Der Wettbewerb um neue Energiequellen hat eine neue Ausscheidungsrunde gestartet. Wie können inländische Marken die alten Expansionspfade japanischer und koreanischer Marken ins Ausland erneuern?

Der Wettbewerb um neue Energiequellen hat eine neue Ausscheidungsrunde gestartet. Wie können inländische Marken die alten Expansionspfade japanischer und koreanischer Marken ins Ausland erneuern?

Es ist fast allgemein bekannt, dass sich japanische Autos auf dem chinesischen Markt gut verkaufen. Obwohl koreanische Autos in den letzten Jahren auf dem heimischen Markt nicht mehr so ​​beliebt sind wie früher, erfreuen sie sich in Europa, den USA und anderen Regionen immer noch großer Beliebtheit, genau wie japanische Autos. Offiziellen Angaben zufolge verkaufte Beijing Hyundai im Jahr 2020 insgesamt 502.000 Neuwagen und Dongfeng Yueda Kia insgesamt 249.300 Neuwagen. Im Gegensatz dazu erzielte die Hyundai Kia Group im Jahr 2020 bei der Leistung koreanischer Autos in Märkten wie Europa und den USA einen weltweiten Gesamtabsatz von 6,35 Millionen Fahrzeugen. Solche Verkaufsergebnisse sind erstaunlich.

Viele Menschen sind neugierig, wie sich japanische und koreanische Autos auf dem europäischen und amerikanischen Markt aus dem Nichts zu etwas entwickelt haben und dann von schwach zu stark. Schließlich verfügen sowohl Europa als auch die USA über eine ausgereifte Automobilindustrie und mächtige Autokonzerne wie General Motors und Volkswagen. In diesem Zusammenhang wird 91che mit Ihnen über die Entwicklungsgeschichte japanischer und koreanischer Autos in Europa, den Vereinigten Staaten und anderen Regionen mit entwickelter Automobilindustrie sprechen.

Ölpreis steigt zum richtigen Zeitpunkt

Die Automobilindustrien Japans und Südkoreas entwickelten sich nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich in großem Maßstab, doch erst in den 1970er Jahren gelang ihnen der erfolgreiche Eintritt in die europäischen und amerikanischen Märkte, wo es eine starke Konkurrenz gab. Sieht man von den Vereinigten Staaten ab, ist die europäische Automobilindustrie seit Mitte des letzten Jahrhunderts ein Gigant. 91che ist der Ansicht, dass es zwei Hauptgründe dafür gibt, warum koreanische und japanische Autos in so kurzer Zeit erfolgreich auf dem europäischen und amerikanischen Markt Fuß fassen und den Markt der „einheimischen“ Autohersteller schnell und in großem Umfang erobern konnten: Erstens sind japanische Autos kostengünstig und kraftstoffsparend; zweitens erleben die europäischen und amerikanischen Länder eine Ölkrise.

In den 1970er Jahren waren zwei globale Ölkrisen wichtige Faktoren, die die Entwicklung des europäischen und amerikanischen Automobilmarktes beeinflussten. Die erste Ölkrise wurde durch die Ankündigung eines Ölembargos durch die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ausgelöst, um die Unterstützung westlicher Länder für ihren Rivalen Israel zu bekämpfen, was zu einem Anstieg der Ölpreise in den westlichen Ländern führte. Die zweite Ölkrise wurde durch die politischen Unruhen im Iran verursacht, die zu einem starken Rückgang der iranischen Ölproduktion führten. Der Preis für ein Barrel Öl stieg innerhalb von zehn Jahren von weniger als 3 Dollar auf 34 Dollar. Die beiden Ölkrisen hatten enorme Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und führten zu einem Rückgang des BIP um etwa 8 %. Mittlerweile werden in den USA die Forderungen nach sparsamen Autos immer lauter – sowohl von der Regierung als auch von der Öffentlichkeit.

