Am 15. März veröffentlichte die Fachzeitschrift Science die Ergebnisse einer Gruppe von Wissenschaftlern: Durch die Untersuchung der Daten, die die im letzten Jahrhundert gestartete Venussonde Magellan der NASA zurückgesendet hatte, fanden sie Anzeichen vulkanischer Aktivität auf der Venus. Die Wissenschaftler bezeichneten dies als eine überraschende Entdeckung. Wissen Sie, viele Wissenschaftler sind nach der Analyse der von Sonden übermittelten Oberflächendaten der Venus zu der Überzeugung gelangt, dass die Venus schon vor langer Zeit „tot“ sein könnte. Dieses Mal analysierten Wissenschaftler die Radardaten der Atla-Regio-Region auf der Oberfläche der Venus, die von Magellan gesammelt und zurückgesendet wurden. Durch den Vergleich der Bilder der Vulkanschlote der beiden größten Vulkane aus den Jahren 1990 bis 1992 machten sie eine erstaunliche Entdeckung: Auf den beiden Bildern mit denselben Koordinaten, die im Abstand von acht Monaten aufgenommen wurden, hatte sich die Form der Landschaft verändert, was darauf hindeutet, dass es an den beiden Vulkanen immer noch zu Magmaausbrüchen oder -strömen kommt und sie noch immer „lebendig“ sind! Durch Erkundungen im letzten Jahrhundert wissen Wissenschaftler seit langem, dass die Venus mit Vulkanen bedeckt ist, aber ob diese Vulkane noch „lebendig“ sind, war schon immer umstritten. Es liegen weder schlüssige Beweise vor, die dies widerlegen, noch bestätigen. Wenn sich nun bestätigt, dass die Vulkane auf der Venus immer noch ausbrechen und Magma fließt, wäre dies zweifellos ein Beweis dafür, dass die Venus „nicht tot“ ist und die Energieaktivitäten weiterhin stattfinden. Welche Bedeutung hat also die Entdeckung, dass auf der Venus noch immer vulkanische Aktivität herrscht und sie noch immer „lebt“? Wird sich die Aufmerksamkeit der Menschheit von nun an vom Mars auf die Venus verlagern und kann die Venus als bevorzugter Ausgangspunkt für die Einwanderung von Menschen ausgebaut werden? Die Antwort ist natürlich nein, denn die Venus gilt seit langem als ein Ort, der noch furchterregender ist als die Hölle. Als die Menschheit noch in ihrer Unwissenheit lebte und die Raumfahrt noch ein Traum war, hatten viele Menschen wunderschöne Fantasien über die Venus. Weil die Venus der Erde so ähnlich ist: Sie ist etwa so groß wie die Erde, hat einen Durchmesser von etwa dem 0,95-fachen der Erde und eine Masse von etwa dem 0,81-fachen der Erde. Mit einer Entfernung von nur 42 Millionen Kilometern ist er auch der uns am nächsten gelegene Planet. Aus diesem Grund waren die Menschen schon immer der Meinung, dass er es wert sei, als Schwester- oder Bruderplanet der Erde bezeichnet zu werden. Als im letzten Jahrhundert das Weltraumzeitalter gerade erst begann, beeilten sich Supermächte wie die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, Sonden zur Erkundung der Venus zu schicken. Die Ergebnisse waren enttäuschend. Es gab dort nicht nur keine „Venusianer“, nicht einmal ein einziges Bakterium oder eine einzige Zelle konnte überleben. Weil die Umgebung dort so schrecklich ist, noch furchterregender als die legendäre Avici-Hölle. Zwar gibt es dort eine Atmosphäre, doch besteht diese hauptsächlich aus Kohlendioxid (96 %) und ihre Konzentration ist mehr als neunzigmal so hoch wie in der Erdatmosphäre. Daher muss die Oberfläche dort einem Druck von mehr als neunzig Atmosphären standhalten, was dem Druck des Meeres in Tausenden von Metern Tiefe auf der Erde entspricht. Kohlendioxid erzeugt dicke Schwefelsäurewolken, die die Venus undurchsichtig machen, und schwere Gewitter, begleitet von heftigen Regenfällen aus konzentrierter Schwefelsäure, korrodieren und spülen alles auf der Oberfläche weg; Durch den Treibhauseffekt erreicht die Oberflächentemperatur 400 bis 500 Grad Celsius und sämtliche organische Stoffe werden verdampft und versengt. Mit anderen Worten: Es handelt sich um einen Planeten, der schon lange „tot“ ist. Manche sagen, dies sei die Zukunft der Erde. Infolgedessen verloren die Wissenschaftler das Interesse an der Venus und richteten ihre Aufmerksamkeit auf den Mars, einen Planeten, der weiter entfernt, kälter und kleiner als die Venus ist. Sie stellten fest, dass die Umwelt dort zwar ebenfalls grausam war, es aber dennoch möglich war, sie umzugestalten und zu nutzen. Von da an galt der Mars als erste Wahl der Menschheit für eine außerirdische Kolonie und Wissenschaftler versuchen, den Korb der Menschheit mit Eiern und Samen in zwei Körbe aufzuteilen, um zu verhindern, dass er eines Tages auf der Erde plötzlich zerstört wird. