Warum haben Menschen keine Haare am Körper? Das ist der Grund!

Warum haben Menschen keine Haare am Körper? Das ist der Grund!

Wenn ein Mensch und ein Schimpanse nebeneinander stehen, ist der offensichtlichste Unterschied wahrscheinlich, dass Menschen nicht das glänzende schwarze Haar des Schimpansen haben.

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Ob Gorillas, Katzen, Hunde, Kühe oder Schafe: Die meisten Säugetiere, mit denen wir in Kontakt kommen, haben dichtes Fell.

Vielleicht liegt es gerade daran, dass wir diese pelzigen Tiere nicht haben, sie aber schon.

Natürlich haben nicht alle Tiere ein beeindruckendes Fell. Außer bei uns selbst ist auch der Körper von Walen, Elefanten, Nashörnern, Flusspferden und anderen Tieren sehr spärlich oder gar nicht behaart.

Warum haben manche Tiere langes Fell und andere eine Glatze?

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Warum haben manche Tiere eine Glatze?

Manche haben üppiges Haar?

Bei verschiedenen Tieren, die nicht über ein so üppiges Fell verfügen, gibt es Gründe für den Haarausfall. In der Natur kann diese selbstgewählte Kahlheit erhebliche Vorteile mit sich bringen.

Elefanten beispielsweise können sich nach dem Verlust ihres dichten Fells besser an hohe Temperaturen anpassen, da sie nicht durch nasses Fell behindert werden.

Auch Meeressäugetiere wie Seekühe und Dugongs können im Wasser besser schwimmen.

Diese adaptive Evolution ermöglicht es Tieren, in ihrer Umgebung besser und komfortabler zu leben.

Auch der seltenere Nacktmull krabbelt mit seiner fleischrosa Haut täglich auf dem Boden herum. Die wenigen verbliebenen Haare auf seiner Oberfläche lassen es erbärmlich und elend aussehen. Der Grund für ihre Glatze ist ebenfalls ganz einfach: Sie brauchen keine Glatze.

Nacktmulle leben ihr ganzes Leben unter der Erde. Die äußerst beengte und sauerstoffarme Umgebung unter der Erde ist ihr bequemstes Zuhause.

Da das Milieu im Untergrund stabil ist, sind Nacktmaulwürfe im Gegensatz zum Erdboden natürlich nicht den durch Wind und sengende Sonne verursachten Temperaturschwankungen ausgesetzt. Für sie ist die wichtigste Funktion der Haare nutzlos. Stattdessen wird Energie gespart, da kein Haarwachstum stattfindet. Im Laufe der Zeit ist das Thema „Kahlheit“ zum Mainstream der Bevölkerung geworden.

Natürlich ist die Umgebung im Untergrund nicht immer freundlich.

Zumindest gibt es unter der Erde viele kleine Käfer und Nacktmulle, die in geselligen Umgebungen leben, können sich gegenseitig leicht Parasiten übertragen, was wirklich viel Ärger verursacht.

Daher kann eine Glatze ihnen auch dabei helfen, das Problem der Parasiten auf ihrer Körperoberfläche besser zu lösen und zu verhindern, dass diese der gesamten Population schaden.

Schließlich ist ihre Sehkraft nicht sehr gut. Wenn sie im dichten Fell Stück für Stück Insekten finden müssen, wäre das für mich, eine „Ratte“, wirklich schwierig!

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Warum sind wir so kahl?

Apropos: Der Grund, warum Menschen eine Glatze bekommen, ist eigentlich ähnlich wie bei Mäusen: Wir brauchen kein dickes Haar, um uns warm zu halten, aber wir möchten auch, dass unsere Haut freier und leichter zu reinigen ist.

Der Grund, warum Menschen keine Haare brauchen, um sich warm zu halten, liegt darin, dass wir gelernt haben, Feuer nicht nur zum Wärmen zu verwenden, sondern auch, um Kleidung herzustellen.

Im Vergleich zu einer Frisur, die das ganze Jahr über gleich bleibt, ist es so praktisch, Kleidung flexibel wechseln zu können.

Natürlich kann eine Glatze nicht nur die Überlebenschancen verbessern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Heiratsmarkt steigern.

So haben beispielsweise die in Südamerika lebenden männlichen Rotkopfmeerkatzen mit ihren kahlen, roten Gesichtern, die wie große Laternen aussehen, die Liebe vieler Weibchen gewonnen.

Bei den Rotkopfmeerkatzen bedeuten sowohl Kahlheit als auch Röte, dass die Männchen körperlich fit sind und sich sehr gut für die gemeinsame Aufzucht von Affenbabys eignen.

Der Rotkopfaffe ist jedoch das ganze Jahr über kahl und rot, während einige andere Affen nur zeitweise kahl sind.

Bei den kunstvoll geformten Dscheladas beispielsweise entsteht während der Brunft aufgrund der roten und geschwollenen Haut ein eigenartiges Muster auf der Brust. Aus der Ferne sieht es aus wie ein riesiger roter Pfeil, der verzweifelt suggeriert: „Mir geht es gut, also haben Sie sich natürlich für mich entschieden!“

Diese seltsame Struktur wird tatsächlich als Geschlechtsschwellung bezeichnet. Es wird durch eine lokale Verstopfung verursacht und kommt bei vielen Menschenaffen recht häufig vor, ist aber seltener am Kopf oder an der Brust lokalisiert.

Der Mandrill hat beispielsweise einen kahlen Hintern. Während der Brutzeit klettern weibliche Mandrills mit einem Hinterteil, das wie ein roter Apfel aussieht, auf den Bäumen herum und versprühen so ihren einzigartigen Charme auf das andere Geschlecht.

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Rot wie ein Affenhintern, das ist wohl das Fazit, das man aus der Beobachtung dieses Phänomens ziehen kann!

Natürlich ist die Verwendung einer Glatze zur Präsentation des eigenen Körpers nicht nur Affentypen vorbehalten. Auch Vögel sind sehr ausdrucksstark, wenn es darum geht, durch ihre Glatze zu siegen.

Der elegant und schön aussehende Mandschurenkranich hat in Wirklichkeit eine echte Glatze. Seine „rote Krone“ ist eigentlich die leuchtend rote Farbe der freiliegenden Haut.

Dieses Hautstück ist nicht nur leuchtend rot, sondern auch mit fleischigen Warzen bedeckt. Wenn man genau hinsieht, sieht es wirklich überhaupt nicht schön aus.

Beim Mandschurenkranich gilt: Je größer die kahle Stelle und je röter und heller der Körper, desto besser. Natürlich kann es auf dem Gebiet der Liebe erfolgreicher sein und den weiblichen Vogel seiner Wahl dazu bewegen, mit ihm zu tanzen.

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Hier sprechen wir wieder vom Menschen. Tatsächlich hat die nackte Haut des Menschen dieselbe Funktion.

Obwohl die menschliche Haut nicht rot wird, zeigt nackte Haut eher einen gesunden Zustand, frei von Parasiten und Wunden.

In der Urzeit war dies ein sehr wichtiges Gut für die Ehe!

Daher wurden die „Kahler“-Gene im Laufe der Zeit weitergegeben und wurden zum Mainstream der Menschheit.

Autor: Sydney

Rezension | Huang Chengming, Forscher am Institut für Zoologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften

Das Titelbild und die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Bibliothek

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