Was ist die unebene Struktur über dem Mund? Gaumenfaltenmodell | Bildquelle: Patil, MS, Patil, SB, & Acharya, AB (2008) Lecken Sie den vorderen Teil Ihres Mundes. Können Sie eine Art ungleichmäßige Struktur spüren? Kauen Sie ein Stück Kaugummi, hinterlassen Sie einen Abdruck und spucken Sie es anschließend aus. Dann werden Sie deutlich horizontale, geschwungene Falten sehen, die den Linien auf einer Schuhsohle ähneln. Diese Struktur wird Gaumenfalten genannt, wobei sich „Gaumen“ auf die obere Wand des Mundes bezieht. Quelle: Dos Santos, KC, Fernandes, CMS und da Costa Serra, M. (2011) Die Gaumenfalten bilden sich in der 12. bis 14. Woche der fetalen Entwicklung und bleiben uns ein Leben lang erhalten, bis sie nach dem Tod verschwinden. Die Gaumenfalten eines jeden Menschen sind so einzigartig wie seine Fingerabdrücke. Während einer kieferorthopädischen Behandlung verändert sich die Position der Zähne erheblich, die Gaumenfalten behalten jedoch ihre wesentlichen Merkmale, sodass sie von Ärzten und Forschern als Markierungen verwendet werden können. Modell mit beschrifteten Gaumenfalten | Bildnachweis: Sivaraj, A. (2013) Auch im Bereich der forensischen Identifizierung können Gaumenfalten als zusätzliche Grundlage zur Identifizierung genutzt werden, insbesondere wenn Gesichts- und Fingerabdruckspuren fehlen. Bei Verbrennungen dritten Grades im gesamten Gesicht waren die Gesichtszüge unscharf, aber bei 93 % der Opfer waren die Gaumenfalten intakt. Gaumenfalten stehen außerdem in engem Zusammenhang mit angeborenen Fehlbildungen wie Gaumenspalten. Forscher haben herausgefunden, dass die Gaumenfalten der überwiegenden Mehrheit der Patienten mit Gaumenspalten bestimmte Mustermerkmale aufweisen und daher für Screeningzwecke genutzt werden können. Einige Linguisten glauben, dass Gaumenfalten auch für eine korrekte Aussprache wichtig sind. Bei bestimmten Aussprachen müssen sich Zunge und Gaumen in einer bestimmten relativen Position befinden und fehlende oder abnormale Gaumenfalten können dazu führen, dass bestimmte Laute ungenau ausgesprochen werden. Schauen Sie sich um, vielleicht sind noch andere versteckte Male an Ihrem Körper. Warum kann Wunderfrucht sauer und süß schmecken? Wunderfrucht | Quelle: Wikipedia Die Wunderfrucht ist in tropischen Gebieten Westafrikas heimisch und gehört zur Familie der Sapotengewächse. Das Erstaunliche ist, dass diese Frucht selbst nicht süß schmeckt, aber aus Saurem etwas Süßes machen kann, sogar aus Zitronen lassen sich Bonbons machen. Das Geheimnis der Geschmacks-„Kontrolle“ der Wunderfrucht liegt im darin enthaltenen Miraculin. Dabei handelt es sich um ein Glykoprotein, das zwar „Zucker“ im Namen trägt, aber nicht süß ist. Seine Stärke liegt in seiner Fähigkeit, die Geschmacksknospen zu „täuschen“. Seine Wirksamkeit wird jedoch durch den pH-Wert der Umgebung begrenzt. In einer neutralen Umgebung kann das Wunderfruchtprotein an Geschmacksrezeptoren binden, aktiviert jedoch keine Süßgeschmacksrezeptoren. Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt Süßigkeiten essen, wird Ihnen das kein süßeres Gefühl geben. Doch in einer sauren Umgebung, wie etwa beim Verzehr einer Zitrone, aktiviert das Wunderfruchtprotein die Süßrezeptoren, wodurch die Süße hervorsticht, und je saurer die Umgebung, desto stärker das Süßegefühl. Mit anderen Worten: Wunderfrüchte erscheinen nicht aus dem Nichts, sie verändern lediglich Ihre Geschmacksknospen und lassen die ursprüngliche Süße der Frucht stärker hervortreten. Auch Zitronen enthalten viel Zucker. Allerdings kann die Wunderfrucht die Geschmacksknospen nicht immer „überlisten“. Unter wiederholter Speichelspülung verliert es grundsätzlich nach einer halben Stunde seine Wirksamkeit. Aber immerhin können Sie dadurch die Süße schmecken, die in der Säure verborgen war. Warum gehst du leise den Flur entlang? Einige automatische Sensoren leuchten auch auf? Bildquelle: Pixabay Viele Flure sind mit automatischen Sensorlichtern ausgestattet, die sich leise einschalten, wenn nachts jemand vorbeigeht. Natürlich sitzt kein begeisterter Onkel im Keller und überwacht den Flur, aber die Technologie erhellt das Leben. Eine gängige Sensorleuchte ist eine sprachaktivierte Sensorleuchte. Diese Induktionslampe ist mit einem vibrationsempfindlichen, sprachgesteuerten Element ausgestattet. Wenn die vorbeigehende Person genügend Lärm macht, empfängt das sprachgesteuerte