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Spekulationen und Vermutungen darüber, warum die Venus zu dem geworden ist, was sie heute ist. Die am weitesten verbreitete Annahme ist, dass dies durch den Treibhauseffekt verursacht wurde. Einige Studien deuten darauf hin, dass es auf der Venus vor zehn bis zwanzig Milliarden Jahren Ozeane und sogar mikrobielles Leben gab. Später, als die Temperatur der Sonne stieg, wurde der Treibhauseffekt immer stärker, die Ozeane verdunsteten und die Venus wurde allmählich zu dem, was sie heute ist. Auf der Venus wurden mehr als 1.600 große Vulkane oder vulkanische Erscheinungen entdeckt, und es gibt unzählige kleine Vulkane, deren Zahl auf 100.000 bis 1 Million geschätzt wird. Es ist schwer vorstellbar, was für ein höllischer Anblick es während der Zeit der vulkanischen Aktivität der Venus mit wiederholten Ausbrüchen und globalen Magma-Eruptionen sein muss. Vielleicht ist dies einer der Hauptgründe für die Entstehung der dichten Kohlendioxidatmosphäre und den Treibhauseffekt der Venus? Allerdings scheint diese massive und intensive vulkanische Aktivität schon vor langer Zeit abgeebbt zu sein und Wissenschaftler haben keine offensichtlichen Beweise für die Existenz aktiver Vulkane gefunden. Diese Entdeckung zeigt, dass der Vulkan nicht völlig „tot“ ist und ein Teil davon noch aktiv ist, zumindest ein kleiner Teil davon ist noch lebendig. Diese Entdeckung wird sicherlich keine wesentlichen Änderungen am Bild der Venus als Hölle mit sich bringen, aber ihre Bedeutung ist dennoch erheblich, sonst würden Wissenschaftler diese Entdeckung nicht als „erstaunlich“ bezeichnen. Denn diese Entdeckung wird dazu beitragen, die Vergangenheit der Venus zu enträtseln und zu verstehen, wie sie zu dem wurde, was sie heute ist. Darüber hinaus kann es Wissenschaftlern helfen, mehr über die Entwicklung der Erde und über Planeten außerhalb des Sonnensystems zu erfahren. Mittlerweile wurden mehr als 5.000 Exoplaneten entdeckt und die Zahl der Entdeckungen steigt weiter an. Viele dieser Planeten ähneln der Venus. Daher kann das Studium der Venus den Menschen helfen, das Universum besser zu verstehen. Einige bedeutende Entdeckungen auf der Venus, darunter die Entdeckung von Phosphin in der Atmosphäre der Venus und die jüngste Entdeckung vulkanischer Aktivitäten, haben das Interesse der Wissenschaftler an der Erforschung der Venus neu entfacht, und einige Forschungseinrichtungen haben ihre Aufmerksamkeit neben dem Mars nun auch der Venus zugewandt. So hat die NASA beispielsweise einen Plan zur erneuten Erforschung der Venus ausgearbeitet und angekündigt, in den nächsten zehn Jahren zwei Venussonden zu starten, nämlich die Missionen VERITAS und DAVINCI+. Einer wird als Satellit die Venus umkreisen und der andere wird die Atmosphäre durchqueren, um für präzise Messungen die Oberfläche der Venus zu erreichen. Auch einige Raumfahrtagenturen in Europa, Japan und anderen Ländern möchten es gerne versuchen. Ob mein Land auch diesen Plan hat, ist noch nicht bekannt. Kurz gesagt: Obwohl der Mars mittlerweile ein heißes Thema ist, haben die Wissenschaftler die Venus nicht völlig aufgegeben. Vielleicht wird Venus den Menschen in naher Zukunft noch weitere neue Höhepunkte und Überraschungen bescheren. Was denkst du darüber? Willkommen zur Diskussion. Dies ist ein Originalartikel von Space-Time Communication. Bitte respektieren Sie das Urheberrecht des Autors. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung. |
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