U-Bahn in der Ukraine wird zum „Luftschutzbunker“, in dem Menschen Schutz suchen! Unterschätzen Sie nicht die zivilen Luftverteidigungsprojekte in Ihrer Umgebung

U-Bahn in der Ukraine wird zum „Luftschutzbunker“, in dem Menschen Schutz suchen! Unterschätzen Sie nicht die zivilen Luftverteidigungsprojekte in Ihrer Umgebung

Nach dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts wurde die U-Bahn der Hauptstadt Kiew als Luftschutzbunker genutzt und zahlreiche Menschen suchten dort Schutz. Es ist üblich, dass U-Bahnen im Krieg der Luftverteidigung Rechnung tragen. Kennen Sie die zivilen Luftverteidigungsprojekte in Ihrer Umgebung?

Zusammengestellt von Fang Yongzhen, Redakteur für neue Medien

„Was ist das für eine Zeit? Warum bauen wir immer noch Luftschutzbunker?“ Viele Menschen äußern solche Zweifel, wenn sie die Schilder der zivilen Luftverteidigung um sich herum sehen.

Der Ausbruch des Krieges zwischen Russland und der Ukraine hat gezeigt, dass wir uns auch in Friedenszeiten der Bedeutung von Zivilschutzprojekten bewusst sein müssen. Luftangriffe sind eine wichtige Form der modernen Kriegsführung und eines der Mittel zum Töten. In einem endlosen Strom entstehen verschiedene Hochleistungsbomben. Zivilschutzprojekte haben bessere Schutzfunktionen und können das Leben und die Sicherheit des Personals wirksam schützen.

▲ Nach Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges wurden U-Bahn-Stationen in der Hauptstadt Kiew umgehend und kostenlos für die Bürger geöffnet, damit diese sie als Luftschutzbunker nutzen konnten. (Fotoquelle: Video-Screenshot der Nachrichtenagentur Xinhua)

▲Im Zuge des Russland-Ukraine-Konflikts wurden oberirdische Gebäude durch Luftangriffe beschädigt und die ukrainische Bevölkerung suchte Zuflucht in Luftschutzbunkern im Keller. (Bildquelle: Screenshot von Shangguan News)

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Projekte zur zivilen Luftverteidigung gibt es tatsächlich um Sie und mich herum

Viele Menschen wissen nicht viel über zivile Luftverteidigung. Zivilschutz ist die Abkürzung für „Volksluftverteidigung“ und bezeichnet unterirdische Schutzgebäude, die im Kriegsfall Schutz für Personal und Material, die Führung der Zivilluftverteidigung und die medizinische Rettung bieten sollen, sowie Keller, die in Kombination mit oberirdischen Gebäuden errichtet werden und im Kriegsfall zur Luftverteidigung genutzt werden können. Zivilschutzprojekte sind wichtige Einrichtungen zur Verhinderung plötzlicher feindlicher Angriffe, zur wirksamen Unterbringung von Personal und Material sowie zur Erhaltung des Kriegspotenzials. Sie sind ein wichtiger Teil der Landesverteidigung.

Es gibt mehrere allgemein gebräuchliche Klassifizierungsmethoden für zivile Luftverteidigungsprojekte: Je nach Widerstandsniveau kann das Projekt direkt als ein ziviles Luftverteidigungsprojekt einer bestimmten Stufe bezeichnet werden; je nach Kriegsverwendung kann es in Kommando- und Kommunikationsräume, Personalunterkünfte, Krankenhäuser, Erste-Hilfe-Stationen, Lagerhäuser, Garagen usw. unterteilt werden; je nach Nutzung in Friedenszeiten kann es in Einkaufszentren, Vergnügungsparks, Hotels, Theater (Hallen) usw. unterteilt werden; Je nach Baumethode kann es in zwei Kategorien unterteilt werden: Aushubtechnik und Grubentunneltechnik.

