Ein Plakat brachte die gesamte Automobilbranche in Aufruhr. Anfang des Monats gaben Huawei und ARCFOX gemeinsam bekannt, dass das erste von beiden Parteien gemeinsam entwickelte Modell, der ARCFOX Alpha S, auf der Shanghai Auto Show vorgestellt wird. Als zweites Automobilprodukt von Arcfox Auto ist Alpha S als mittelgroße bis große rein elektrische Limousine positioniert. Die gesamte Fahrzeugtechnologie wird von Magna bereitgestellt und die NEFZ-Reichweite kann bis zu 708 km betragen. Neben diesen Hardware-Kennzahlen ist die Smart-Car-Lösung von Huawei zweifellos das größte Highlight. Polar Fox ist erst der Anfang Das diesmal von Arcfox veröffentlichte Alpha S, ausgestattet mit der Smart-Car-Lösung Huawei HI, belegt natürlich die C-Position. Berichten zufolge umfasst die Lösung mehr als 30 intelligente Komponenten, darunter Computer- und Kommunikationsarchitektur, intelligentes Fahren, intelligente Vernetzung, Lidar, ARHUD usw. Ihre KI-Rechenleistung, die Punktwolkendichte des Millimeterwellen-Bildradars, die Anzahl der Lidar-Laserlinien und die Kameraerkennungsdistanz liegen alle auf branchenführendem Niveau. Dank seiner Selbstaktualisierungs- und Selbstoptimierungsfunktionen wurde der Alpha S bereits vor seiner Markteinführung mit großer Spannung erwartet. Auf dem Poster des Alpha S betonte Polar Fox Automobile ein Schlüsselwort: „Ein neuer globaler Maßstab für autonomes Fahren.“ Obwohl immer mehr Automobilhersteller auf dem aktuellen Automobilmarkt erklären, dass ihre Produkte mit autonomer Fahrtechnologie der Stufen L2 oder L2.5 ausgestattet sind, haben einige Automobilunternehmen sogar erklärt, dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre autonomes Fahren der Stufen L3 und L4 einführen werden. Aber wir alle wissen, dass die autonome Fahrtechnologie von Tesla immer noch die fortschrittlichste auf dem Markt ist und einen „Maßstab“ auf dem Gebiet des autonomen Fahrens darstellt. Diesmal wagt der Alpha S, sich selbst als „neuen globalen Maßstab für autonomes Fahren“ zu bezeichnen und bereitet sich zweifellos auf eine direkte Konfrontation mit Tesla vor. Woher also rührt das Selbstvertrauen von Alpha S und welche Auswirkungen wird die Stärkung von Huawei haben? Es wird davon ausgegangen, dass die ARCFOX Alpha S HBT-Version von BAIC BluePark mit einem Huawei-Laserradar ausgestattet wird. Derzeit gibt es drei Konfigurationsoptionen: Single, Dual und Triple. ARCFOX wird die fortschrittlichste Drei-Laser-Radar-Installationslösung übernehmen und außerdem mit 6 Millimeterwellenradaren, 12 Kameras, 13 Ultraschallradaren und einem Huawei-Chip mit einer Rechenleistung von bis zu 352Tops ausgestattet sein, um eine autonome Fahrlösung über Level L3 zu bilden. Huawei ist noch furchterregender, wenn es keine Autos herstellt Derzeit drängen viele Internetunternehmen und Immobilienfirmen in die Automobilindustrie. Insbesondere nachdem traditionelle Unternehmen für digitale Produkte wie Xiaomi und Apple nacheinander ihre Pläne zur Automobilherstellung enthüllten, wurde auch Huawei mit vielen Neuigkeiten aus der Automobilbranche in Verbindung gebracht. Ende Februar dieses Jahres gab es beispielsweise mehrere Marktberichte, denen zufolge Huawei plane, Autos zu bauen. Auf dieses Gerücht reagiert Huawei stets umgehend und teilt mit, dass die Strategie des Unternehmens unverändert bleibe. Huawei wird keine Autos bauen, sondern sich auf IKT-Technologie konzentrieren, ein Zulieferer der Smart-Car-Industrie werden und Autoherstellern helfen, bessere Autos zu bauen. Zwei Monate später kündigte Huawei, das darauf bestand, keine Autos herzustellen, an, dass es das Alpha S in Zusammenarbeit mit Polar Fox Auto auf den Markt bringen werde. Warum besteht Huawei darauf, keine Autos zu bauen? Die