Prüfungsexperte: Wang Guoyi Postdoktorand für Ernährung und Lebensmittelsicherheit, China Agricultural University Die Sommerhitze hält an, die Sonne brennt und der Schweiß strömt wie eine Quelle. Die Menschen suchen nach einem durstlöschenden Getränk, um ihren erhitzten Körper und Geist zu beruhigen. Was ist in dieser heißen Jahreszeit der beste Durstlöscher? Wenn man davon spricht, denkt man als Erstes an natürlich eisgekühlte Getränke. Diese Art von Getränk ist wie eine Brise im heißen Sommer, die unseren durstigen Hals sofort beruhigen und die unerträgliche Hitzewelle vertreiben kann. Gesundheitsexperten werden aber auch sagen, dass es sich natürlich um abgekochtes Wasser handelt. Je mehr Getränke Sie trinken, desto durstiger werden Sie. Was Sie jedoch vielleicht nicht wissen: Das durstlöschendste Getränk ist weder Cola noch Wasser. Quelle: Pexels 1Warum können eisgekühlte kohlensäurehaltige Getränke den Durst löschen? Für viele Menschen ist der erste Schluck Cola-Eis ein echtes Vergnügen. Cola und eisgekühlte Cola sind definitiv zwei verschiedene Getränke. Wenn eisgekühlte Cola wieder Zimmertemperatur erreicht, verwandelt sie sich von einem erfrischenden Getränk in ein süßes und fettiges Zuckerwasser. Gibt es also wirklich die „durstlöschende“ Wirkung von eisgekühlter Cola oder handelt es sich dabei lediglich um einen psychologischen Effekt der Abkühlung? Im Jahr 2016 führten Sensorikforscher ein Vergleichsexperiment durch, bei dem 100 Freiwillige, die die Versuchsvoraussetzungen erfüllten, Getränke unterschiedlicher Art und Temperatur tranken, um zu testen, welche Getränkeart durstlöschender ist. Quelle: Orale Kühlung und Kohlensäure steigern die Trinkwahrnehmung und stillen den Durst bei durstigen Erwachsenen. Die experimentellen Ergebnisse zeigten, dass die Freiwilligen in der Gruppe mit dem kalten Getränk ihren Durst nach dem Trinken von durchschnittlich etwa 160 ml Getränk gestillt hatten, während die Freiwilligen in der Gruppe mit dem Raumtemperaturgetränk ihren Durst nach dem Trinken von durchschnittlich etwa 240 ml Getränk gestillt hatten. Warum löschen kalte Getränke den Durst besser? Forscher vermuten, dass dies daran liegen könnte, dass kalte Getränke, deren Temperatur unter unserer Körpertemperatur liegt, nach dem Eintritt in den menschlichen Körper das sensorische System stimulieren, wodurch das Gehirn das Signal empfängt, dass viel Wasser getrunken wurde. Das „ausgetrickste“ Gehirn wird uns Durstgefühle bereiten. Quelle: Pexels Bis zu einem gewissen Grad wird das Durstgefühl also sogar gelindert, wenn Sie einen Eiswürfel im Mund behalten. Manche Leute fragen sich vielleicht, warum Eiswasser oder Eiskaffee den Durst nicht so gut löschen wie Eiscola oder Eissprudelwasser, obwohl es sich doch um Kaltgetränke handelt. Dies bringt uns zur Rolle der Blasen. Wenn Cola bei Zimmertemperatur kaum als unterste Wahl in der Cola-Familie angesehen werden kann, dann muss Cola, die alle Kohlensäure verloren hat, aus der Cola-Familie ausgeschlossen werden. Ähnlich wie beim vorherigen Experiment haben die Wissenschaftler auch eine weitere Reihe von Experimenten durchgeführt. Bei Getränken mit Zimmertemperatur verspürte die Gruppe mit Kohlensäure im Durchschnitt nach etwa 140 ml Durst, während die Gruppe ohne Kohlensäure im Durchschnitt nach 210 ml Durst verspürte. Bei Getränken mit niedriger Temperatur verspürte die Gruppe mit Kohlensäure im Durchschnitt nach dem Trinken von