▲Logo des Zivilluftverteidigungsprojekts (Fotoquelle: Offizieller WeChat-Account „China National Geographic“)

Projekte des Zivilschutzes scheinen zwar weit weg von uns zu sein, doch tatsächlich sind sie eng mit unserem Leben verbunden. Wenn Sie in ein unterirdisches Einkaufszentrum gehen, um etwas zu kaufen, betreten Sie möglicherweise ein ziviles Luftverteidigungsprojekt. Wenn Sie Ihr Auto in einer Tiefgarage abstellen, gelangen Sie möglicherweise in ein ziviles Luftverteidigungsprojekt. wenn Sie durch einen unterirdischen Gang gehen, betreten Sie möglicherweise ein ziviles Luftverteidigungsprojekt. Die im Bau befindlichen U-Bahnen müssen außerdem mit Teilen für die zivile Luftverteidigung ausgestattet werden, um die Verteidigungsfähigkeit der Stadt zu verbessern.

Haben Sie diese Zivilschutzprojekte in Ihrer Umgebung bemerkt?

1. U-Bahn

Wenn Menschen mit der U-Bahn fahren, fühlen sie sich natürlich sicher, bequem und schnell. Alle sind der Meinung, dass die U-Bahn ein kommunales Projekt und ein ideales modernes Verkehrsmittel ist. Doch nur wenige Menschen haben sich mit der Tatsache auseinandergesetzt, dass die U-Bahn auch ein Zivilschutz- und Vorsorgeprojekt ist, das Friedens- und Kriegszeiten vereint. Gemäß Artikel 14 des „Volksluftverteidigungsgesetzes der Volksrepublik China“: Beim Bau städtischer unterirdischer Verkehrsadern und anderer unterirdischer Projekte müssen die Erfordernisse der zivilen Luftverteidigung berücksichtigt werden.

Die ersten U-Bahnen meines Landes wurden als Zivilschutzprojekte konzipiert. Ihre Hauptfunktion bestand darin, die schnelle Evakuierung der Stadtbewohner im Kriegsfall zu ermöglichen, während der normale Transportbetrieb lediglich eine Hilfsfunktion hatte. Als Peking die U-Bahn baute, war die Luftverteidigung ein wichtiger Aspekt. Seit dem Baubeginn der Linie 8 der Pekinger U-Bahn im Jahr 1992 hat sich der U-Bahn-Bau in meinem Land in Richtung „Konzentration auf den Routinebetrieb unter Berücksichtigung des Zivilschutzes“ verlagert. Diese Umgestaltung verringerte die Auswirkungen des zivilen Luftschutzes auf den U-Bahn-Bau und die alltäglichen Nutzungsfunktionen und förderte die schnelle Entwicklung des U-Bahn-Baus.

In den „Designspezifikationen für die zivile Luftverteidigung von Schienenverkehrsprojekten“, die 2009 vom Nationalen Amt für zivile Luftverteidigung herausgegeben und umgesetzt wurden, heißt es eindeutig, dass Schienenverkehrsprojekte, die die Anforderungen der zivilen Luftverteidigung berücksichtigen, einheitlich geplant und konzipiert werden müssen und in das städtische zivile Luftverteidigungssystem integriert werden sollten. Bei der Planung von Eisenbahnverkehrsprojekten für den zivilen Luftschutz muss unter der Prämisse der Gewährleistung einer Nutzung in Friedenszeiten die Einrichtungen und Ausrüstungen von Eisenbahnverkehrsprojekten in Friedenszeiten umfassend genutzt und die Schutzfunktionen des zivilen Luftschutzes in Kriegszeiten verbessert werden.

▲ Die geschlossene Tür in der U-Bahn (Fotoquelle: Öffentliches WeChat-Konto „Lanzhou Civil Defense“)

Kann die U-Bahn also auch dem Zivilschutz dienen?

Falls es ein Notfall erfordert, werden die Ein- und Ausgänge der U-Bahn-Station abgeriegelt, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Daher liegen U-Bahn-Stationen in der Regel mehr als zehn oder sogar zwanzig Meter unter der Erde und die Gebäude sind im Allgemeinen sehr solide. Diese Tiefe und Stärke reichen aus, um den Auswirkungen voreingestellter Waffen im Krieg standzuhalten. Wenn es heute zu einem Krieg käme, könnte die U-Bahn als Luftschutzbunker genutzt werden.

