Im Vergleich zu Spiegelreflexkameras weist die Handyfotografie viele Nachteile auf, wie beispielsweise eine geringe Toleranz, alle von der Kamera-App aufgenommenen Fotos (mit Ausnahme spezieller Apps oder des Kameragehäuses) sind JPG-Bilder und bei schwachem Licht ist das Bildrauschen hoch. Wenn Sie ein High-End-Gefühl erreichen möchten, ist der Inhalt des Bildes entscheidend – das heißt, die Komposition/Beleuchtung/Farbe muss High-End genug sein; Andererseits müssen in der Nachbearbeitung möglichst viele Details, möglichst natürliche Übergänge und ein möglichst sauberes Bild erreicht werden. Gleichzeitig müssen Sie es vermeiden, es zu übertreiben und die folgenden drei Situationen zu verursachen: falsche Helligkeit an den Rändern, viele Partikel und große Farbflecken. Wenn das Bild erst einmal schmutzig ist, sieht es kaum noch gut aus, egal ob es eine Spiegelreflexkamera oder ein Mobiltelefon ist. Beispielsweise die folgenden beiden Vergleichsbildersätze: D800E iPhone 6 normales Foto Dies ist das häufigste Problem bei zu oft geposteten iPhone 6-Fotos. Übersättigung und übermäßige Hervorhebungskomprimierung führen zu falschen Helligkeiten und Farbflecken an den Rändern, die es zu vermeiden gilt, egal ob es sich um ein Mobiltelefon oder eine Kamera handelt. Bei den mit der Kamera aufgenommenen Handyfotos werden Weißabgleich und Farbtemperatur nicht richtig eingestellt, was ein kleines Problem darstellt. Hier sind einige meiner etwas hochwertigeren Handyarbeiten: Großes Seitenverhältnis und hohes Lichtverhältnis bei Sonnenuntergang, hohe Toleranz zum Einfangen von Bienen und Lotusblumen, großes Lichtverhältnis, Toleranz und Farbe, großer Seitenverhältnisübergang in der Silhouette, kurze Schlüsselfarben ohne Farbflecken, klare Linien, um die Sicht zu lenken und ein Gefühl von Raum, Lichtern und dunklen Bereichen zu erzeugen – die starke Toleranz des HDR-Körpers (achten Sie auf die Details der Zitrone). Jetzt werde ich in zwei Teilen darüber sprechen, wie man diese High-End-Fotos macht, im Frühstadium und im Spätstadium. 1. Frühes Stadium Manche Leute denken, dass Vorproduktion und Nachproduktion getrennt sind, und der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt darauf, wie man in der Vorproduktionsphase „dreht“. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. Die frühen und späten Stadien sind eng miteinander verbundene Schöpfungen. Bereits in der frühen Phase der Aufnahmen muss man sich Gedanken über das Aussehen des fertigen Werkes machen. Ton und Atmosphäre sollten Ihnen zumindest zu 70 bis 80 % klar sein. Andernfalls sind Sie möglicherweise beim Aufnehmen zufrieden, stellen jedoch nach dem Aufnehmen verschiedene Probleme fest und verwenden die gesamte Nachbearbeitungszeit darauf, die in der Anfangsphase gemachten Fehler zu beheben. Die Ausdruckssteuerung ist dann sehr schlecht. Daher sollten Sie bereits bei der Bildkomposition im Frühstadium darüber nachdenken, ob sich das Foto für Schwarzweiß oder Farbe eignet, ob die Hauptattraktion die Flächenkomposition oder die Farbkomposition ist oder ob der Konfliktschwerpunkt im Bild eine starke Geschichte hat. Im Internet gibt es viele nützliche Informationen zum Komponieren in der Frühphase, daher werde ich hier nicht ins Detail gehen. Ich schlage vor, dass Sie auf Zhihu nach dem Begriff „Komposition“ suchen. Ich möchte Ihnen einige spezifische Betriebspläne und einige technische Funktionen des iPhone als Referenz zur Verfügung stellen. Daher konzentriert sich dieser Abschnitt hauptsächlich auf die Vorgänge der vorläufigen Belichtung. 