etwa 120 ml Durst, während die Gruppe ohne Kohlensäure im Durchschnitt nach dem Trinken von etwa 180 ml Durst verspürte. Mit anderen Worten: Ob eisgekühlt oder bei Zimmertemperatur: Kohlensäurehaltige Getränke löschen den Durst besser als stilles Wasser. Quelle: Orale Kühlung und Kohlensäure steigern die Trinkwahrnehmung und stillen den Durst bei durstigen Erwachsenen. Es zeigt sich, dass neben dem Einfluss der Temperatur auch die Frage, ob das Wasser „kohlensäurehaltig“ (mit Kohlensäure) ist, die Beurteilung der konsumierten Wassermenge durch das Gehirn beeinflusst. Die Forscher vermuten, dass der Grund dafür die niedrige Temperatur ist, die durch die sensorische Stimulation des Mundes die Beurteilung der aufgenommenen Wassermenge durch das Gehirn beeinflusst. 2Was ist der Hydratationsindex? Wir trinken eisgekühlte, kohlensäurehaltige Getränke, um unser Gehirn auszutricksen und es dazu zu bringen, ein „Durstlöscher“-Signal zu senden, aber das ist letztlich nur eine Illusion und löscht den Durst nicht wirklich. Wie misst man also die tatsächliche durstlöschende Wirkung eines Getränks? Quelle: Pexels Zunächst müssen wir verstehen, welche Veränderungen im menschlichen Körper auftreten, wenn der Körper „durstig“ ist. Dieser Mechanismus ist relativ komplex, es ist jedoch klar, dass der osmotische Druck des Blutes auf jeden Fall erheblich schwanken wird. Bei einer Dehydrierung des Körpers sinkt zwar der Wassergehalt im Blut, der Gehalt an Stoffen wie Eiweiß und Natriumionen bleibt jedoch erhalten. Daher werden die entsprechenden Konzentrationen relativ höher, was zu einer Erhöhung des osmotischen Drucks des Blutes führt. Wenn wir durstig sind, müssen die Getränke, die wir wählen, ausreichend Wasser enthalten, um den osmotischen Druck im Blut wieder auf ein normales Niveau zu bringen. Es lässt sich auch nachvollziehen, dass Getränke, die mehr Wasser über einen längeren Zeitraum im menschlichen Körper „speichern“ können, durstlöschender sind. Um die „Wasserspeicherkapazität“ von Getränken zu messen, führten Forscher das Konzept des „Getränkehydratationsindex“ (Beverage Hydration Index, BHI) ein. Dabei wird reines Wasser als Maßstab genommen, sein BHI auf 1 gesetzt und andere Getränke damit verglichen. Das Ergebnis ist „das kumulierte Urinvolumen nach dem Trinken einer bestimmten Menge reinen Wassers in einer festgelegten Zeit“ geteilt durch „das kumulierte Urinvolumen nach dem Trinken einer bestimmten Menge eines bestimmten Getränks“. Bei diesem Konzept handelt es sich um eine Bewertungsmethode, die auf der Menge des Urins basiert, der über einen bestimmten Zeitraum nach dem Trinken eines Getränks produziert wird: Eine geringere Urinausscheidung bedeutet, dass mehr Flüssigkeit aufgenommen und gespeichert wird und eine bessere Flüssigkeitszufuhr besteht. Ein höherer BHI bedeutet also, dass der Körper mehr Wasser speichert, als wenn er die gleiche Menge an reinem Wasser trinkt. Vergleich von 3 Getränke-Hydrationsfunktionen Nach der Einführung des Konzepts des Hydratationsindex führten die Forscher Vergleichsexperimente zu der Frage durch, die uns am meisten beschäftigt: Welche Getränke sind besser geeignet, den Wasserhaushalt wieder aufzufüllen und den Durst zu löschen? Für das Experiment wählten die Forscher 13 Getränke aus, die im Alltag häufig konsumiert werden, darunter Cola, Mineralwasser, Orangensaft, Bier, schwarzer Tee, Kaffee, Milch, orale Rehydrationssalze (Lösung, im Folgenden