Wird der Roboterhund „Benben“ in „The Wandering Earth 2“ auf dem Schlachtfeld erscheinen?

Wird der Roboterhund „Benben“ in „The Wandering Earth 2“ auf dem Schlachtfeld erscheinen?

Während des diesjährigen Frühlingsfests war der chinesische Science-Fiction-Film „The Wandering Earth 2“ ein Hit. Die endlosen „Hard Technology“-Elemente im Film haben Militärfans und Science-Fiction-Fans sehr begeistert. Unter ihnen war der liebenswerte, intelligente Roboterhund „Benben“, der dem Protagonisten in den Himmel und ins Meer folgte und mit seiner auffälligen Darbietung einen tiefen Eindruck beim Publikum hinterließ. Auch dadurch erregte diese Art bionischer Vierbeinerroboter wieder einmal die Aufmerksamkeit aller Beteiligten.

Die Landung auf vier Beinen bietet einzigartige Vorteile

Unter einem bionischen Vierbeinerroboter versteht man einen speziellen Roboter, der die Fortbewegung von Tieren mit Füßen nachahmt. Im Vergleich zu herkömmlichen Robotern mit Rädern können die vier Beine dieses Roboters eine nicht durchgehende Bodenabstützung nutzen und Hindernisse überwinden, indem sie diskrete Haltmöglichkeiten auswählen, wenn nur wenige Haltmöglichkeiten vorhanden sind. Daher kann es sich besser an eine Vielzahl unstrukturierter Böden und rauer Umgebungen anpassen und flexible Bewegungen in einer Vielzahl von Gangarten erreichen. Nach Jahrzehnten der Forschung haben sich bionische Vierbeinerroboter von der einfachen Nachahmung biologischer Bewegungen zu Robotern mit intelligenter Steuerung und guter Umgebungswahrnehmung entwickelt. Beispielsweise können 3D-Kameras Robotern eine Gesamtwahrnehmung ihrer Umgebung ermöglichen und in Kombination mit Bewegungsfunktionen können sich die Roboter reibungslos bewegen. während Lidar Robotern hilft, Karten zu erstellen, Hindernissen flexibel auszuweichen und ihre Ziele präzise zu erreichen; Gleichzeitig helfen Technologien wie Sprachsensoren, Drucksensoren und Positionssensoren Robotern dabei, interaktive Funktionen zu etablieren. All dies führt dazu, dass Roboter ihren biologischen Prototypen näher kommen.

Bildunterschrift: Der Roboterhund „Benben“ macht im Film eine gute Figur

Einige Studien haben gezeigt, dass das Gelände zukünftiger Schlachtfelder nicht eben sein wird. Komplexe Umgebungen wie Berge, Hochebenen und Städte erschweren den Kampf erheblich, da herkömmliche Kampfplattformen auf Rädern und Ketten nahezu bewegungsunfähig sind und viele schwere Waffen und Ausrüstungsgegenstände das Schlachtfeld nicht erreichen können. Da bionische Roboter über eine gute Anpassungsfähigkeit an das Gelände verfügen, werden sie in zukünftigen komplexen Kampfumgebungen eine wirksamere Unterstützung auf dem Schlachtfeld und sogar Kampffähigkeiten bieten. Dies wird zweifellos einen neuen technologischen Entwicklungsweg für unbemannte Schlachtfelder eröffnen, eine Hightech-Revolution auf die Schlachtfelder der Zukunft bringen und einen wichtigen Einfluss auf zukünftige Kampfformen haben.

Ein neuer Helfer im Bodenkampf

Tatsächlich versuchen die beteiligten Parteien schon seit langem, vierbeinige bionische Roboter in Kampftruppen zu integrieren, um die Möglichkeit auszuloten, dass menschliche Soldaten Seite an Seite mit Robotern kämpfen. So wurde beispielsweise der Roboter „BigDog“ der Firma Boston Dynamics in den Anfangsjahren einst vom US-Militär mit großer Spannung erwartet. In den letzten Jahren hat das US-Militär den Roboterhund Vision60 evaluiert, ein von Ghost Robotics entwickeltes vierbeiniges unbemanntes Bodenfahrzeug (Q-UGV). Vision60 ist ein mittelgroßer Roboter mit faltbaren Beinen, der Google Brain als Gangsteuerungssystem verwendet und mit integrierten hochauflösenden optischen Sensoren, Wärmebild- und Infrarotsensoren ausgestattet ist. Es kann externe Ziele effektiv erkennen und seine maximale Gehgeschwindigkeit auf vier Beinen kann 2,3 Meter pro Sekunde erreichen. Es kann auch Aufgaben in unterschiedlichen Geländeumgebungen ausführen. Gleichzeitig kann Vision60 festgelegte Patrouillenrouten im Voraus eingeben und die Bediener können am Kopf montierte Virtual-Reality-Geräte verwenden, um die Sensoren des Roboterhundes aus der Ferne zu nutzen und so den Suchbereich effektiv zu überblicken. Bei Bedarf kann eine Person mehrere Roboterhunde bedienen. Darüber hinaus verfügt der Roboterhund auch über eine Funktion namens „Intelligentes Mapping“. Es kann Kampftruppen in das Kriegsgebiet begleiten und das umliegende Gelände kontinuierlich kartieren. Durch spezielle Ortungsmethoden kann es sogar potentielle Gefahren erkennen, die für den Menschen nicht erkennbar sind (wie etwa Minen), und so das Personal warnen.

Hinweis: Das US-Militär hat bereits mit der Evaluierung von Vision60 begonnen

Es ist nicht schwer zu erkennen, dass der vierbeinige bionische Roboter als neue Art unbemannter Bodenausrüstung mehr Anforderungen der Truppen an Kampfeinsätze erfüllen kann und es der Armee der Zukunft ermöglicht, Veränderungen der Bedrohungslage besser zu begegnen und sich an die zunehmend komplexere Gefechtsfeldumgebung der Zukunft anzupassen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie wird der Einsatz bionischer Roboter auf dem Schlachtfeld keine Fantasie mehr sein. Sie werden nicht nur unterstützende Kampfaufgaben wie Materialtransporte übernehmen, sondern auch an größeren Operationen wie Aufklärung und Überwachung, Feuerkraftangriffen und mobilen Angriffen beteiligt sein. Insbesondere durch die Entwicklung von Roboterautonomie und Interoperabilitätstechnologien werden ihre autonomen Kampffähigkeiten und ihre Fähigkeiten zur systemübergreifenden Zusammenarbeit im Kampf weiter zunehmen und zukünftigen Armeeeinheiten dadurch neue Kampffähigkeiten verleihen.

Militärwörterbuch: Roboter „Big Dog“: Seine Körpergröße ist mit der eines großen Hundes vergleichbar, seine vier Beine sind so gestaltet, dass sie die Gliedmaßen von Tieren vollständig imitieren, und in seinem Inneren ist eine spezielle Stoßdämpfungsvorrichtung eingebaut. Der Roboter ist 1 Meter lang, 70 Zentimeter hoch und wiegt 75 Kilogramm. Es kann eine Geschwindigkeit von 7 Kilometern pro Stunde erreichen, eine 35-Grad-Steigung erklimmen und Waffen und andere Vorräte mit einem Gewicht von mehr als 150 Kilogramm transportieren.

Produziert von: Science Popularization China

Produzent: Guangming Online Science Department

Autor: Lan Shunzheng

Planung: Song Yajuan, Jiao Ziyuan

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