Element die durch die Schallwellen verursachte Vibration und verbindet den Stromkreis. Als die Sprachsteuerungskomponenten nicht empfindlich waren, mussten wir sogar kräftig mit den Füßen aufstampfen, um das Licht einzuschalten. Allerdings scheinen in manchen Neubauten die automatischen Sensorleuchten extrem empfindlich zu sein. Auch wenn wir bewusst kein Geräusch machen, leuchten die Lichter auf, wenn wir vorbeigehen. Bei dieser Art von Licht handelt es sich höchstwahrscheinlich nicht um ein sprachgesteuertes Licht, sondern um ein Infrarot-Sensorlicht. Der menschliche Körper selbst ist eine stabile Wärmequelle, die kontinuierlich Infrarotstrahlen aussendet. Bei konstanter Körpertemperatur sind die vom menschlichen Körper abgegebenen Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge von 10 Mikrometern am stärksten. Menschlicher Körper mit Infrarotdetektor fotografiert Die Infrarot-Sensorlampe ist mit einem menschlichen Infrarot-Sensormodul ausgestattet. Das Herzstück des Moduls ist ein pyroelektrischer Infrarotsensor, der Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge von etwa 10 Mikrometern erfassen kann. Diese Temperaturänderung löst den pyroelektrischen Effekt aus, der thermische Energie in elektrische Energie umwandelt und den Stromkreis leitfähig macht. Tagsüber, wenn es ausreichend Licht gibt, ist in gut beleuchteten Fluren jedoch keine Sensorbeleuchtung erforderlich, um zu funktionieren. Um Energie zu sparen, sind diese Induktionslampen in der Regel mit Fotowiderständen ausgestattet, deren Widerstand sich mit der Lichtintensität ändert, sodass die Induktionslampen nur dann funktionieren, wenn das Umgebungslicht schwach ist. Schildkröten wird eine lange Lebensdauer nachgesagt. Warum leben Schildkröten, die man als Haustier auf dem Markt kauft, nicht lange? Rotwangen-Schmuckschildkröte | Quelle: Wikipedia Von der Antike bis heute sind Schildkröten ein Symbol der Langlebigkeit; zumindest leben sie länger als Menschen. Allerdings sterben Schildkröten als Haustiere immer früh, bevor sie ihre Besitzer verabschieden können. Wenn man von den Faktoren, wie dem Kauf kranker Schildkröten oder einer unsachgemäßen Aufzucht durch die Besitzer absieht, ist die Lebenserwartung gewöhnlicher Schildkröten als Haustiere tatsächlich nicht so lang wie wir denken. Die meisten Schildkröten, die als Haustiere auf dem Markt sind, sind Rotwangen-Schmuckschildkröten, wissenschaftlich bekannt als Rotwangen-Schmuckschildkröten (Trachemys scripta elegans), benannt nach der roten Textur auf beiden Seiten ihres Kopfes. Die sogenannte „Rotwangen-Schmuckschildkröte“ stammt eigentlich nicht aus Brasilien, sondern lebte ursprünglich in den Gebieten des Mississippi und des Grande River in den Vereinigten Staaten und Mexiko. Die echte Rotwangen-Schmuckschildkröte ist die Südamerikanische Zierschildkröte (Trachemys dorbigni). Später wurde sie aufgrund der Transportkosten durch die Rotwangen-Schmuckschildkröte ersetzt. Letztere ist mittlerweile weltweit verbreitet und sogar zu einer invasiven Art geworden (nicht in die freie Wildbahn entlassen!). Die Lebenserwartung von Rotwangen-Schmuckschildkröten ist wesentlich kürzer als die des Menschen. Wie die meisten Süßwasserschildkröten werden sie nur 20 bis 30 Jahre alt, einige können sogar über 40 Jahre alt werden. In Gefangenschaft ist die Lebensdauer oft sogar noch kürzer. Obwohl die Rotwangen-Schmuckschildkröte den Titel Hundertjährige nicht verdient, gibt es in der Schildkrötenfamilie dennoch viele Hundertjährige, aber keiner von ihnen ist so übertrieben wie die „Tausendjährige Schildkröte“. Schildkröten können bis zu 50 Jahre alt werden, Meeresschildkröten über 70 Jahre und Landschildkröten werden im Allgemeinen 80 bis 150 Jahre alt. Außergewöhnlich langlebige Arten wie die Galapagos-Schildkröte können über 150 Jahre alt werden. Jonathan, die älteste Schildkröte | Quelle: Wikipedia Das älteste lebende Landtier ist eine Aldabra-Schildkröte namens Jonathan, die 1832 auf den Seychellen geboren wurde und heute 189 Jahre alt ist. Allerdings sind die meisten dieser langlebigen Schildkröten vom Aussterben bedroht. Schildkröte: HP 100+ Triff ein zweibeiniges Biest: Gesundheitsbalken -100 Wissenschaft nach Hause bringen Geschrieben von | Spiegel Quelle des Titelbildes: Wikimedia Commons Quellen: https://docs.qq.com/doc/DRlZRR0pxRHpXRmlh |
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