Vor kurzem wurde das Thema „Oma hat die Verbrennungen und Infektionen ihres Kindes mit Rattenöl behandelt“ zu einer beliebten Suchanfrage und löste hitzige Diskussionen unter den Internetnutzern aus. Weibo-Screenshot Benutzerkommentare Nachdem der Junge eine Verbrühung erlitten hatte, trugen seine Eltern nach einem Volksheilmittel Rattenöl auf die Wunde auf, was zu einer Infektion führte und das Kind auf die Intensivstation eingeliefert wurde. Es ist nicht nur Rattenöl. Ich habe auch viel über Volksheilmittel zur Behandlung von Verbrennungen gehört, wie etwa das Auftragen von Zahnpasta, Weihrauchasche oder Duftöl. Sind diese gleichermaßen unzuverlässig? Wie also sollten Verbrennungen richtig behandelt werden? Lassen Sie uns unten einige wissenschaftliche Untersuchungen durchführen. 1 Warum wirken Hausmittel wie Zahnpasta und Rattenöl nicht? Verbrühungen sind im Alltag häufige Unfallverletzungen. Fachlich gesehen handelt es sich dabei um Schäden, die durch heißen Dampf, heißes Wasser und glühende Feststoffe am menschlichen Körper entstehen. Bei Verbrennungen kann es zu einem Stechen der Haut, Erythemen, Blasenbildung und sogar zu Hautabschälung und Nekrose kommen. Zu den häufigsten Ursachen für Verbrennungen zählen: Gas: überhitzter Dampf, der beim Kochen von Wasser oder Kochen entsteht; Flüssigkeit: heißes Wasser, heiße Suppe, Badewasser, Fußbadewasser, heißes Öl usw.; Feststoffe: Koch- und Wärmegeschirr, Wärmflaschen, Wärmekissen, Heizkörper, brennende Zigarettenstummel, Feuerwerkskörper etc. Es gibt viele Volksheilmittel zur Behandlung von Verbrennungen, viele davon sind jedoch nicht wissenschaftlich fundiert. (1) Vermeiden Sie die Anwendung ungeeigneter Substanzen auf Brandwunden, wie etwa Mercurochrom, Gentianaviolett und anderer gefärbter Arzneimittel, da dies sonst die Beobachtung der Wundoberfläche und die Beurteilung ihrer Tiefe durch den Arzt beeinträchtigt. (2) Versuchen Sie, keine schwer zu entfernenden Substanzen wie Rattenöl, gelbe Bohnenpaste, Sojasauce, Sesamöl, Zahnpasta, Weihrauchasche usw. auf die Wundoberfläche aufzutragen. Es hat nicht nur keine therapeutische Wirkung, sondern beeinträchtigt auch die Wundreinigung und erhöht die Gefahr einer Wundkontamination. (3) Reiben, massieren oder drücken Sie die verbrannte Haut nicht, um eine Verschlimmerung der Verletzung zu vermeiden. (4) Verwenden Sie zum Aufkratzen der Blasen keine unsterilen Instrumente, um eine Verschlimmerung der Infektion zu vermeiden. 2 Wie lässt sich der Schweregrad von Verbrennungen bestimmen? Die Schwere von Verbrennungen wird anhand des Ausmaßes und der Tiefe der Schädigung der Körperoberfläche beurteilt. Flächenbestimmung Die Verbrennungsfläche gibt den Prozentsatz der verbrannten Hautfläche im Verhältnis zur gesamten Körperoberfläche an. Zur Flächenbestimmung wird üblicherweise die „9-Punkte-Methode“ verwendet, d.h. die Körperteile werden in Zonen basierend auf der „9“ eingeteilt, sodass wir schnell die Fläche des verletzten Körpers berechnen können. Tabelle 1 Berechnung der Verbrennungsfläche der Körperoberfläche Bestimmung der thermischen Schädigungstiefe Die Tiefe der thermischen Schädigung wird nach der „Drei-Grad- und Vier-Divisionen-Methode“ ermittelt: Tabelle 2 Bestimmung der thermischen Schädigungstiefe Schwere der Hitzeverletzung Thermische Schäden werden je nach Fläche und Tiefe in drei Stufen eingeteilt: leicht, mittel und schwer: Tabelle 3 Bestimmung des thermischen Schädigungsgrades Besonderer Hinweis: Die Schwere einer thermischen Verletzung wird nicht nur durch die Größe der Verletzung bestimmt, sondern auch durch die Tiefe der durch die Verletzung verursachten Gewebeschädigung. 3 Wie geht man mit Verbrennungen unterschiedlichen Schweregrades um? Der erste Schritt besteht darin, es von der Hitze zu nehmen. Unabhängig von der Ursache der Verbrennung besteht die erste Maßnahme darin, sich sofort von der Hitzequelle zu entfernen, um weitere Schäden an Körpergewebe und Organen zu minimieren. Denken Sie bei der Behandlung von Verbrennungen an diese fünf Worte: abspülen, entfernen, einweichen, abdecken und einschicken. Spülen: Spülen Sie die verbrannte Stelle ab oder legen Sie sie in Wasser ein. Wenn ein Einweichen nicht möglich ist, legen Sie für etwa 20 bis 30 Minuten ein feuchtes Tuch auf die Oberfläche, bis der Schmerz verschwunden ist. Abnehmen: Entfernen Sie die Kleidung auf der Wunde. Sie können eine Schere oder andere Werkzeuge verwenden. Einweichen: Weichen Sie die betroffene Stelle in Wasser ein (wenn Sie zittern, hören Sie sofort auf). Abdeckung: Bedecken Sie die Wunde mit sauberer Gaze oder einem Handtuch. Wenn Blasen auftreten, versuchen Sie, diese nicht aufzustechen. Tipp: Sofern es sich nicht um eine leichte Verbrennung handelt, die nur eine kleine Fläche bedeckt, sollten Sie so schnell wie möglich ein Krankenhaus mit Behandlungsmöglichkeiten aufsuchen und sich von einem Facharzt behandeln lassen. Befolgen Sie nicht verschiedene Volksheilmittel. Wenn die Wunde blind behandelt wird, kann es zu einer Infektion kommen und die Diagnose und Behandlung verzögern. Wenn die Wunde groß ist, kann sie lebensbedrohlich sein. Experten in diesem Artikel: Liu Geng, behandelnder Arzt, Notaufnahme, Beijing Jishuitan Hospital Zhao Bin, Chefarzt, Notaufnahme, Beijing Jishuitan Hospital |
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