1. HDR-Modus Der HDR-Modus des iPhone scheint derselbe zu sein wie der HDR-Aufnahmemodus (High Dynamic Range) der Kamera, aber tatsächlich haben sie unterschiedliche Bedeutungen. Die klassische HDR-Technik in der Landschafts-/Architekturfotografie weist häufig komplexere Bilddetails und viel Körnigkeit, leuchtende Farben und starken Mikrokontrast auf – sie ist zu einem Postproduktionsstil geworden. Die Verwendung des HDR-Modus des Mobiltelefons soll die schlechte Toleranz des Mobiltelefons und den Nachteil, keine Dateien im RAW-Format zu haben, ausgleichen. Einfach ausgedrückt geht es darum, einen größeren Dynamikbereich sowie reichere Lichter und Schattendetails zu erzielen, anstatt den Fotos den „HDR-Stil“ des traditionellen Fotografiekonzepts zu verleihen. Ich hoffe, dass jeder diesen Punkt versteht. Daher sollte es zur Gewohnheit werden, beim Fotografieren mit einem Mobiltelefon den HDR-Modus einzuschalten, genau wie beim Fotografieren mit einer Kamera im RAW-Format. Dabei handelt es sich um eine Belichtungswahl, die dazu dient, reichere Bilddetails zu erhalten. Da es sich um einen HDR-Modus handelt, wird er sicherlich versuchen, so weit wie möglich mit Lichtern und Schatten kompatibel zu sein. Aber wie sollen wir uns entscheiden, wenn das Lichtverhältnis so groß ist, dass wir beim Einschalten von HDR nicht beides haben können? Hier möchte ich eine Funktion des HDR-Modus des iPhones erwähnen: Seine Fähigkeit, helle Bereiche zu korrigieren, ist stärker als die der Schatten. In Situationen mit extremen Lichtverhältnissen führt die Wahl eines höheren Belichtungswerts dazu, dass die Glanzlichter überbelichtet erscheinen. Dadurch werden mehr Schattendetails erzielt, während gleichzeitig die Glanzlichtdetails sichergestellt werden. Wenn Sie einen niedrigeren Belichtungswert wählen, gehen mehr Schatten verloren, während die Glanzlichter erhalten bleiben. Natürlich kommt es letztlich auf das Ausdrucksbedürfnis an. Wenn Sie eine Silhouette aufnehmen möchten, verringern Sie ohne zu zögern die Belichtung. Handelt es sich bei dem dunklen Bereich um ein Gesicht, erhöhen Sie ohne zu zögern die Belichtung. 2. Belichtungskorrekturmodus des iPhones Ich weiß nicht, ob Sie wissen, dass Sie eine Belichtungskorrektur vornehmen können, wenn Sie nach der Auswahl des Fokus-/Messpunkts auf dem Bildschirm den Fokuspunkt gedrückt halten und ihn nach oben oder unten verschieben. Durch Verschieben nach oben wird der Belichtungswert erhöht, durch Verschieben nach unten wird er verringert. Nachdem Sie den HDR-Modus aktiviert haben, können Sie durch genauere Belichtungsanpassungen mithilfe der Belichtungskorrektur den am besten geeigneten Belichtungswert finden. Wie in der Abbildung gezeigt: Beim Fokussieren/Belichten eines dunklen Bereichs erhöht sich der Belichtungswert des Bildes (oben). Wenn Sie in Richtung der Glanzlichter messen (der Himmel in der oberen rechten Ecke), sinkt der Gesamtbelichtungswert des Bildes (oben). Halten Sie den Fokuspunkt gedrückt und ziehen Sie ihn nach unten, um die Belichtung zu verringern (oben). Halten Sie den Fokuspunkt gedrückt und schieben Sie ihn nach oben, um die Belichtung zu erhöhen (oben). Natürlich können das auch andere Mobiltelefone, wir nehmen hier nur das iPhone als Beispiel. Einige Telefone verfügen sogar über bessere Frühfunktionen als das iPhone, zum Beispiel: Nutzen Sie zum Aufnehmen gerne den „Super Night Scene“-Modus von Huawei, den derzeit coolsten „HDR+Stacking+halbmanuelle Belichtung“-Modus. Natürlich darf das Stativ nicht vergessen werden. 2. Späte Periode Der Postproduktionsprozess kann in zwei Teile unterteilt werden: 1. Der grundlegende Prozess der Mobiltelefon-Postproduktion. 