Aufgrund seiner zarten Natur und seines „Todesstrebens“ hat er sich zum „Großen Panda der Pflanzenwelt“ entwickelt.

Aufgrund seiner zarten Natur und seines „Todesstrebens“ hat er sich zum „Großen Panda der Pflanzenwelt“ entwickelt.

Sie haben sicher schon vom Blut des Großen Pandas gehört – Rh-negatives Blut (nur 0,03 % der Han-Chinesen haben dieses Blut).

Ebenso wird er in verschiedenen Bereichen, solange er eine knappe Ressource ist, „Großer Panda“ genannt, wie zum Beispiel der Große Panda im Wasser – die Pfirsichblütenqualle.

Der Große Panda der Entenwelt – der Tüpfelsäger. (Es sieht wirklich aus wie ein Panda)

Bild von gbif

Was ist mit dem Großen Panda der Pflanzenwelt? Parashorea chinensis verdient den Titel.

Der Grund für die Gefährdung der Parashorea chinensis liegt nicht nur in ihrem Alter und ihrer Seltenheit, sondern vor allem auch in ihrer Zerbrechlichkeit und ihrer Selbstmordneigung.

Die Geschichte von Parashorea chinensis

Die Parashorea chinensis entstand vor 140 Millionen Jahren und ist eine Reliktart. In der Erdgeschichte war die Art sehr gedeihend, doch in der Neuzeit sind ihr Wachstum und ihre Vermehrung stark zurückgegangen. Es handelt sich um die seltene und gefährdete Pflanze aus der Familie der Magnoliengewächse mit der geringsten Anzahl erhaltener Arten und der ältesten Pflanze der Welt.

Parashorea chinensis, Quelle: Botanischer Garten Kunming

Parashorea chinensis war lange Zeit nur in den sonnigen Tälern und feuchten Bergen an den oberen Hängen lokaler Gebiete in Yunnan in einer Höhe von 1.300 bis 1.500 Metern verbreitet und sein Verbreitungsgebiet ist sehr eng.

Die erste Parashorea chinensis wurde 1978 von Professor Liu Yuhu in einem Tal im Naturschutzgebiet entdeckt. Zunächst wurden nur sechs Bäume gefunden.

Parashorea chinensis wurde 1992 in die Nationale Liste seltener und gefährdeter Pflanzen aufgenommen, 1999 als national geschützte Pflanze erster Klasse geführt und 2011 in der „Roten Liste der Weltnaturschutzunion“ mit der Stufe „Vom Aussterben bedroht“ geführt.

Entdecken Sie die Schönheit von Parashorea chinensis

Die größte Pflanze der Parashorea chinensis kann eine Höhe von über 40 Metern erreichen, bei einem Brustdurchmesser von 120 cm. Der Name geht auf die üppige, breite Krone und den geraden Stamm zurück, der an das Dach eines antiken Streitwagens erinnert. Die Blätter der Parashorea chinensis leuchten im Sonnenlicht wie grüner Satin oder Papageienfedern, daher wird sie im Volksmund auch „Satin-Mungbohne“ oder „Papageien-Mungbohne“ genannt.

Parashorea chinensis ist ein hochwüchsiger Baum mit einer sehr breiten Krone und einem gut entwickelten Wurzelsystem mit Brettwurzeln. Die Blüten sind groß, leuchtend bunt und duften, und die Blütezeit ist kurz, im Allgemeinen von Mitte März bis Mitte April. Die Hauptblütezeit ist von Ende März bis Anfang April. Ausgewachsene Bäume blühen nur alle 1 bis 2 Jahre und haben nur sehr wenige Blütenzweige.

Quelle: Botanischer Garten Kunming

Die Früchte des Chinesischen Sonnenschirmbaums reifen von September bis November und können im reifen Zustand unregelmäßig sternförmig aufplatzen und so die Samen freigeben. Darüber hinaus ist das Holz des Chinesischen Parasolbaums sehr kompakt, weist eine klare und feine Struktur auf und ist äußerst korrosionsbeständig, was ihm einzigartige Vorteile bei der Herstellung von Möbeln, Holzschnitzereien und anderen Kunsthandwerksprodukten verleiht.

Was genau ist also der Grund dafür, dass die Art Parashorea chinensis als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft wurde? Nach Untersuchungen steht fest, dass der gefährdete Status der chinesischen Parasolbaumart das Ergebnis der kombinierten Auswirkungen interner Gefährdungsfaktoren und externer negativer Umwelteinflüsse ist.

Die Entwicklung des Todes

Warum heißt es, dass Parashorea chinensis „den Tod sucht“? Aus evolutionärer Sicht hat es sich zu einer gefährdeten Art entwickelt, ein Prozess, der einem „Suchen nach dem Tod“ gleichkommt.

Zunächst einmal ist die Überlebens- und Anpassungsfähigkeit des Chinesischen Schirmbaums gering. Es mag Wasser und Feuchtigkeit und sein Wachstum hängt von einem warmen, feuchten und fruchtbaren Lebensraum ab. Es stellt sehr hohe Ansprüche an Temperatur, Wasser, Licht und Boden. Es ist sehr selten, in der Natur Flächen zu finden, die alle diese Anforderungen gleichzeitig erfüllen können. Die für sein Wachstum geeigneten Gebiete sind bereits schwer zu finden und werden immer weniger, aber der Chinesische Schirmbaum leidet immer noch unter seiner „Prinzessinnenkrankheit“ und hat schon immer strenge Anforderungen an die Wachstumsumgebung gestellt.