Herstellung von Autos kann den Unternehmen neue Wachstumschancen und Erfolgsgeschichten für ihren Gewinn bescheren, doch in der Branche der mit alternativen Antrieben angetriebenen Fahrzeuge herrscht ein harter Wettbewerb und die Hürden für die Herstellung von Autos werden immer höher. Wenn sie den Markt frontal betreten, ist das ihrer Entwicklung tatsächlich nicht förderlich. Das ist der Unterschied zwischen Goldwaschen und dem Verkauf von Wasser. Anstatt das hohe Risiko einzugehen und sich die Mühe des Goldwaschens zu machen, ist es besser, Wasser an Goldwascher zu verkaufen. Huawei strebt derzeit eher danach, als „Anbieter intelligenter Lösungen für die Automobilindustrie“ aufzutreten und den großen Automobilherstellern ausgereifte und umfassende Lösungen anzubieten. Der Huawei-Vorsitzende Ren Zhengfei hat wiederholt erklärt, dass Huawei keine Autos baut. Tatsächlich ist Huaweis Einfluss im Automobilbereich jedoch mittlerweile weit größer als der aller großen aufstrebenden Automobilunternehmen. Die Entwicklung im Automobilbereich verlief lange Zeit vorwiegend in zwei Richtungen. Zum einen sind es Automobilhersteller wie Mercedes-Benz, BMW, Tesla usw.; Die andere Gruppe sind Autoteilehersteller, die Software-/Hardwarekomponenten an Automobilhersteller liefern, wie etwa Bosch, Continental, Denso, Magna usw. Heutzutage achten die Menschen vor allem auf die Leistungen der Automobilhersteller auf der Bühne, aber nur wenige Menschen beachten die Entwicklungen hinter den Kulissen der Teilezulieferer. Im Jahr 2020 erreichte der Gesamtumsatz des deutschen Unternehmens Bosch 71,8 Milliarden Euro (ca. 554,9 Milliarden Yuan), und allein in China belief sich sein Umsatz auf 117,3 Milliarden Yuan, was das Unternehmen zu einem wahren „Giganten“ im Bereich der Superautomobilherstellung machte. Bei vielen Kernkomponenten hat Bosch sogar das Zeug dazu, den Autokonzernen in die Quere zu kommen – seit dem Ausbruch des Chipmangels haben viele Autokonzerne, darunter Volkswagen und BMW, Notsignale an Bosch gesendet. Tatsächlich reicht die Technologie von Bosch aus, um Automobilprodukte herzustellen, die mit denen von BBA vergleichbar sind. Warum hat sich das Unternehmen jedoch nicht für die Herstellung von Autos entschieden? Der Grund ist derselbe wie bei Huawei: Das Unternehmen sieht die Profite hinter den Komponentenlieferanten. Aus der Perspektive der Gewinnspanne ist die Herstellung von Autos nicht so gut wie die Ermöglichung der Autoherstellung. Wenn also die Bosch-Gruppe der Tyrannosaurus Rex des Kraftstoffzeitalters ist, dann ist die Positionierung von Huawei beim Einstieg in die Automobilproduktion genau dieselbe – ein riesiger Zulieferer, der die Automobilproduktion vorantreibt. Den veröffentlichten Informationen zufolge ist Huawei im Bereich der Automobilherstellungstechnologie bestrebt, Automobilherstellern Komplettlösungen bereitzustellen, mit denen sie Autos schneller und besser bauen können – genau wie Bausteine. Heute hat Huawei weltweit führende Kerntechnologieprodukte auf den Markt gebracht, beispielsweise das All-in-One-Elektroantriebssystem DriveONE, ein 96-zeiliges Laserradar für mittlere und große Reichweite in Automobilqualität, ein End-Cloud-Batteriemanagementsystem, ein Bordladesystem und das HiCharge-DC-Schnelllademodul. Sein All-in-One-Elektroantriebssystem integriert sieben Hauptkomponenten direkt, darunter Motor, Motorsteuerung (MCU), Untersetzungsgetriebe, Zweigstromwandler (DCDC), Bordladegerät (OBC), Stromverteilungseinheit (PDU) und Batteriesteuereinheit (BCU), und zwar auf einem weltweit führenden Technologieniveau. Unter ihnen war der „Kuchen“ der Automobil-Lidar ursprünglich unter ausländischen Giganten wie Velodyne Lida, Quanergy, Leddar Tech und Ibeo aufgeteilt, doch