Um die Kontrolle über das Öl im Nahen Osten zu lockern, erließ die US-Regierung 1978 den Fuel Tax Act. Dieser verpflichtete die Automobilhersteller, Modelle mit einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 13 l/100 km (dem heutigen Niveau) zu produzieren. Im Jahr 1985 sollte der Verbrauch auf 8,5 l/100 km steigen. Die Einführung dieses Gesetzes war für die amerikanischen Automobilhersteller damals ein Albtraum. Schließlich galten amerikanische Autokonzerne schon immer als „Ölfresser“. Wenn amerikanische Autohersteller Produkte mit niedrigem Kraftstoffverbrauch herstellen wollen, müssen sie die Forschung und Entwicklung sowie die Herstellung bestehender Produktlinien neu planen und von den ursprünglichen einzelnen Produkten mit großem Hubraum und hoher Leistung auf eine verstärkte Produktion von Autos mit kleinem Hubraum umsteigen. Allerdings sind die Produkte dieses Marktsegments den amerikanischen Automobilherstellern völlig unbekannt, sodass die hergestellten Produkte von minderer Qualität sind und die Erwartungen der Verbraucher und der Regierung nicht erfüllen.

Japans kleine, kraftstoffsparende Autos waren genau das, was der amerikanische Markt brauchte, und seitdem haben japanische Autoprodukte begonnen, sich auf dem amerikanischen Markt einen Namen zu machen. Daten zeigen, dass sich der Toyota Corolla, sobald er auf dem US-Markt erschien, rasch einen guten Ruf in puncto Qualität erwarb und die Unzufriedenheitsrate der amerikanischen Verbraucher von 4,6 % im Jahr 1969 auf 1,3 % im Jahr 1973 sank. Obwohl die Qualität der Automobilprodukte nachfolgender amerikanischer Autohersteller den Erwartungen entsprach und der technologische Rückstand bei Limousinen im Wesentlichen behoben war, etablierten japanische Marken durch den Bau neuer Fabriken in den Vereinigten Staaten ein gutes Image in Bezug auf hohe Qualität und niedrige Preise. Der Durchschnittspreis eines japanischen Autos war 400 bis 1.000 US-Dollar niedriger als der eines amerikanischen Autos und sie eroberten erfolgreich einen großen Anteil des US-Marktes.

Nachdem sie den Erfolg japanischer Marken auf dem US-Markt miterlebt hatten, ließen sich koreanische Marken nicht übertreffen. Sie kopierten nahezu die Methoden japanischer Marken und bauten ihren Marktanteil auf dem US-Markt rasch aus. Nach dem Erfolg auf dem Kleinwagenmarkt haben die japanischen Autohersteller ihre Produktlinien kontinuierlich erweitert und greifen mit Kraftstoffeffizienz und herausragender Qualität weiterhin den Mittelklassewagenmarkt an. Da die Anforderungen an Kraftstoffeffizienz und großes Platzangebot weiterhin bestehen, erfreuen sich Toyota Camry und Honda Accord seit ihrem Markteintritt in den USA großer Beliebtheit. Es ist zu beachten, dass die oben beschriebene Situation auch auf dem europäischen Automobilmarkt auftritt.

Leapfrog-Upgrade: Produktstärke ist der Schlüssel

Der Export in Überseemärkte ist nicht nur für Automobilhersteller in verschiedenen Ländern der Schlüssel zu einem starken Nachfragewachstum, sondern insbesondere auch für einheimische Marken. Da der inländische Automobilmarkt zunehmend gesättigt ist, könnte eine Expansion nach außen eine gute Gelegenheit sein. Aus diesem Grund haben viele Leute gegenüber 91che gefragt, ob wir aus den erfolgreichen Fällen japanischer und koreanischer Autos auf dem europäischen und amerikanischen Markt lernen können, sodass unsere Fahrzeuge mit neuer Energie in Überseemärkte exportiert und unsere Produkte weltweit vermarktet werden können. Die Antwort ist ja. Obwohl sich das externe Umfeld für die Entwicklung der Automobilindustrie meines Landes völlig von dem unterscheidet, was es früher war, können wir aus den Beispielen japanischer und koreanischer Marken, die auf dem europäischen und amerikanischen Markt größere Marktanteile erobern, zwei Lehren ziehen: Politik und Technologie.

