Finanzbericht von Intel: Intels Gesamtumsatz wird bis 2023 auf 47,7 Milliarden US-Dollar sinken

Finanzbericht von Intel: Intels Gesamtumsatz wird bis 2023 auf 47,7 Milliarden US-Dollar sinken

Intel gab kürzlich bekannt, dass der Gesamtumsatz des Unternehmens von 57 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 47,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 sinken wird. Nach Abteilungen aufgeschlüsselt werden die Umsätze der Rechenzentrums- und KI-Abteilungen von 16,86 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 12,64 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 sinken. Der Umsatz von Intels Gießereien sinkt von 27,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 18,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 . Gleichzeitig steigen auch die Betriebsverluste der Abteilung, von 5,2 Milliarden Dollar auf 7 Milliarden Dollar im Jahr 2022 .

Einige Analysten wiesen darauf hin, dass der Aktienkurs des Unternehmens aufgrund von Marktbedenken hinsichtlich des kurzfristigen Leistungsrückgangs von Intel und der Aussichten seines Wafer-Foundry-Geschäfts nachbörslich um mehr als 4 % gefallen sei und der kumulierte Rückgang seit Jahresbeginn 13 % betrage.

Intel ist jedoch zuversichtlich, dass sich die Erträge des Unternehmens langfristig verbessern werden. Für die Zukunft strebt Intel eine bereinigte Bruttomarge von 30 % und eine bereinigte Betriebsmarge von 30 % an. Bis Ende 2030 hofft Intel, eine Non-GAAP-Bruttomarge von 60 % und eine bereinigte operative Bruttomarge von 40 % zu erreichen.

Intel setzt auf strategische Transformation und den Einstieg in das Foundry-Geschäft

Berichten zufolge ist Intels Einstieg in die Ausgliederung der Chipproduktion (also in die Gießereiindustrie) einer der größten Umbrüche in der Geschichte des Unternehmens. Als Reaktion darauf ergreift Intel eine Reihe von Maßnahmen, um die strategische Transformation des Unternehmens zu unterstützen, beispielsweise durch die Erhöhung der finanziellen Transparenz und die Stärkung der geschäftlichen Unabhängigkeit.

Intel-CEO Pat Gelsinger betonte, dass das Unternehmen sich verpflichtet fühle, detailliertere Finanzinformationen bereitzustellen, um die externe Transparenz zu erhöhen und das Vertrauen der Anleger und des Marktes in Intel zu stärken. Intel gab außerdem bekannt, dass Lorenzo Flores zum Finanzvorstand von Intel Foundry ernannt wurde.

Darüber hinaus plant Gelsinger, das Gießereigeschäft vom Rest des Unternehmens abzuspalten. Dieser Schritt soll die Kernstrategie von Intel Foundry stärken, Gießereidienstleistungen für externe Kunden anzubieten, und markiert Intels Abkehr von seinem traditionellen Geschäftsmodell, das auf der Entwicklung und dem Verkauf eigener Chips beruht.

Trotz der aktuellen geschäftlichen Herausforderungen ist Intel hinsichtlich der langfristigen Rentabilität von Intel Foundry optimistisch. Das Unternehmen erwartet, dass die Betriebsverluste in seinem Gießereigeschäft im Jahr 2024 ihren Höhepunkt erreichen werden und plant, zwischen 2024 und 2030 die Gewinnschwelle zu erreichen.

Während Intel aktiv einen Wandel durchführt, sieht sich das Unternehmen im Gießereigeschäft auch mit starken Konkurrenten wie TSMC, AMD und Nvidia konfrontiert.

Derzeit dominiert TSMC den Gießereimarkt und hat mit seinem Gesamtumsatz den von Intel übertroffen. Im Jahr 2023 erreichte der Gesamtumsatz von TSMC 69,4 Milliarden US-Dollar, mit einem Nettogewinn von 26,9 Milliarden US-Dollar und einer Bruttogewinnspanne von 54 %. TSMC erwartet außerdem, dass sein Gesamtumsatz im Jahr 2024 um 20 % auf 83,4 Milliarden US-Dollar steigen wird.

Gleichzeitig ist AMD Intels Hauptkonkurrent im traditionellen Geschäft. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz von 22,7 Milliarden US-Dollar, einen Nettogewinn von 854 Millionen US-Dollar und eine Rohertragsmarge von 50 Prozent. Analysten prognostizieren, dass der Gesamtumsatz des Unternehmens in diesem Jahr um 14 Prozent steigen wird.

Darüber hinaus hat sich Nvidia schnell zu einem der führenden Unternehmen der Branche entwickelt. Obwohl der Umsatz noch nicht das Niveau von TSMC erreicht hat, hat sich der Umsatz im letzten Jahr verdoppelt und dürfte in diesem Jahr erneut deutlich wachsen. Und Nvidia hat auf dem Markt für KI-Beschleuniger einen überwältigenden Vorsprung.

Risikowarnung und Haftungsausschluss

Der Markt birgt Risiken, seien Sie also beim Investieren vorsichtig. Dieser Artikel stellt keine persönliche Anlageberatung dar und berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation oder die Bedürfnisse einzelner Benutzer. Benutzer sollten prüfen, ob die in diesem Artikel geäußerten Meinungen, Ansichten oder Schlussfolgerungen für ihre besonderen Umstände angemessen sind. Auf dieser Grundlage investieren Sie auf eigenes Risiko.

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