2. Tiefgaragen, Einkaufszentren usw.

In Städten ohne U-Bahn sind Tiefgaragen, unterirdische Einkaufszentren und andere Kellergeschosse Zivilschutzeinrichtungen, die näher an den Bürgern liegen.

▲Tiefgarage, die auch Zivilschutzfunktionen berücksichtigt (Fotoquelle: Offizieller WeChat-Account „China National Geographic“)

Der größte Unterschied zwischen einem zivilen Luftschutzkeller und einem gewöhnlichen Keller besteht darin, dass ein ziviler Luftschutzkeller im Kriegsfall zur Verteidigung gegen Luftangriffe und Angriffe mit Atomwaffen, biologischen und chemischen Waffen genutzt werden kann. Daher unterscheidet er sich hinsichtlich der technischen Planung, Konstruktion sowie Ausstattung und Einrichtungen stark von einem gewöhnlichen Keller.

Ein gewöhnlicher Keller muss lediglich entsprechend seiner Nutzungsfunktion und Belastung ausgelegt werden und kann ganz oder zur Hälfte unter der Erde liegen. Neben der Nutzung in Friedenszeiten müssen Luftschutzbunker auch nach den Standards der Kriegszeit konzipiert werden. Daher sind die Keller der zivilen Luftverteidigung vollständig unterirdisch verlegt. Aufgrund der hohen Belastungen, die bei Kriegsprojekten auftreten, sind Dach, Außenwände, Böden, Säulen und Balken von Kellern der zivilen Luftverteidigung größer als die von gewöhnlichen Kellern. Darüber hinaus muss bei wichtigen Zivilschutzprojekten auf der Deckplatte eine horizontale kugelsichere Schicht angebracht werden, um Angriffen durch Raketen und Bomben standzuhalten.

Konkret gibt es folgende Unterschiede zwischen zivilen Luftschutzprojekten und gewöhnlichen Kellern:

(1) Zivile Luftverteidigungsprojekte verfügen über eine dicke Abdeckschicht, die verschiedenen Schadensquellen wie Stoßwellen, Lichtstrahlung, nuklearer Strahlung und konventionellen Explosionssplittern standhalten kann. Die Decken, Seitenwände und Böden von Kellern der zivilen Luftverteidigung sind dicker und stabiler als die von gewöhnlichen Kellern. Sie tragen nicht nur Gewicht, sondern verfügen auch über eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber Stoß- und Druckwellen herkömmlicher Bomben.

(2) Die Keller des Zivilluftschutzes sind luftdicht ausgeführt und mit Gasfilter- und Belüftungseinrichtungen ausgestattet. Zivile Luftverteidigungsprojekte mit Einrichtungen der „dreifachen Verteidigung“ (d. h. Verteidigung gegen Atomwaffen, chemische Waffen und biologische Waffen) können auch die Gefahren einer Luftverschmutzung durch giftige Stoffe, radioaktive Stoffe und biologische Kampfstoffe verhindern und den Bedarf des Personals an geschützter Luft sowie an Ein- und Ausgängen von zivilen Luftverteidigungsprojekten decken, die in gewöhnlichen Kellern nicht verfügbar sind.

(3) Die Sicherheitsmerkmale ziviler Luftschutzkeller sind besser als die gewöhnlicher Keller. Wenn es rund um das zivile Luftverteidigungsprojekt brennt oder das Projekt von Aerosolen verschiedener giftiger Stoffe oder biologischer Kampfstoffe umgeben ist, kann sich das Personal in der Isoliereinrichtung länger als ein paar Stunden sicher aufhalten. Zivile Luftverteidigungsprojekte können die Menschen im Inneren vor Verletzungen durch den Einsturz umliegender Gebäude oder Granatsplitter bei Luftangriffen schützen.

(4) Zivile Luftverteidigungsprojekte haben eine gute erdbebensichere Wirkung und können durch Erdbeben verursachte Schäden an den Menschen im Inneren verringern oder vermeiden. Zivilschutzkeller verfügen über sichere Ein- und Ausgänge im Außenbereich, normale Keller hingegen nicht.