Was die Politik betrifft, haben die europäischen und amerikanischen Märkte ihre Investitionen in den Markt für Fahrzeuge mit alternativer Antriebsenergie bereits erhöht. Nach Informationen von 91che haben viele Länder oder Regionen auf der ganzen Welt ein Verbot der Fahrplanverbrennung angekündigt. Aus der Perspektive der Zeitknoten werden Norwegen und einige zentrale Städte in anderen Ländern bereits 2025 Kraftstoffverbote erlassen. Wenn die Niederlande, Deutschland, Indien, das Vereinigte Königreich und andere Länder im Jahr 2030 gemeinsam Kraftstoffverbote erlassen, wird die Welt in eine Phase intensiver Kraftstoffverbote eintreten. Die aktuell angekündigten Länder bzw. Regionen werden den Verkauf von Kraftstofffahrzeugen bis spätestens 2040 verbieten. Dies weist große Ähnlichkeiten mit dem Hintergrund der oben erwähnten US-Beschränkung für Fahrzeuge mit großem Hubraum auf. Der Unterschied besteht darin, dass die USA früher Autos mit kleinem Hubraum fördern und die Ölkrise bewältigen wollten, während heute weltweit Fahrzeuge mit alternativen Antrieben entwickelt werden, um Energie zu sparen und die Emissionen zu senken.

Am Beispiel des europäischen Marktes haben die Europäische Union und die europäischen Regierungen zur Förderung der Entwicklung von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnologie entsprechende Maßnahmen eingeführt, darunter strengste Emissionsvorschriften und -standards, eine erhöhte Subventionsintensität usw. Was Subventionen angeht, kündigte die französische Regierung im Mai letzten Jahres einen Hilfsplan für die Automobilindustrie in Höhe von 8 Milliarden Euro an. Darin wurde die staatliche Subvention für C-Endverbraucher von Elektrofahrzeugen von 6.000 Euro auf 7.000 Euro erhöht, während die staatliche Subvention für B-Endverbraucher 5.000 Euro betrug. Die Anzahl der Förderungen wurde auf 200.000 Fahrzeuge begrenzt. Die Elektrofahrzeugförderung und die Ersatzteilförderung können kombiniert genutzt werden, die maximale Fördersumme beträgt 12.000 Euro. Neben Frankreich haben auch die Regierungen Deutschlands, der Niederlande und anderer Länder entsprechende Förderrichtlinien erlassen. Mit politischer Unterstützung wird es für einheimische Marken sehr vorteilhaft sein, in den europäischen und amerikanischen Markt einzutreten und dort anschließend Werbung zu machen.

In technologischer Hinsicht liegt im Zeitalter der Kraftstofffahrzeuge die Kernkompetenz der großen Automobilhersteller in der Motorentechnologie, im Zeitalter der Elektrofahrzeuge ist jedoch das „Drei-Elektro“-System die neue Kernkompetenz. Im Hinblick auf das Drei-Elektro-System hat unsere Eigenmarke gewisse Vorteile.

Nehmen wir beispielsweise Motoren: Derzeit gibt es weltweit nur zwei Hersteller von Elektrofahrzeugen, die über Hochleistungsmotoren mit einer Leistung von mehr als 200 Kilowatt verfügen: Tesla und NIO. Der von NIO unabhängig entwickelte Hochleistungs-Asynchron-Induktionsmotor ist die erste inländische Anwendung der Kupferrotortechnologie mit einer um 40 % höheren Wärmeleitfähigkeit als Aluminiumrotoren. Außerdem wird zum Verschweißen der Kupferbleche eine 1500-Watt-Hochleistungslaserschweißtechnologie verwendet, die eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit und Konsistenz des Rotors gewährleistet. Sowohl der Radstand von 420 Nm als auch die streng geheime Drehzahl von 15.000 U/min gehören zu den besten der Welt.

Zusätzlich zu den führenden Vorteilen der mit alternativen Antrieben betriebenen Fahrzeugunternehmen meines Landes im Motorenbereich verfügt mein Land auch in vielen anderen Bereichen über führende Vorteile, beispielsweise bei Intelligenz und Batterien. Insbesondere was Batterien betrifft, so nehmen sie, sei es die ternäre Lithiumbatterie von CATL oder die Lithium-Eisenphosphat-Batterie von BYD, einen großen Anteil der weltweit installierten Kapazität ein und gewährleisten die stabile Entwicklung der Produktionskette für Fahrzeuge mit alternativer Energie in meinem Land.

Die beiden oben genannten Punkte sind die notwendigen Grundlagen für den Eintritt von Unternehmen, die mit alternativen Antrieben arbeiten, in den Weltmarkt und stellen auch die Vorteile dar, die die Unternehmen meines Landes, die mit alternativen Antrieben arbeiten, erfolgreich erreicht haben. Aus Sicht der Produktstärke ist die Zukunft definitiv vielversprechend.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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