickel, Chrom und Mangan ist. Allein der Mondmeerbasalt enthält mindestens 100 Billionen Tonnen gewinnbares Titanmetall, das große Aussichten auf Erschließung und Nutzung bietet. Es wurde festgestellt, dass es auf dem Mond große Mengen Wassereis gibt, und diese Entdeckung ist von großer Bedeutung. Angesichts der derzeitigen Transportkapazität der Menschheit würde es Zehntausende von Dollar kosten, ein Kilogramm Wasser in eine erdnahe Umlaufbahn zu schicken, und es wäre sogar noch teurer, es zum Mond zu schicken. Wenn die Wasserressourcen auf dem Mond erschlossen werden können, werden die Hauptprobleme beim Bau künftiger Mondbasen und beim Überleben der Astronauten gelöst. Darüber hinaus kann Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt werden, den für den Flug von Raumfahrzeugen benötigten Treibstoff. Die Gravitationskraft des Mondes ist gering, sodass ein bemanntes Raumschiff oder eine Raumsonde nur einen sehr geringen Schub benötigt, um in den Weltraum vorzudringen. Der Ressourcen- und Energiebedarf für Flüge vom Mond zum Mars und in den Weltraum wird erheblich reduziert. In Zukunft werden mit der Verbesserung der wissenschaftlichen und technologischen Möglichkeiten der Menschheit auf dem Mond astronomische Beobachtungsbasen, wissenschaftliche Experimentierstationen sowie Forschungs- und Entwicklungsbasen für biologische Produkte und neue Materialien errichtet, wo Raumfahrzeuge repariert und mit Nachschub versorgt werden. Der Mond wird für die Menschheit zu einer Grenzbasis für die Erforschung des riesigen Universums. Im „State of the Space Industrial Base in 2021“ schlugen die Vereinigten Staaten vor, dass der Kern der Zukunftsvision der Entwicklung der Raumfahrtindustrie darin bestehe, den Mond in das Wirtschaftsfeld der Erde zu integrieren und eine „Erde-Mond-Wirtschaft“ aufzubauen. Der Wettbewerb um die Mondressourcen wird immer härter. Angesichts der rasanten Fortschritte in der Luft- und Raumfahrttechnologie ist die Erschließung der Mondressourcen kein ferner Traum mehr. Der Kampf um Status ist auch ein Kampf um das Recht zu überleben und sich zu entwickeln Die Erforschung des Mondes war nie eine einfache wissenschaftliche Forschungstätigkeit. Es spiegelt die Demonstration und den Wettbewerb umfassender nationaler Stärke wider, die auf wirtschaftlicher und technologischer Stärke beruht. Während der Rivalität zwischen den USA und der Sowjetunion stellte die Sowjetunion ihre wissenschaftlichen und technologischen Fähigkeiten und ihre nationale Stärke unter Beweis, indem sie den ersten künstlichen Satelliten der Menschheit startete, den ersten bemannten Raumflug durchführte und die erste Monderkundung durchführte. Diese Erfolge versetzten die Bevölkerung der westlichen Länder in große Panik und Verluste und zwangen die Vereinigten Staaten in die Enge. Erst als die Vereinigten Staaten einen letzten verzweifelten Versuch unternahmen und die Führung bei der Durchführung einer bemannten Mondlandung übernahmen, konnte der Niedergang vollständig umgekehrt werden. Die Erforschung des Mondes ist ein äußerst riskantes Projekt mit großem Umfang, einem komplexen System und einem hohen Grad an Integration. Es ist eine konzentrierte Demonstration von Hochtechnologie, starken finanziellen Ressourcen, vereintem Kampf und nationalem Willen und verkörpert die spirituelle Einstellung eines Landes und einer Nation. Das Mondforschungsprojekt meines Landes hat fünf Schlachten gewonnen und fünf Siege errungen. Jeder Erfolg hat den Stolz, das Selbstvertrauen und den Zusammenhalt der gesamten Nation enorm gestärkt. Jedes Mal wurde der Nationalgeist enorm gefördert und inspiriert. Es ist ein eindrucksvoller Beweis des Vertrauens in den Weg, die Theorie, das System und die Kultur des Sozialismus chinesischer Prägung und zeigt die starke Vitalität und die breiten Entwicklungsaussichten des Sozialismus chinesischer Prägung. Die Erforschung des Mondes ist nicht nur ein Kampf um Status, sondern auch ein Kampf um das zukünftige Überleben und den Entwicklungsraum des Landes und der Nation. Da der Wettbewerb im Weltraum immer härter wird, nutzen Länder auf der ganzen Welt verschiedene Mittel, um ihre eigenen Weltrauminteressen zu sichern und zu schützen. Die Vereinten Nationen verabschiedeten 1984 das Mondabkommen. Darin wird festgelegt, dass der Mond und seine natürlichen Ressourcen das gemeinsame Eigentum der Menschheit sind und dass alle Länder den Mond auf gleicher Basis erforschen und nutzen dürfen. Allerdings kann ein Land diese Eintrittskarte nur erhalten, wenn es Mondforschung betreibt und über die technischen Möglichkeiten verfügt. Im Wesentlichen gilt das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Am 31. Dezember 2020 verabschiedeten die Vereinigten Staaten den „One Small Step to Protect Humanity’s Heritage in Space Act“, der vorschreibt, dass jegliche von US-Territorium aus initiierte Weltraumaktivitäten die Relikte und Stätten des US-Apollo-Programms auf dem Mond nicht zerstören dürfen. Der Gesetzentwurf soll zudem zu einem internationalen Abkommen werden, das andere Länder zur Einhaltung dieses US-Gesetzes verpflichtet. Auf diese Weise erheben die Vereinigten Staaten tatsächlich Anspruch auf Territorium auf dem Mond. Vielleicht wird eines Tages in der Zukunft die Tür zur Planetenerkundung aus verschiedenen Gründen nicht mehr allen Ländern offen stehen, genau wie Atomwaffen. Deshalb müssen wir die gegenwärtige Gelegenheit nutzen, eine günstige Position einnehmen und die Initiative für die Zukunft des Landes ergreifen. |
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