Autor: Das Nussknacker-Studio Bis heute lässt sich nicht feststellen, wann der Mensch erstmals die Fähigkeit zum Zählen entwickelte. Aus diesem Grund ist es schwierig herauszufinden, warum der Mensch tatsächlich die Fähigkeit zum Zählen erlernt hat. Vielleicht kann man es so verstehen: Zahlen sind keine Erfindung des Menschen, sondern existieren wie Atome und die Schwerkraft bereits in der Natur. Wir haben sie nicht geschaffen, wir verwenden sie nur. Der Grund für diese Annahme liegt darin, dass nicht nur Menschen die Fähigkeit zum Zählen besitzen, sondern auch viele Tiere über ähnliche Fähigkeiten verfügen. Beginnen wir mit Primaten. Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass trainierte Makaken verschiedene Zahlenpunkte auf einem Bildschirm kombinieren konnten, um Additionsoperationen durchzuführen und die richtige Summe zu ermitteln. Die Affen konnten mit einer Genauigkeit von 76 Prozent rechnen, was weit über der Genauigkeit beim Erraten der Antwort liegt. Darüber hinaus können Schimpansen nach einem Training auch mathematische Symbole erkennen und verwenden – diese Fähigkeit galt bislang als nur dem Menschen vorbehalten. Wenn Tiere die Fähigkeit zum Zählen durch Training oder durch menschliches Eingreifen erwerben, dann ist die Zählfähigkeit, mit der manche Tiere geboren werden, wirklich erstaunlich. Bienen können beispielsweise vier Muster zählen, die unterschiedliche Elemente enthalten, was ihnen hilft, sich an die Nahrungsquelle zu erinnern und in einer komplexen Umgebung zu überleben. Kein Wunder also, dass der deutsche Mathematiker Leopold Krone im 19. Jahrhundert sagte: „Gott hat die ganzen Zahlen geschaffen, den Rest erledigen die Menschen.“ Obwohl wir heute nicht mehr feststellen können, wann der Mensch begann, die Fähigkeit des Zählens zu beherrschen, gibt es dennoch einige archäologische Funde, die uns helfen, das Verständnis der Menschen der Antike für das „Zählen“ zu verstehen. Ein typischer Fall sind die „Ishango-Skelette“. Im Jahr 1960 entdeckten belgische Geologen im Gebiet der heutigen Demokratischen Republik Kongo einige Knochen mit Linien darauf. Diese Knochen stammten von Pavianen und wiesen zahlreiche Kerben auf, von denen man zunächst annahm, dass es sich dabei um einfache Aufzeichnungsgeräte handelte, die die Menschen damals verwendeten. Mathematiker sind jedoch davon überzeugt, dass diese 22.000 Jahre alten Knochen eine große mathematische Bedeutung haben und weit davon entfernt sind, nur zur Aufzeichnung verwendet zu werden. Nehmen wir zum Beispiel die Kerbe an einem der Knochen. Die Kerben darauf wechselten von drei auf sechs, von vier auf acht und von zehn auf fünf, was wahrscheinlich zeigt, dass die Menschen damals nicht nur das Konzept des Zählens kannten, sondern auch die Vorstellungen vom Verdoppeln und Halbieren. Mit anderen Worten: Wenn jemand mit einem Kartenspiel in diese Ära zurückreisen könnte, könnte er mit den Menschen von damals auch „Landlord“ spielen, denn die Menschen von damals konnten auch rufen, um die Landlord-Karte zu verdoppeln! Noch überraschender ist, dass die Menschen damals neben den Konzepten der Verdoppelung und Halbierung wahrscheinlich auch ein gewisses Verständnis von geraden und ungeraden Zahlen sowie Primzahlen hatten. Auf einem bestimmten Knochen sind die Markierungen beispielsweise ungerade Zahlen wie 9, 11, 13 und 17. Einige Skelette enthalten alle Primzahlen zwischen 10 und 20. Zusätzlich zu den Ishango-Knochen wurden bei archäologischen Untersuchungen auch frühere Zählstäbe gefunden, beispielsweise die in Südamerika gefundenen Lebombo-Knochen. Es ist fast 40.000 Jahre alt und weist 29 Kerben auf. Obwohl die Wissenschaftler den Zweck dieser Knochen noch nicht wirklich verstanden haben, spekulieren einige, dass es sich dabei um Werkzeuge zur Aufzeichnung des Mondkalenders handelte. Dieser Artikel wurde vom Science Popularization China-Starry Sky Project (Erstellung und Kultivierung) erstellt. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe. |
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