Die weißen äußeren Blütenhüllensegmente von Parashorea chinensis im Botanischen Garten Kunming (fotografiert im Jahr 2020), Quelle: Botanischer Garten Kunming

Darüber hinaus ist die genetische Vielfalt von Parashorea chinensis gering und die Blüte- und Fruchtrate sehr niedrig. Darüber hinaus verfügt Parashorea chinensis über einen einzigartigen aromatischen Geruch, der häufig Stiche von Insekten und anderen Tieren anzieht, was die Reifung seiner Samen erschwert.

Darüber hinaus müssen Magnolienbaumarten im Allgemeinen durch Insekten bestäubt werden. Der wilde Baum Parashorea chinensis wächst jedoch relativ hoch und viele Insekten haben Schwierigkeiten, in diese Höhe zu fliegen, was den Bestäubungsprozess erschwert.

Darüber hinaus können reife Samen der Parashorea chinensis leicht dehydriert und inaktiviert werden und sind fest von dem dicken Öl umhüllt, das sie enthalten. Wenn sich die Samen in einer natürlichen Umgebung mit hohen Temperaturen befinden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie schimmeln und verfaulen. Daher ist es für Parashorea chinensis schwierig, unter rein natürlichen Aussaatbedingungen zu keimen.

Die Menschheit: Zerstörer vs. Beschützer

Da das chinesische Sonnenschirmholz ein gutes Material aufweist und sich sehr gut für den Haus- und Möbelbau eignet, wurde es übermäßig abgeholzt. Aufgrund der negativen Auswirkungen verstärkter menschlicher Aktivitäten ist die Zerstörung der Waldvegetation sehr gravierend, die ökologische Umgebung ist allgemein trocken geworden und für das Überleben von Parashorea chinensis nicht geeignet.

Darüber hinaus ist das Gelände des Gebiets, in dem Parashorea chinensis wächst, besonders und besteht hauptsächlich aus Tälern. Durch die Zerstörung der Waldvegetation flussaufwärts und in der Nähe kommt es sehr wahrscheinlich zu Gebirgsströmungen, Schlammlawinen, Erdrutschen oder Einstürzen, die das Überleben der Parashorea chinensis noch schwieriger machen.

Um die gefährdete Parashorea chinensis zu schützen, haben der Staat und die zuständigen Stellen jedoch große Anstrengungen unternommen, um den Anbau und die Vermehrung von Parashorea chinensis durch In-situ-Schutz und Ex-situ-Schutz zu verbessern.

Eine Parashorea chinensis-Pflanze, untersucht vom Kunming Institute of Botany. Quelle: Botanischer Garten Kunming

In Naturschutzgebieten ist es notwendig, Abholzung, Landgewinnung, Beweidung und andere Verhaltensweisen streng zu verbieten, die lokale ökologische Umwelt zu schützen und eine Umgebung zu schaffen, die für das Wachstum von Parashorea chinensis geeignet ist. Anschließend werden die künstlich gezüchteten Parashorea chinensis-Setzlinge im natürlichen Verbreitungsgebiet eingepflanzt und können dort unter entsprechender Bewirtschaftung und Pflege zur Selbsterneuerung und Entwicklung der Population beitragen.

Darüber hinaus kann durch das Sammeln von Keimplasma-Ressourcen, die in verschiedenen Regionen und über verschiedene Pflanzen verteilt sind, die genetische Vielfalt von Parashorea chinensis erhalten werden. Es wird empfohlen, dass Zentren für die Einführung und Zucht seltener und gefährdeter Arten mit Anbaumöglichkeiten und andere verschiedene Ex-situ-Erhaltungsbasen rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um Setzlinge von Parashorea chinensis einzuführen und zu kultivieren und so ihre Reproduktionsfähigkeit zu verbessern.

Als national erstklassig geschützte Pflanze ist Parashorea chinensis eine Pflanze mit großem wissenschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Wert. Es handelt sich außerdem um eine wertvolle Pflanzenartenressource. Ihr Schutz hat eine äußerst wichtige praktische Bedeutung für das Überleben und die Entwicklung der Menschheit. Heute bewahren Relikte urzeitlicher Organismen, vertreten durch Parashorea chinensis, den Code der Erde und verkörpern die Kontinuität des Lebens.

Quellen:

[1] Shen Qingqing, Cui Xiaolong, Wu Fengzhi, Gao Mingju, Zhao Fang. Forschungsfortschritte zur seltenen und gefährdeten Pflanze Parashorea chinensis[J]. Northern Horticulture, 2021(18):132-140.

[2] Yu Sinan, Yang Wenming. Parashorea chinensis läutete ein neues Leben ein[J]. Grünes China, 2021(21):70-71.

ENDE

Gutachter: Xia Xiaofei, Geschäftsführerin und stellvertretende Generalsekretärin der Beijing Botanical Society

Das Bild von Parashorea chinensis in diesem Artikel stammt aus dem Botanischen Garten Kunming

Bilder: Yang Jing, Chen Zhifa, Sun Weibang, Cai Lei, Yang Jiajun

Tadpole Musical Notation Originalartikel, bitte geben Sie beim Nachdruck die Quelle an

Herausgeber/Xiao Xitushuo

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