3. Luftschutzbunker

Ein weiterer wichtiger Typ von Zivilschutzeinrichtungen sind speziell gebaute Luftschutzbunker oder Luftschutzkeller. Es ist der wichtigste Ort, der in Kriegszeiten Schutz für Personal und Vorräte bietet. Darüber hinaus kann es auch als Kommandoposten und Schutzraum zur Katastrophenvorsorge und Rettung in Friedenszeiten genutzt werden. Im Kriegsfall kann es vor Luftangriffen, Atomwaffen sowie Angriffen mit biologischen und chemischen Waffen schützen. Auch die Kellerdecke ist meist mit einer schusshemmenden Schicht ausgestattet.

Vor 1949 hatten viele Teile Chinas Krieg erlebt. In vielen Städten gibt es noch alte Luftschutzbunker. Diese Luftschutzbunker entsprechen möglicherweise nicht den heutigen Standards der zivilen Luftverteidigung und werden daher nach der Umrüstung meist für Bildungs-, Tourismus- oder kommerzielle Zwecke genutzt.

Stadtnahe Luftschutzbunker werden im Sommer häufig als Abkühlungsort geöffnet. Wenn der Luftschutzbunker groß genug ist, können dort Sport- und Freizeiteinrichtungen zur Erholung und Bewegung eingerichtet werden, außerdem kann er bei Bedarf als Veranstaltungsort für öffentliche Aktivitäten genutzt werden. Daher sind auch die frühen Luftschutzbunker nicht nur in der Erinnerung der älteren Generation vorhanden, sie sind noch immer Teil des Lebens vieler Menschen.

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Speziell entwickelt zum Schutz vor verschiedenen Arten von Schäden

Als spezielle unterirdische Gebäude mit Schutzanforderungen erfüllen zivile Luftverteidigungsprojekte vor allem eine Verdeckungs- und Schutzfunktion und bieten Sicherheit für das Leben und Eigentum der Menschen.

Zivilschutzprojekte bieten eine gute Schutzwirkung gegen verschiedene tödliche Faktoren wie Atomwaffen, chemische Waffen, biologische Waffen und Angriffe mit konventionellen Waffen, da sie den Gefahren verschiedener tödlicher Faktoren wie Stoßwellen, Licht- und Wärmestrahlung, nuklearer Strahlung, giftigen Kampfstoffen, mit radioaktiven und biologischen Kampfstoffen verseuchter Luft und konventionellen Explosionssplittern bis zu einem gewissen Grad widerstehen können.

Zivilschutzprojekte verfügen im Allgemeinen über eine sehr dicke Abdeckschicht, die verschiedenen Schäden wie Stoßwellen, Lichtstrahlung, nuklearer Strahlung und konventionellen Explosionsfragmenten in unterschiedlichem Maße standhalten kann. Einige Einrichtungen der zivilen Luftverteidigung können außerdem verhindern, dass Personen durch mit Giftstoffen, radioaktiven Substanzen und biologischen Kampfstoffen kontaminierte Luft Schaden nehmen. Projekte zur zivilen Luftverteidigung sind mit explosionsgeschützten Ventilen, Schutztüren, Staubfiltern, Gasfiltern und anderen Geräten und Einrichtungen ausgestattet.

▲Schutzmaßnahmen für zivile Luftverteidigungsprojekte (Fotoquelle: Civil Air Defense Window WeChat)

Im Allgemeinen weisen unterirdische Gebäude, die als zivile Luftverteidigungsprojekte genutzt werden, folgende Konstruktionen auf:

Die erste besteht darin, das Gebiet in saubere und kontaminierte Gebiete zu unterteilen. Der saubere Bereich dient hauptsächlich der Unterbringung von Personal und der Lagerung von Materialien, während der kontaminierte Bereich zur Isolierung, Beseitigung und Filterung externer toxischer Stoffe genutzt wird.

Zweitens gibt es schützende Einheitstrennwände und geschlossene Trennwände. Um verschiedene Bereiche des Raums abzutrennen, sind diese Wände stärker und dicker als gewöhnliche Trennwände und verfügen über eine festgelegte Dicke und Struktur.

