Welche Gefahren birgt übermäßiges Training?

Welche Gefahren birgt übermäßiges Training?

Manche Menschen bleiben im Leben gerne zu Hause, während andere eine große Leidenschaft für den Sport haben. Der Erste bleibt jeden Tag zu Hause, ohne Sport zu treiben, während der Letztere darauf besteht, jeden Tag Sport zu treiben und sogar zu viel trainiert. Tatsächlich können sowohl übermäßiges als auch unzureichendes Training dem menschlichen Körper schaden. Studien haben gezeigt, dass der menschliche Körper nicht mehr als 14 Stunden pro Woche trainieren sollte, da es sonst zu einer Überanstrengung kommt. Welche Gefahren birgt also übermäßiges Training?

Während des Trainings verspürt der Körper häufig Symptome wie Durst, Hunger, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Kälte, Hitze, Blähungen, Schmerzen und Taubheit. Wenn wir zu viel trainieren, verspüren wir Übelkeit, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, Panik und extreme Müdigkeit. Dabei handelt es sich um Signale, die der Körper uns sendet. Diese Warnsignale dürfen wir bei körperlicher Belastung nicht ignorieren, sondern müssen sie ernst nehmen.

1. Durst und Übelkeit

Es ist normal, nach dem Training Durst zu haben. Wenn Sie jedoch viel Wasser trinken, aber dennoch Durst verspüren und häufig urinieren müssen, ist dies ein abnormales Phänomen und ein Vorbote von Überanstrengung. Sie sollten sofort mit dem Training aufhören. Wenn sich der Zustand nach einer Ruhepause nicht verbessert, sollten Sie Ihre Pankreasfunktion überprüfen.

2. Hunger

Nach anstrengender körperlicher Betätigung kann es sein, dass Sie vorübergehend Ihren Appetit verlieren, aber nach einer Ruhepause wird sich Ihr Appetit bessern. Das ist normal. Es ist nicht normal, wenn Sie über einen längeren Zeitraum keine Lust zum Essen haben und an Magersucht leiden. Sie sollten Ihre Verdauungsfunktion überprüfen. Erhöhter Appetit nach körperlicher Betätigung ist ein normales physiologisches Phänomen. Wenn der Appetit jedoch stark zunimmt und anhält, sollten Sie die endokrinologische Abteilung aufsuchen, um die Pankreassekretionsfunktion überprüfen zu lassen.

3. Schwindel

Bei Fitnessaktivitäten wird Ihnen im Allgemeinen nicht schwindelig, außer wenn Sie bestimmte Drehbewegungen ausführen. Tritt anhaltender oder kurzzeitiger Schwindel auf, ist das ein Zeichen für eine mangelhafte Durchblutung von Herz und Gehirn. Auch Untersuchungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Halswirbelsäule sollten Sie beachten.

4. Kopfschmerzen und Herzklopfen

Während oder nach körperlicher Aktivität sollten Sie keine Kopfschmerzen haben. Wenn Kopfschmerzen auftreten, sollten Sie Ihre Aktivitäten sofort einstellen und sich auf die Untersuchung des Nerven-, Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Systems konzentrieren.

5. Geistige Erschöpfung

Dies ist ein Zeichen für eine Niereninsuffizienz. Es kann sich auch um eine Leberschädigung handeln. Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass die Leber die „Wurzel der Müdigkeit“ ist. Patienten mit Lebererkrankungen sollten daher ihre körperliche Betätigung reduzieren. Wenn sie sich nach der Reduzierung ihrer Aktivität immer noch müde fühlen, sollten sie ihre Leber und ihr Kreislaufsystem untersuchen lassen.

6. Schwäche in den Gliedmaßen

Es ist normal, sich nach Fitnessaktivitäten schwach zu fühlen. Normalerweise erholen Sie sich nach einer Ruhepause von etwa 15 Minuten. Wenn sich der Zustand nach mehreren Tagen nicht verbessert, deutet dies auf eine Milzschädigung hin, da die Milz die Muskeln der Gliedmaßen steuert. Wenn Blähungen und Appetitlosigkeit dazukommen, sollten Sie weniger Sport treiben.

7. Schweres Atmen

Hecheln ist ein normales Phänomen während des Trainings. Das Hecheln tritt je nach Intensität des Trainings in unterschiedlichem Ausmaß auf. Nach einer Pause normalisiert es sich wieder. Dies ist ein normales physiologisches Phänomen. Wenn Sie schon nach geringer Anstrengung außer Atem geraten und sich auch nach längerer Ruhepause nicht erholen können, ist es möglich, dass Ihre Lunge geschädigt ist, denn die Lunge kontrolliert das Qi und die Atmung. Wenn das Lungen-Qi geschädigt ist, wird die Atmung schwer, und wenn das Lungen-Qi schwach ist, wird die Atmung unkontrolliert. In diesem Fall sollten die Aktivitäten eingestellt und der Schwerpunkt auf die Untersuchung und Behandlung der Atemwege gelegt werden.

8. Brustschweiß

Normalerweise schwitzen Sie, wenn Sie Sport treiben. Wenn Sie zu viel Sport treiben und stark auf der Brust schwitzen und dabei Kurzatmigkeit verspüren, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass Ihr Herz betroffen ist, da Schweiß die Herzflüssigkeit ist. In diesem Fall sollten Sie anstrengende Übungen sofort beenden.

9. Gelenkschmerzen

Wenn Schmerzen in oder neben einem Gelenk auftreten und eine Gelenkfunktionsstörung vorliegt, kann es sich um eine Bänderzerrung handeln. Darüber hinaus sind Frauen körperlich schwächer und erleiden beim Training häufiger Meniskusverletzungen im Knie. Bei den derzeit beliebten „Bosozoku“ kann es zu den Folgen einer „Marschfraktur“, also Ermüdungsbrüchen oder Periostitis der Sehnen und Knochen, kommen, die nach dem Laufen zu ständigen Schmerzen in den Füßen führen. Achten Sie auch auf Missempfindungen wie Taubheitsgefühle und Schwellungen.

10. Muskelkater

Es ist normal, dass Menschen, die gerade mit einer Aktivität begonnen haben, eine Aktivität für lange Zeit eingestellt haben und diese dann wieder aufnehmen oder zu einer neuen Aktivität wechseln, Muskelkater in bestimmten Körperteilen verspüren. Dieser Muskelkater tritt am Tag nach dem Training auf und verschwindet im Allgemeinen nach etwa 2 bis 3 Tagen. Leiden Sie über längere Zeit unter Muskelkater, kann es sein, dass durch übermäßiges Training eine Schädigung des weichen Muskelgewebes entstanden ist.

Dies sind die zehn Gefahren von übermäßigem Training. Ich hätte nicht gedacht, dass übermäßiges Training dem menschlichen Körper so viel Schaden zufügen kann. Daher müssen sportbegeisterte Freunde darauf achten, die Trainingsintensität kontrollieren und nicht übermäßig trainieren. Lassen Sie nicht zu, dass aus dem Training, das Sie für Ihre Gesundheit tun, ein Training wird, das Ihnen schadet. Das Wichtigste ist, sich an die Prinzipien des Trainings zu halten.

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