Huawei nutzte die Gelegenheit und wurde zu einem der führenden Unternehmen der Branche. Ende letzten Jahres brachte Huawei ein Lidar-Produkt mit 96 Linien für mittlere und große Reichweite auf den Markt, das über äußerst vielfältige Anwendungsszenarien verfügt, darunter die Fähigkeit, effektiv auf Hindernisse in großer Entfernung, Spurwechsel im Nahbereich, Vorsprünge am Fahrzeugende, Tunnel, Linksabbiegen an Kreuzungen, Keller usw. zu reagieren. Darüber hinaus plant das Unternehmen laut Wang Jun, Präsident der Geschäftseinheit Intelligent Automotive Solutions von Huawei, die Kosten für Lidar auf 200 oder sogar 100 US-Dollar zu senken. Dadurch wird die Situation zerstört, dass der Laserradarmarkt von ausländischen Marken dominiert wird, die hohe Prämien erzielen. Natürlich besteht beim autonomen Fahren von Huawei noch viel Verbesserungsbedarf. Da Laserradare die Farben von Ampeln, Text und Bilder auf Verkehrsschildern usw. nicht erkennen können und rotierende Laserradare leicht beschädigt werden, zerstören sie die stromlinienförmige Karosserie des Fahrzeugs und erhöhen den Luftwiderstand. In dieser Hinsicht geht man davon aus, dass Huawei im Bereich des autonomen Fahrens in Zukunft höchstwahrscheinlich die Fahrzeug-Straßen-Kooperation als Lösung wählen wird und sich dabei nicht wie Tesla ausschließlich auf Lidar verlassen wird. Die Fahrzeug-Straßen-Kooperation nutzt fortschrittliche drahtlose Kommunikation und Internettechnologien der neuen Generation, um eine umfassende dynamische Informationsinteraktion in Echtzeit zwischen Fahrzeugen und Straßen zu realisieren. Sie führt eine aktive Fahrzeugsicherheitskontrolle und ein kollaboratives Straßenmanagement durch, das auf der Erfassung und Integration dynamischer Verkehrsinformationen zu jeder Zeit und an jedem Ort basiert. Dadurch wird die effektive Zusammenarbeit zwischen Menschen, Fahrzeugen und Straßen vollständig realisiert, die Verkehrssicherheit gewährleistet, die Verkehrseffizienz verbessert und ein sicheres, effizientes und umweltfreundliches Straßenverkehrssystem geschaffen. Dabei wird die 5G-Technologie, in der Huawei führend ist, eine entscheidende Rolle spielen, da bei der Zusammenarbeit zwischen Fahrzeug und Straße der Rolle von Rechenzentren und der Bereitstellung von Cloud-Daten große Bedeutung beigemessen wird. Derzeit verbessert sich die Technologie von Huawei im 5G-Bereich von Tag zu Tag. In Zukunft wird Huaweis Entwicklung in Richtung autonomes Fahren sicherlich richtungsweisend sein. Mit anderen Worten: Gemessen an der von Huawei erreichten Ansammlung von Lidar-Technologien können wir im Grunde einen Blick auf die Zukunft des autonomen Fahrens werfen – Lidar wird schnell vom Altar herabsteigen und zum absoluten Standard für autonom fahrende Fahrzeuge werden. Vor einigen Jahren kostete ein Lidar-Satz noch Zehntausende Dollar. Selbst heute noch liegt der Preis für Laserradare, die von vielen ausländischen Unternehmen nach China exportiert werden, noch immer bei etwa 2.000 US-Dollar. Huawei senkte den Preis direkt auf 100 US-Dollar und förderte damit die Popularisierung der autonomen Fahrtechnologie erheblich. Viele wissen, dass Xiaomi für sein ultimatives Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt ist und scherzhaft als „Preisschlächter“ bezeichnet wird. Tatsächlich ist Huawei in vielen Hightech-Produktbereichen der wahre „Preisschlächter“ der europäischen und amerikanischen Giganten. Dadurch werden die Preise verschiedener Hightech-Produkte oft auf die Hälfte bis ein Zehntel der Preise ähnlicher Produkte im Ausland gesenkt, was eine Reihe europäischer und amerikanischer Technologiegiganten direkt in den Hintergrund drängt. Und diese Szene wird sich im Automobilbereich bald wiederholen. Obwohl Huawei