Intel Core i7-7700K erster Test: Der Leistungsbenchmark in der Kaby-Lake-Ära

Intel Core i7-7700K erster Test: Der Leistungsbenchmark in der Kaby-Lake-Ära

Beginnend mit Skylake, das 2015 debütierte, hat Intel dem Prozessorcodenamen das Suffix „Lake“ hinzugefügt. Obwohl das neue Produkt mit Kaby-Lake-Architektur, also der Intel Core-Prozessor der siebten Generation, bereits letztes Jahr auf die mobile Plattform kam, handelt es sich vom Zeitpunkt her zweifellos um Intels neuste Waffe für 2017.

Es handelt sich immer noch um die 14-nm-Prozesstechnologie, die auf dem gleichen Niveau wie Skylake und sogar die frühere Broadwell-Architektur liegt. Viele Menschen sind der Meinung, dass das vom Intel-Gründer vorgeschlagene Mooresche Gesetz auf einen Abschwung in der Prozessorforschung und -entwicklung hindeutet.

Dank neuer Technologien wie dem 14-nm+-Prozess, der mit Kaby Lake eingeführt wurde, ist der Core-Prozessor der siebten Generation jedoch immer noch in der Lage, die Leistung auf ein neues Niveau zu heben. Der Intel Core i7-7700K, das Spitzenmodell der Kaby-Lake-Architektur, soll einen neuen Maßstab für die PC-Leistung setzen.

Neuer Prozessor und neue Plattform

Der Intel Core i7-7700K verfügt über ein 4-Kern-8-Thread-Design mit einer Standardfrequenz von 4,2 GHz und kann per Turbo auf 4,5 GHz beschleunigt werden. Im Vergleich zum vorherigen Core i7-6700K weist er eine leichte Verbesserung auf. Der Grund hierfür könnte darin liegen, dass es von der Weiterentwicklung der 14-nm+-Prozesstechnologie profitiert. Dies ist auch der intuitivste Unterschied in den Parametern.

Darüber hinaus bietet der Intel Core i7-7700K, der zur Intel-Prozessorproduktfamilie der 7. Generation gehört, eine breite Palette an E/A-Lösungen, darunter Thunderbolt 3 und Unterstützung für die PCIe-Schnittstelle der dritten Generation sowie eine leistungsstärkere Core-Grafikkarte. Was die Optimierung des Stromverbrauchs betrifft, ist diese für den Intel Core i7-7700K für Desktop-Plattformen von geringer Bedeutung, da seine eigene TDP 91 W beträgt.

Obwohl der Prozessor mit Kaby-Lake-Architektur das vorherige LGA 1151-Schnittstellendesign nicht geändert hat, brachte Intel dennoch einen neuen Chipsatz der 200er-Serie heraus. Das von uns für diesen Test verwendete Motherboard-Modell ist ASUS PRIME Z270-A von ASUS, das über schillernde AURA SYNC-Lichteffekte, 4 DDR4-Speichersteckplätze, 4 PCI-e 3.0 x1, 2 M.2-Steckplätze verfügt und 6 SATA 3.0-, 2 USB 3.1- und 4 USB 3.0-Anschlüsse bietet.

Gleichzeitig ist ASUS PRIME Z270-A auch mit luxuriösen Materialien wie einem 8+2+2-Phasen-Digitalstromversorgungsmodul, 10K-Schwarzgold-Feststoffkondensatoren, MicroFine-Legierungsinduktoren usw. ausgestattet und kann in Kombination mit der neuesten ASUS Extreme Engine Digi+-Technologie von ASUS den Prozessor problemlos bis zum Äußersten übertakten.

Es wurde bereits berichtet, dass der Intel Core i7-7700K auf erstaunliche 7,383 GHz übertaktet werden kann, wenn er mit dem neuen Z270-Motherboard von ASUS ausgestattet ist. In Kombination mit dem neuesten 16 GB Arbeitsspeicher der G.SKILL Trident Z DDR4-Serie mit einer Frequenz von bis zu 3600 MHz und dem Betriebssystem Windows 10 ist es daher zweifellos eine ideale Plattform, um die Leistung des Prozessors freizusetzen.

Leistungstest: Kein Druck, erneut die Meisterschaft zu gewinnen

Obwohl in den Augen vieler Enthusiasten der Kaby Lake-Prozessor eine Verstärkung und Verbesserung von Skylake darstellt und somit keinen überwältigenden Leistungsvorteil gegenüber Skylake hat, ist das Erreichen der Spitzenleistung für jede Generation von i7-Prozessoren immer die Kernanforderung. Dank der neuen Kernarchitektur und der höheren Frequenz kann der Intel Core i7-7700K dieses Ziel erreichen und wird Sie nicht enttäuschen.

Erstens erreichte der Intel Core i7-7700K in der Pi-Berechnungssoftware Super π einen Wert von 8,126 Sekunden für 1 Million Ziffern und lag damit knapp über der vorherigen Produktgeneration auf demselben Niveau. Dieser Test kann auch als Grundlage zur Beurteilung der Stabilität der CPU verwendet werden.