Drittens gibt es angemessene Zivilschutzöffnungen und Ein- und Ausgänge im Freien, um den Ein- und Ausgang von Personal, Belüftung, Wasser- und Stromleitungen, Belüftung und Beleuchtung usw. zu gewährleisten. Darüber hinaus lässt sich das Design eines zivilen Luftschutzprojekts am einfachsten daran erkennen, ob ein extra großes Stahltor vorhanden ist. Wenn ja, handelt es sich dabei in der Regel um ein ziviles Luftverteidigungsprojekt, egal ob es sich um eine unterirdische Passage, ein Einkaufszentrum oder einen gewöhnlichen Parkplatz in einer Gemeinde handelt.

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Verstehen Sie den „Luftalarm“ und seien Sie vorbereitet

Luftabwehralarme sind ein wichtiger Bestandteil städtischer ziviler Luftabwehrprojekte. Sie werden für Katastrophenvorhersagen und Notfallmeldungen in der Katastrophenvorsorge und -hilfe sowie bei plötzlichen Unfällen in Friedenszeiten und für die zivile Luftverteidigung in Kriegszeiten verwendet. Es ist das grundlegende Mittel für Volksregierungen auf allen Ebenen, um das Kommando zur zivilen Luftverteidigung umzusetzen und die Evakuierung von Personal zu organisieren. Es handelt sich um einen Alarm, der ertönt, wenn eine Stadt durch einen Luftangriff bedroht ist, um die Menschen daran zu erinnern, sich gegen Luftangriffe zu verteidigen.

Nachdem Sie den Luftverteidigungsalarm gehört haben, müssen Sie sofort das zivile Luftverteidigungsprojekt betreten, um Schutz zu suchen. Wenn Sie das zivile Luftverteidigungsprojekt nicht betreten können, müssen Sie das Gelände und Objekte in der Nähe als Versteck nutzen.

Je nach Zeitpunkt der Alarmierung kann zwischen Voralarm, Fliegeralarm und Entwarnungsalarm unterschieden werden.

(Fotoquelle: Stimme des Zivilschutzes WeChat)

Der Zweck des Vorwarnsignals besteht darin, die Bürger zu informieren, dass sie sich im Voraus auf einen Luftangriff vorbereiten sollen, wenn die Stadt von einem Luftangriff betroffen sein könnte. Das Tonsignal lautet: 36 Sekunden Ton und 24 Sekunden Pause, 3-mal wiederholt, Dauer 3 Minuten. Es handelt sich dabei vor allem um eine Frühwarnung bei Anzeichen von Luftangriffen in der Stadt, die die Bevölkerung dazu veranlasst, Schutzmaßnahmen zu ergreifen oder dringend zu evakuieren.

(Fotoquelle: Stimme des Zivilschutzes WeChat)

Der Zweck des Luftangriffsalarmsignals besteht darin, die Bürger zu informieren, dass sie schnell Schutzmaßnahmen wie Evakuierung und Schutz ergreifen sollen, wenn sich ein Luftangriff der Stadt nähert und unmittelbar bevorsteht oder bereits begonnen hat. Das Tonsignal lautet: 6 Sekunden Piepton, 6 Sekunden Pause, 15-mal im Zyklus wiederholen, die Dauer beträgt 3 Minuten.

(Fotoquelle: Stimme des Zivilschutzes WeChat)

Der Zweck des Entwarnungssignals besteht darin, die Bürger darüber zu informieren, dass sie nach Wegfall der Luftangriffsgefahr Arbeiten zur Beseitigung der Folgen des Luftangriffs durchführen und die normale Produktions- und Lebensordnung wieder aufnehmen können. Das Tonsignal ist: ein langer Dauerton für 3 Minuten.

Damit jeder die Vorschriften zu Luftverteidigungsalarmsignalen in unserem Land versteht und sich mit ihnen vertraut macht, und um das nationale Verteidigungskonzept und das Bewusstsein der gesamten Bevölkerung für Notfallvorsorge zu stärken, werden in verschiedenen Teilen unseres Landes gemäß den einschlägigen Bestimmungen des „Volksluftverteidigungsgesetzes der Volksrepublik China“ zu Luftverteidigungsalarmtests zu bestimmten Zeiten Luftverteidigungsalarmtests organisiert.