2. Detailschutz 1. Prozess [Belichtung] [Ton] [Detail] [Schärfung] a. Belichtung: Wählen Sie zunächst im Werkzeugbereich von Snapseed [Bild anpassen] aus und verwenden Sie verschiedene Belichtungskontrast-Werkzeuge, um die Belichtung des Bildes anzupassen. Normalerweise besteht die Idee darin, das Motiv hervorzuheben und Details hinzuzufügen. Um das Motiv hervorzuheben, können Sie den Kontrast erhöhen, die Belichtung reduzieren und die Sättigung erhöhen. Um die Details zu erhöhen, können Sie die Atmosphäre verbessern, die dunklen Bereiche vergrößern und die Glanzlichter reduzieren. Zweitens können Sie mit [Farbtonkontrast] den Kontrast von Tönen unterschiedlicher Farbstufen verbessern und so den Kontrast verstärken und das Auge anziehen. B. Farbton: Sie können die Optionen „Warme Töne“ und „Sättigung“ unter „Bild anpassen“ zum Mischen verwenden oder im Filter „Retro“ und „Drama“ verwenden, um den Farbton zu ändern. Retro ist grundsätzlich zu empfehlen. C. Details: Vor dem Schärfen ist bei einem Foto der Großteil der Nachbearbeitung durch Belichtung und Tonwertanpassungen abgeschlossen. Anschließend müssen wir sorgfältig prüfen, ob die Details des Fotos zufriedenstellend sind und Teile des Bildes über den Filter [Lokale Anpassung] anpassen. Auf den Schutz von Details wird später eingegangen. D. Details: Letzteres macht das Bild klarer. Im Folgenden wird auch besonders auf den Schutz der Daten eingegangen. In Snapseed wird die Erhöhung des Schärfegrads über zwei Optionen in „Atmosphäre“ und „Schärfen“ unter „Bild anpassen“ erreicht, gelegentlich kann auch „HDR-Landschaft“ verwendet werden. Darunter ähnelt der Punkt „Struktur“ in „Schärfen“ der „Hohen Kontrasterhaltung“ in PS und der „Klarheit“ in LR. Heben Sie die Details mit starkem Kontrast im Bild hervor – etwa die Kanten der Wand, den Übergang zwischen Gebäude und Himmel usw. Die Option „Schärfen“ verstärkt wahllos den Kontrast zwischen den Pixeln und lässt das Bild klarer erscheinen. Generell ist beim Anheben der Struktur zur Erhöhung des Schärfegrades Vorsicht geboten. 2. Detailschutz [Hier kommt der entscheidende Punkt: Detailschutz und Vermeidung von Bildqualitätsschäden] *Hinweis: Farbflecken sind die HSL der Farbe, d. h. der Bereich mit einem harten Übergang zu den umgebenden Farben, der entsteht, wenn Farbton, Sättigung und Helligkeit falsch eingestellt sind. Rauschen sind die unregelmäßigen Partikel, die im Bild auftreten, beispielsweise an den Rändern abrupter Übergänge und in dunklen Bereichen, die zwangsweise aufgehellt werden. Falsche Kantenhervorhebung: Wie vermeidet man kontrastreiche Kanten bei Hell-Dunkel-Übergängen, wie etwa die Kanten dunklerer Gebäude und eines helleren Himmels? Drei Worte: anstarren, reiben und erweichen. A. Starren: Achten Sie beim Anpassen der Farbtemperatur/des Farbtons, der Helligkeit/des Helligkeitswerts und der Sättigung des Bildes genau auf den Übergangsteil des Bildes. Zum Beispiel vom Himmel zum Rand der Wolken, vom Himmel zum Rand des Gebäudes. Die Kante, die allmählich von hell zu dunkel und von kühl zu warm und von warm zu kühl übergeht. Wenn Sie Farbflecken/falsche Glanzlichter/Rauschen bemerken, verkaufen Sie es sofort! Kehren Sie zur Anpassungsintensität zurück, die gerade keine Probleme mit der Bildqualität verursacht. Das ist „starren“ b. Reiben: Was passiert, wenn das Bild manchmal Farbflecken/falsche Lichter/Rauschen aufweist und das Motiv besonders schön und genau richtig ist oder der Farbton und die Tonalität einfach optimal sind? ? ? Verwenden Sie dann das Killertool [Mask] von Snapseed, um