Im Schachtest, bei dem die Multithread-Rechenleistung stärker im Vordergrund steht, erreicht der Intel Core i7-7700K ein 35,8-mal höheres Testergebnis als der P3-Prozessor mit 1,0 GHz und festigt damit erneut seine Position als Leistungskönig. Allerdings liegt die Verbesserung im Vergleich zur vorherigen Generation nur im einstelligen Bereich.

In wPrime, das immer noch die Multithreading-Fähigkeiten des Prozessors testet, erreichte der Intel Core i7-7700K 7,794 Sekunden und 245,571 Sekunden in den 32M- und 1024M-Benchmarktests.

Im Cinebench R15-Test schnitt der Intel Core i7-7700K mit einem CPU-Score von 969cb, also nahe 1.000, hervorragend ab. In der Rangliste innerhalb der Software führt er das Lager der 4-Kern-Prozessoren an und liegt nur hinter Produkten mit 6 oder mehr Kernen auf dem zweiten Platz.

Im Dateikomprimierungs- und -dekomprimierungstest, der den tatsächlichen Nutzungsszenarien besser entspricht, kann der Intel Core i7-7700K mithilfe des integrierten Benchmarktests der 7-Zip-Software problemlos ein gutes Ergebnis von rund 24.000 MIPS erreichen.

Insgesamt besteht kein Zweifel daran, dass der Intel Core i7-7700K Ihnen die derzeit leistungsstärkste Prozessorleistung bieten kann, unabhängig davon, ob die Ergebnisse Ihren Erwartungen an die neue Generation der i7-Prozessoren entsprechen.

Abschließend müssen wir noch das Upgrade der Intel Core i7-7700K Core-Grafikkarte erwähnen. Das Grafikkartenmodell wurde vom Vorgängermodell HD 530 auf HD 630 aktualisiert. Während des Tests konnte die Software GPU-Z mit der Versionsnummer 1.16.0 die Grafikkarteninformationen nicht vollständig anzeigen. Allerdings liegt die EU-Rendering-Einheit nach den äußeren Parametern immer noch bei 24 und hat sich nicht verbessert.

Anhand des P1907-Ergebnisses von 3D MARK11 lässt sich leicht erkennen, dass es sich im Wesentlichen um dasselbe Ergebnis wie das Ergebnis der vorherigen HD530-Generation handelt und das Niveau der Kerngrafikkarte beibehalten wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es in der DX12-Umgebung eine bessere Leistung bietet. Spielebegeisterte müssen den Intel Core i7-7700K allerdings dennoch mit einer leistungsstarken Grafikkarte ausstatten. Wenn Sie nur ein gelegentlicher Spiele-Enthusiast sind, ist es natürlich kein Problem, Online-Spiele allein mit der Kerngrafikkarte auf dem Prozessor zu spielen.

Neben der Leistung kann die potenzielle Bedeutung dieser Upgrades nicht ignoriert werden

Aus einer bestimmten Perspektive ist das Streben des Durchschnittsbenutzers nach reiner PC-Prozessorleistung heute nicht mehr so ​​stark wie früher. Selbst beim Core i7 ist das Tempo der Produktupgrades nicht mehr so ​​drastisch wie in den Anfangsjahren. Die positive Seite ist zum Glück, dass das aktuelle Kaby Lake-Modell über eine Leistungsverbesserung hinaus noch mehr Potenzial für Upgrades hat.

Was High-End-Benutzer beispielsweise am meisten begeistert, ist die Tatsache, dass der Kaby Lake-Prozessor Unterstützung für Optane-Solid-State-Laufwerke bietet, die auf der 3D-XPoint-Technologie basieren. Die Lese- und Schreibleistung von Optane-Solid-State-Laufwerken wird um ein Vielfaches besser sein als die der aktuellen Mainstream-SSDs. Auch hierbei handelt es sich um eine neue Technologie, die Intel 2017 in den PC-Bereich einführte.

Darüber hinaus ermöglicht das Hardware-Upgrade dem Kaby Lake-Prozessor in einem breiteren Spektrum alltäglicher Anwendungen das Dekodieren und Kodieren von 4K-Videos in den Formaten HEVC 10-Bit und VP9. Es verbraucht nicht nur weniger Energie beim Bearbeiten oder Abspielen von Videos, sondern kann auch bis zu 8 Videos mit 4K-Auflösung in den Standards AVC und HEVC streamen. Auch für absehbare neue Anwendungsszenarien ist dies ein wichtiges Upgrade.

Genauer gesagt soll das Aufkommen von Kaby Lake dem Intel Core i7-7700K nicht nur ermöglichen, das Leistungsniveau des Prozessors zu steigern, sondern den Benutzern auch einen PC bieten, der in jeder Hinsicht hervorragend und ausgewogen ist.

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