noch nicht lange in der Automobilindustrie tätig ist, verfügt das Unternehmen bereits über 100.000 Patente und verschiedene Technologien, die eng mit der Automobilherstellung verbunden sind. Generell könnte Huawei im Bereich der Automobilherstellung mit seinem eigenen Fertigungsniveau und seinen Kostenvorteilen der größte Gewinner hinter den Kulissen werden. Bisher hat Huawei Kooperationsbeziehungen mit mehr als 20 Automobilherstellern aufgebaut, darunter BAIC, Changan, GAC, BYD, SAIC, FAW und Audi. Mehr als 150 Modelle sind mit Huaweis HiCar ausgestattet, einer umfassenden Vernetzungslösung für Menschen, Autos und Häuser, und die Zahl der mit HiCar vorinstallierten Autos übersteigt 5 Millionen. Man kann erkennen, dass Huaweis Ökosystem für den Automobilbau bzw. das Ökosystem für Autos und Maschinen bereit zum Durchbruch ist. Obwohl Huawei keine Autos herstellt, hat das Unternehmen die Stärke entwickelt, die Entwicklung von Elektro- und Smart-Autos auf der ganzen Welt zu beeinflussen. Alpha S ist nur der Anfang von Huaweis Vorstoß in die Automobilindustrie. Das Unternehmen will zahlreichen Automobilherstellern seine Stärke demonstrieren und den Grundstein für eine spätere Zusammenarbeit mit weiteren Automobilherstellern legen. Made in China bleibt nicht mehr „im Nacken“ Huaweis Autobauplan soll nicht nur dem Unternehmen selbst aus der Patsche helfen, sondern auch den traditionellen einheimischen Automobilherstellern und neuen Automobilherstellern dabei helfen, bessere Elektrofahrzeuge herzustellen. In dieser Hinsicht ist Huawei vermutlich kein Kommunikationsausrüstungsriese mehr, sondern bricht gemeinsam mit BYD und CATL die jahrhundertealten Spielregeln von Bosch und liefert eine zentrale Antriebskraft für die Neugestaltung der chinesischen Automobilindustrie. Lange Zeit lebten chinesische Automobilunternehmen im Schatten ausländischer Zulieferer, leisteten die härteste Arbeit, erzielten den geringsten Gewinn und hatten immer Angst, „erstickt“ zu werden. Im vergangenen Jahr befand sich die chinesische Automobilindustrie aufgrund der Auswirkungen des neuen Coronavirus in einer schwierigen Gewinn- und Verlustzone. Einer Umfrage der chinesischen Vereinigung der Automobilhersteller unter 212 Autoteileherstellern zufolge erlitten 16 Prozent der Unternehmen aufgrund der Epidemie Betriebsverluste zwischen 20 und 50 Millionen Yuan. Hauptgrund für die Verluste waren Probleme bei der Teileversorgung durch ausländische Firmen. Mit dem Beginn des Elektrozeitalters begann sich dies alles zu ändern. Mit einer großen Anzahl hochwertiger Zulieferer wie Huawei, BYD und CATL wird sich die Stärke chinesischer Automobilunternehmen grundlegend ändern und sie werden zumindest nicht mehr von anderen kontrolliert. Warum Autos bauen? Würde es die ausländischen Giganten nicht noch mehr in Angst und Schrecken versetzen, wenn Huawei nur Macht verleiht, aber keine Autos baut? Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
Wenn wir im Fernsehen Prominente sehen, die versu...
Produziert von | Wissenschaftspopularisierung Chi...
Heutzutage achten immer mehr Menschen auf Aerobic...
Autor: Lao Ke öffnet seinen Geist Audit: Hervorra...
Tratsch „Wer während der Schwangerschaft gerne sa...
Microsoft hat heute offiziell angekündigt, dass da...
5. Januar (Reporter Zhang Xiaodong) Das Ende des ...
Muskeln können in jedem Teil des menschlichen Kör...
Die Datenstatistikplattform GlobalData hat heute ...
In letzter Zeit steigt die Zahl der Neuinfektione...
© Kuttelvaserova Stuchelova/Shutterstock Leviatha...
Dieser Artikel wurde überprüft von: Pa Lizhe, Che...
Das Wetter ändert sich in jeder Jahreszeit anders...
Autor: Hu Minqi Er ist ein Pionier und Wegbereite...
Vor einiger Zeit veröffentlichte das Webb-Telesko...