das Problem zu lösen. Die Grundidee besteht darin, die Teile mit verschlechterter Bildqualität zu löschen oder die Anpassungsintensität zu reduzieren und die zufriedenstellend angepassten Teile des Bildes beizubehalten, um eine lokale Anpassung und einen lokalen Schutz zu erreichen. C. Soft: Was ist, wenn sich die Probleme mit Farbflecken/falschen Glanzlichtern/Rauschen nicht einmal durch Abwischen der Maske beheben lassen? Wenn das Rauschen beispielsweise durch einen zu hohen ISO-Wert verursacht wird, verwenden Sie die andere Killerfunktion von Snapseed [Charm Halo]. Verwenden Sie Charm Halo, um den gesamten unteren Teil zu verwischen, was den Weichzeichnereffekt erzeugt. Verwenden Sie dann die Methoden a und b, um auf den Bildschirm zu starren und die Teile zu löschen, die keinen Weichzeichner benötigen! Hier sind einige Bilder von Seda als Beispiele. Dieses Foto wurde beispielsweise mit ISO 1250 bei sehr schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen. Schließlich ist es ein Mobiltelefon! Was soll ich tun, wenn ich zurückkomme und viel Lärm sehe? Verwenden Sie die Weichzeichnermethode [Charm Halo], um das Rauschen in den dunklen Bereichen und Übergangsbereichen anzupassen und zu entfernen. Konzentrieren Sie sich in derselben Szene beim Anpassen der Belichtung auf die dunklen Bereiche, um das Auftreten von Rauschen zu verhindern. Bei bereits aufgetretenem Rauschen können Sie mit der Methode der Helligkeitsreduzierung den Kontrast zwischen Rauschen und Umgebung unterdrücken, sodass das Rauschen weniger deutlich erscheint. Beispielsweise ist in diesem Bild nach Abschluss der Anpassung deutlich zu erkennen, dass zwischen der Krähe und dem Himmel sowie zwischen dem blauen Himmel und den weißen Wolken Farbflecken und falsche helle Kanten auftreten! Ich habe entschieden [Klassischer Weichzeichner] verwendet und ihn mit sorgfältiger Beobachtung und Reiben der Maske kombiniert, um den Himmel weicher zu machen. Zusammenfassen Tatsächlich ist es schwieriger, hochintensive Vollbild-Nachbearbeitungen durchzuführen, da die Aufnahmefunktionen von Mobiltelefonen im Vergleich zu Kameras eingeschränkter sind. Es können leicht Details beschädigt werden. Wir nehmen Anpassungen entsprechend den Vorstellungen von [Belichtung] [Ton] [Detail] und [Schärfe] vor. Achten Sie immer auf Detailveränderungen im Bild und werden Sie nicht ungeduldig. Der Schlüssel liegt darin, sich nicht von den prächtigen Farben des Hauptteils anlocken zu lassen und die Details zu ignorieren. Hier ist eine Schüssel Hühnersuppe: Beim Fotografieren geht es also auch darum, ein Mensch zu sein. Wenn Sie ungeduldig und eitel sind, ist es schwer, ein gutes Bild aufzunehmen. „Sie haben beiläufig einen hohen Kontrast und eine hohe Sättigung herausgezogen und denken beim Betrachten des Hauptteils des Bildes, dass ein großartiges Meisterwerk entstanden ist. Warum laden Sie es nicht in soziale Netzwerke hoch und geben an? Worauf warten Sie noch?“ Mit dieser Mentalität wird ein Foto nach dem anderen mit schrecklichen Details und fetten Farben produziert. Tatsächlich ist es nicht so, dass Fotografen mehr über Fotografie wissen als normale Menschen, es ist nur so, dass Fotografen mit schrecklicheren Dingen konfrontiert werden und sich fragen müssen, ob sie beim Fotografieren ruhiger sein können. Sollte ich beim Anpassen der Farbe geduldiger sein? Kann ich beim Heranzoomen der Details und beim Reiben der Maske vorsichtiger sein? Dann werden auf natürliche Weise zarte Fotos erstellt. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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