als „orale Rehydrationssalze“ bezeichnet), gereinigtes Wasser usw. Der BHI-Wert berücksichtigt nicht den Unterschied im Wassergehalt von Getränken und spiegelt somit die Wirkung des Getränks selbst auf den Flüssigkeitshaushalt wider. Quelle: Eine randomisierte Studie zur Bewertung des Potenzials verschiedener Getränke, den Flüssigkeitshaushalt zu beeinflussen: Entwicklung eines Getränke-Hydratationsindex. Die Ergebnisse zeigten, dass orale Rehydrationssalze, Magermilch und Vollmilch hinsichtlich der Hydratationswirkung die wichtigsten Kategorien waren. Der BHI anderer Getränke war nicht signifikant niedriger oder höher als der von Wasser, was bedeutet, dass ihre hydratisierende Wirkung fast die gleiche war wie die von reinem Wasser. Im Bericht wurde erwähnt, dass die kumulative Urinausscheidung bei Vollmilch im Vergleich zu gereinigtem Wasser um durchschnittlich 294 Gramm, bei Magermilch um 339 Gramm und bei oraler Rehydratationslösung um 362 Gramm zurückging. Im Vergleich zur Urinmenge, die beim Trinken von reinem Wasser produziert wird, ist dies eine Verringerung um etwa 25 %. Ist dieses Ergebnis ein wenig anders, als sich alle vorgestellt haben? 4 Welche Faktoren beeinflussen die Wasserspeicherkapazität? Forscher vermuten, dass die Wasserspeicherkapazität mit dem Nährstoffgehalt, den Elektrolyten (Natrium, Kalium usw.) und den harntreibenden Inhaltsstoffen (Alkohol, Koffein usw.) zusammenhängt . Quelle: Pexels Getränke mit hohem Nährstoffgehalt, also die energiereichen Getränke im Experiment wie Vollmilch, Orangensaft, Cola usw., haben einen höheren Gehalt der drei Hauptnährstoffe (Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate), sodass sie länger im Magen verbleiben und Körperflüssigkeiten bilden, die langsamer aus dem Körper ausgeschieden werden als energiefreie Getränke, und eine relativ bessere Hydratationswirkung haben. Quelle: Pexels Im Vergleich zum Nährstoffgehalt haben Elektrolyte einen größeren Einfluss auf den BHI, was auch erklären kann, warum der BHI von energiereichem Orangensaft, Cola und Bier nicht wesentlich höher ist als der von Wasser, während orale Rehydrationssalze und Milch mit höheren Konzentrationen an Elektrolyten wie Natrium und Kalium einen höheren BHI aufweisen. Elektrolyte helfen, Wasser in den Zellen zu halten, die Urinproduktion zu reduzieren und die Wasserspeicherkapazität zu erhöhen. Es besteht fast Einigkeit darüber, dass Bier und Kaffee harntreibend wirken können, die Ergebnisse dieser Studie zeigen jedoch, dass der BHI von Bier und Kaffee, die Diuretika (Alkohol, Koffein) enthalten, nicht signifikant niedriger ist als der von Wasser. Die Forscher vermuten, dass dies mit der Konzentration von Alkohol und Koffein zusammenhängen könnte. Hochkonzentrierter Alkohol und mehrere große Tassen hochkonzentrierten schwarzen Kaffees können zu einer starken Dehydrierung des Körpers führen. Wer tagsüber isst und trinkt und mitten in der Nacht nach Trinkwasser sucht, sollte dies deutlicher spüren. Quelle: Pexels An dieser Stelle sollte jeder wissen, welche durstlöschenden Getränke man wählen sollte, wenn man im Sommer Durst hat! Ein besonderer Hinweis: Warten Sie nicht, bis Sie offensichtlich Durst verspüren, bevor Sie Wasser trinken. Da wir im Sommer viel schwitzen und schnell Körperflüssigkeit verlieren, achten Sie rechtzeitig auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr. |
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