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Zivile Luftverteidigungsprojekte haben Millionen von Menschenleben gerettet

Es besteht kein Zweifel, dass zivile Luftverteidigungsprojekte lebensrettende Projekte sind. Während des Zweiten Weltkriegs war Großbritanniens Zivilschutzausrüstung relativ vollständig, sein Territorium wurde jedoch fünf Jahre lang von der deutschen Armee bombardiert. Die auf das Festland abgeworfenen Bomben wogen mehr als 70.000 Tonnen und forderten 140.000 Todesopfer. Polen hingegen hat keine angemessenen Zivilschutzmaßnahmen ergriffen. In den ersten drei Kriegstagen wurden mehr als 30 Städte zerstört. Allein in Warschau kamen durch die heftigen Bombenangriffe der deutschen Armee über 500.000 Menschen ums Leben. Während des Kosovo-Krieges verübte die NATO unter Führung der USA beispiellos brutale und grausame Bombenangriffe auf Hunderte politische, wirtschaftliche und militärische Ziele in der Bundesrepublik Jugoslawien. Allerdings waren das Militär und die Zivilbevölkerung der Bundesrepublik Jugoslawien auf Schutzprojekte angewiesen, um ihre Arbeitskräfte und ihr Kriegspotenzial zu erhalten.

Historisch gesehen hat der Zivilschutz auch als Reaktion auf Atomangriffe eine Rolle gespielt. Am 6. und 9. August 1945 wurden Hiroshima und Nagasaki in Japan plötzlich von amerikanischen Atombomben angegriffen, was zu mehr als 230.000 Todesopfern und schweren Verlusten führte. Doch während alle Gebäude am Boden einstürzten und überall Schutt herumlag, blieben die Luftschutzbunker intakt. In Nagasaki befanden sich einige gewöhnliche Luftschutzbunker in Tunnelbauweise in einem Gebiet, in dem alle Gebäude am Boden zerstört waren, nur 0,5 Kilometer vom Zentrum der Explosion entfernt, und am Eingang der Höhle gab es keine Schutztüren. Die Menschen, die sich tief in der Höhle versteckten, überlebten jedoch ohne Schaden. In Gebieten, in denen Druckwellen und Feuer sämtliche Gebäude zerstörten, blieben viele mit Erde bedeckte Schutzräume größtenteils intakt.

Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der modernen Kriegsführung sind Luftangriffe zu einer der wichtigsten Kampfmethoden geworden. Die Zerstörungskraft hat in beispiellosem Maße zugenommen, die Luftabwehr ist schwieriger geworden als je zuvor und die Ziele der Luftangriffe sind vielfältiger geworden. Man kann sich vorstellen, dass ein Stromausfall, eine Lähmung des Netzes und eine Zerstörung des Transportwesens Panik unter der Bevölkerung auslösen, die soziale Stabilität beeinträchtigen und sich direkt auf den Verlauf und den Ausgang des Krieges auswirken wird. Ohne die zivile Luftverteidigung, den soliden Schutzschild, der das Land und die Bevölkerung schützt, wird es unmöglich sein, vorbereitet zu sein, den Feind abzuschrecken, die Bevölkerung zu schützen und den Sieg zu sichern.

Fassen wir die Erfahrungen und Lehren der Geschichte zusammen, müssen wir dem Zivilschutz größere Bedeutung beimessen, die gegenwärtigen günstigen Gelegenheiten des relativen Friedens voll ausnutzen und den Zivilschutz stärken, während wir gleichzeitig die Wirtschaft energisch entwickeln. Auch in der modernen Kriegsführung spielen zivile Luftverteidigungsprojekte noch immer eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Zivilleben und Sachschäden sowie bei der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit eines Landes gegen Schäden. Der Aufbau ziviler Luftverteidigungsprojekte ist auch in Friedenszeiten keineswegs verzichtbar.

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(Quellen: China National Geographic, Chongqing Civil Air Defense, Voice of Civil Air Defense, China Military Bugle, Beijing Civil Air Defense, Beijing Science and Technology News usw.)

Produziert von: Science Central Kitchen

Produziert von: Beijing Science and Technology News | Pekinger Wissenschafts- und Technologiemedien

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