Wenn Musk auf Trump trifft, ist zwischen diesen beiden Top-Internet-Prominenten eine Explosion vorprogrammiert. Am 19. August erklärte Trump öffentlich, dass Musk im Falle seiner Wahl einen Posten in der Regierung bekommen könnte, möglicherweise einen Kabinettsposten oder eine Beraterfunktion. Musk erklärte schnell in den sozialen Medien: „Ich bin bereit zu dienen.“ Was geschah in den Sechs Dynastien? Es handelte sich lediglich um private Machenschaften einzelner Fraktionen. Diese Art privater Transaktionen ist in der politischen Ökologie Amerikas ein normales Phänomen und viele Politiker wechseln zwischen hohen Regierungsvertretern und Unternehmensmanagern hin und her. Am 14. Juli hatte Musk öffentlich erklärt, dass er Trumps Kampagne voll unterstützen werde. Dass Musk öffentlich seine Bereitschaft bekundete, Trumps Einladung anzunehmen, kam allerdings etwas unerwartet. Denn am selben Tag, an dem er Musk einlud, sagte Trump noch etwas anderes: Im Falle seiner Wahl würde er die Streichung der 7.500 Dollar schweren Steuererleichterung für den Kauf von Elektrofahrzeugen in Erwägung ziehen. Dies berührt die Kerninteressen von Musk. Musk, eine repräsentative Figur der amerikanischen Hochtechnologie, war ursprünglich ein Anhänger der Demokratischen Partei. Er wandte sich der Republikanischen Partei und Trump zu. Der unmittelbare Auslöser war, dass aus seinem Sohn eine „Tochter“ wurde. Doch nun dürfte Trumps feindselige Haltung gegenüber Elektrofahrzeugen die gesamte Entwicklung von Elektrofahrzeugen in den Vereinigten Staaten beeinträchtigen. Warum ist Musk immer noch bereit, sich mit Trump zu verbünden? Schauen wir uns zunächst an, woher Trumps Steuererleichterung von 7.500 Dollar für Elektrofahrzeuge stammt. Die Vereinigten Staaten sind eines der ersten Länder der Welt, das die Entwicklung von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnologie vorschlägt, und zwar bereits während der ersten Ölkrise in den 1970er Jahren. Das Energiepolitikgesetz von 2005 sieht vor, dass beim Kauf von Hybridfahrzeugen eine Steuerermäßigung von bis zu 3.400 US-Dollar gewährt werden kann. Mit dem Energy Enhancement and Expansion Act von 2008 und dem American Recovery and Reinvestment Act von 2009 wurden Hybridelektrofahrzeuge (HEVs) ohne Plug-in-Anbindung vom Subventionsumfang ausgeschlossen und als „Fahrzeuge mit neuer Energie“ reine Elektro-, Plug-in-Hybrid- und Wasserstofffahrzeuge definiert. Gleichzeitig wurde der Betrag der Steuerrückerstattung auf maximal 7.500 US-Dollar erhöht. Im Jahr 2022 unterzeichnete Biden das Inflationsreduzierungsgesetz, das die 7.500 Dollar als „Kaufzuschuss“ klarstellte und vorsah, dass Menschen den Zuschuss auch dann erhalten können, wenn sie keine Einkommenssteuer zahlen. Wie viel Geld kann Tesla durch diese Subventionspolitik erhalten? Laut Angaben maßgeblicher US-Behörden hat Tesla allein in den vergangenen zwölf Monaten Subventionen in Höhe von 4,635 Milliarden US-Dollar erhalten (Stand: Mai 2024). Was ist das Konzept dahinter? Für das gesamte Jahr 2023 wird Teslas Nettogewinn lediglich 14,997 Milliarden US-Dollar betragen. Wenn Trump an die Macht kommt und diese Subventionen streicht, ist der Schlag für Tesla vorstellbar. Doch Musks Haltung zu dieser Angelegenheit ist sehr merkwürdig. Bereits am 22. Juli erklärte Musk als Reaktion auf Trumps Bemerkung, dass „Bidens Politik für Elektrofahrzeuge an seinem ersten Tag im Amt enden wird“, dass Tesla nicht auf Subventionen angewiesen sei, um zu überleben, und dass es Teslas Konkurrenten seien, die wirklich auf diese Subventionen angewiesen seien. Ein Drittel des Nettogewinns von Tesla entfällt auf Subventionen, doch Musk sagt, das sei ihm egal. Das ist tatsächlich ein bisschen unglaublich. Wie das Sprichwort sagt: Wenn etwas ungewöhnlich ist, muss etwas nicht stimmen. Dies ist tatsächlich ein klassisches Problem der amerikanischen politischen Ökologie. Worin genau besteht die Meinungsverschiedenheit zwischen der Demokratischen Partei und den Demokraten? Die Demokratische Partei befürwortet einen großen Staat und einen kleinen Markt, während die Republikanische Partei genau das Gegenteil vertritt. Sie befürwortet einen kleinen Staat und einen großen Markt. Um es deutlich zu sagen: Subventionen für Elektrofahrzeuge sind eine „sichtbare Hand“, die mit administrativen Mitteln in eine bestimmte Branche eingreift. In China wird dies allgemein als „Makrokontrolle“ bezeichnet. Obwohl Trump wie ein Ketzer wirkt, weichen viele seiner Vorschläge tatsächlich nicht von der langjährigen Industriepolitik und den politischen Ideen der Republikanischen Partei ab. Da Musk die Republikanische Partei unterstützt, wird er nicht gegen die politische Tradition der Republikanischen Partei verstoßen. Zweitens möchte Trump „Amerika wieder groß machen“, und sein Ziel ist es, Autos in den Vereinigten Staaten produzieren zu lassen. Aus Trumps früheren Reden geht hervor, dass er nicht nur gegen den Bau von Fabriken chinesischer Autokonzerne in Mexiko ist, sondern auch gegen den Bau von Fabriken der drei US-Giganten aus Detroit (General Motors, Ford und Stellantis Group) in Mexiko. Sollten diese Hersteller jedoch Fabriken in den USA bauen, unabhängig davon, ob sie Elektrofahrzeuge oder Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor produzieren, spricht sich Trump dafür aus. Zuvor hatte Trump in seiner Antwort auf Fragen von Reportern klargestellt, dass er es begrüße, wenn Autohersteller aus China und anderen Ländern Fabriken in den USA bauen würden. Sollten sie jedoch Fabriken in Mexiko bauen, würden ihnen hohe Zölle auferlegt. Wenn Trump tatsächlich gewählt wird und diese Maßnahmen umsetzt, wird dies der US-amerikanischen Elektrofahrzeugindustrie mehr Raum für die Entwicklung geben. Biden betreibt Opposition um der Opposition willen, während Trump selektive Opposition betreibt. Das Inflationssenkungsgesetz von 2022 sieht unter anderem vor, dass Elektrofahrzeuge mit chinesischen Batterien im Jahr 2024 nicht mehr subventioniert werden und dass Elektrofahrzeuge, die wichtige mineralische Rohstoffe aus China verwenden, im Jahr 2025 nicht mehr subventioniert werden. Wenn Trump diese Maßnahmen aufhebt, bedeutet das, dass chinesische Teilehersteller in die USA drängen könnten, was eine gute Nachricht für Tesla ist. Bereits vor einigen Monaten war auf dem Markt zu hören, dass die Lieferkette für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in Deutschland unvollständig sei und Musk gezwungen sei, Teile aus China zu kaufen, um das Berliner Werk zu beliefern. Wenn Teilehersteller wie CATL Fabriken in den USA bauen, werden die Beschaffungskosten von Tesla erheblich sinken. Für Musk ist der geringe Verlust durch die Streichung der 7.500-Dollar-Subvention völlig unvergleichbar mit der ausgereiften Lieferkette aus China. Das eine ist der kurzfristige Nutzen, das andere die langfristige Entwicklung. Natürlich zeugt Musks Gleichgültigkeit gegenüber Trumps Äußerungen zur „Streichung der Subventionen für Elektrofahrzeuge“ auch von einem Hauch betriebswirtschaftlichen gesunden Menschenverstands: Wer ist stärker auf Subventionen angewiesen? Im Jahr 2023 erreichten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen in den USA 1,189 Millionen, ein Rekordhoch, wobei der Marktanteil von Tesla bis zu 55 % betrug; Im zweiten Quartal 2024 sank Teslas Marktanteil in den USA auf 49,7 %, hatte aber immer noch einen absoluten Vorsprung. Mit anderen Worten: Für Tesla dürfte es kurzfristig schwierig werden, auf dem US-Markt für erneuerbare Energien einen ernsthaften Konkurrenten zu haben. Für Musk bedeutet die Streichung der Subventionen allenfalls etwas weniger Geld, für die Hersteller neuer Energien, die sich noch in der Startphase befinden, wird es jedoch eine Katastrophe sein. Durch die Streichung der Subventionen werden die bestehenden Vorteile von Tesla sogar noch verstärkt. Dies dürfte der Hauptgrund sein, warum Musk sich nicht für Trumps Äußerungen zur Streichung der Subventionen für Elektrofahrzeuge interessiert. Wer weiß, ob sie ein doppeltes Spiel spielen? Trump bekam die Stimmen der Automagnaten, Musk machte es seinen Konkurrenten unmöglich, wieder aufzusteigen, und die Menschen waren von da an der Meinung, dass der Wettbewerb auf dem Markt fair sei. Es gibt Gewinn und Verlust. Dies scheint eine großartige Sache zu sein, mit der man drei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Doch wer wird am Ende der „Adler“ sein? Dies kann eindeutig nur die Zukunft der US-amerikanischen Elektrofahrzeugindustrie sein. Sie müssen sich jedoch keine allzu großen Sorgen machen. Die Amerikaner sind Meister der Deindustrialisierung und denken nie darüber nach, wie die Zukunft aussehen wird. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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