Abbildung 1 zeigt die Halle der Höchsten Harmonie in der Verbotenen Stadt. Foto von Lu Zhong Bei den Abbildungen 2 und ③ handelt es sich um den Umschlag bzw. die Beilage der Gedenkausgabe zur Verbotenen Stadt. (Foto mit freundlicher Genehmigung der China Philatelic Corporation) Die Abbildungen ④ und ⑤ sind die philatelistischen Produkte der Verbotenen Stadt der China Post. (Foto vom Autor bereitgestellt) □ Wang Yusheng Peking hat eine über 3.000-jährige Geschichte und war einst die Hauptstadt von sechs Dynastien. Die Palaststadt Yuan Dadu war der Prototyp der heutigen Verbotenen Stadt. Zhu Di, der Prinz von Yan in der Ming-Dynastie, verlegte die Hauptstadt von Nanjing hierher. Er expandierte nach Süden an der Stelle von Yuan Dadu und baute eine konvex geformte Verbotene Stadt, die Himmel und Erde symbolisierte – im Himmel befand sich der Purpurpalast des Jadekaisers und auf der Erde die Verbotene Stadt, die königliche Residenz. Die Verbotene Stadt wurde im vierten Jahr der Yongle-Herrschaft der Ming-Dynastie (1406) erbaut und im achtzehnten Jahr der Yongle-Herrschaft fertiggestellt. Es wurde in der Qing-Dynastie wiederaufgebaut und renoviert und die Gesamtanlage bewahrt das alte Erscheinungsbild der Ming-Dynastie. Als Kaiserpalast der Ming- und Qing-Dynastien ist er der größte und vollständigste noch existierende Komplex antiker Holzbauten auf der Welt und noch immer exquisit und spektakulär. Im „Buch Zhou: Kaogongji“ heißt es: „Die Handwerker erbauten das Land, das neun Li im Quadrat hatte und an den Seiten drei Tore hatte. Es gab neun Längen- und neun Breitengrade im Land und neun Wege auf den Längengraden. Der Ahnentempel befand sich auf der linken Seite und der Altar auf der rechten. Die Rückseite war zum Markt ausgerichtet, und auf dem Markt und im Hof befand sich ein Mann.“ Die Palastarchitektur folgte in ihrem langen Entwicklungsprozess grundsätzlich dieser Regelung, nahm jedoch leichte Anpassungen entsprechend den örtlichen Gegebenheiten vor und entwickelte nach und nach weitere Gestaltungskonzepte. Die Verbotene Stadt ist von Norden nach Süden etwa 961 Meter lang und von Osten nach Westen etwa 753 Meter breit. Die Umfassungsmauern sind etwa 10 Meter hoch und von einem 52 Meter breiten Graben umgeben. Die vier Stadttore im Süden, Norden, Osten und Westen sind Wumen, Shenwumen, Donghuamen und Xihuamen. An jeder Ecke der Stadtmauer befindet sich ein Eckturm mit prächtiger Form und Zapfenverbindung, der faszinierend und anmutig wirkt. Die Verbotene Stadt besteht aus zwei Teilen: dem Äußeren Hof im Süden und dem Inneren Hof im Norden, die entlang der Mittelachse verteilt sind. Es handelt sich um einen riesigen Gebäudekomplex, der von Süden nach Norden in der Form „Hof vorne, Schlafzimmer hinten“ angeordnet ist. Der vordere Hof konzentrierte sich auf die Taihe-, Baohe- und Zhonghe-Hallen, mit den Wenhua- und Wuying-Hallen als den beiden Flügeln. Dies war der Bereich, in dem der Kaiser die Staatsangelegenheiten regelte. Der innere Hof konzentrierte sich auf den Qianqing-Palast, die Jiaotai-Halle und den Kunning-Palast, während die Ost- und Weststraßen einen Gebäudekomplex bildeten, der jeweils auf den Ningshou-Palast und den Cinning-Palast konzentriert war. Dies war der Bereich, in dem der Kaiser und seine Konkubinen lebten. Zusätzlich zu den oben erwähnten symmetrischen Grundrissmerkmalen der Mittelachse wurden in der Verbotenen Stadt die in China allgemein üblichen Architekturtechniken übernommen: flache und durchgehende Korridore setzen die hohen Hauptgebäude voneinander ab und erzeugen so einen relativ offenen und klar differenzierten künstlerischen Effekt. Diese Technik ist besonders in der Umgebung der Halle der Höchsten Harmonie verbreitet. Die Halle der Höchsten Harmonie ist das größte und hochwertigste noch existierende antike Holzbauwerk in meinem Land. Seine inneren Komponenten bestehen aus 6 Reihen Nanmu-Säulen mit jeweils 12 Säulen in jeder Reihe, die einen Raum mit einer Breite von 11 Räumen (insgesamt 60 Meter) und einer Tiefe von 5 Räumen (33,3 Meter) bilden. Die Nanmu-Säulen sind 14,4 Meter hoch und haben einen Durchmesser von 1,06 Metern. Sie sind alle aus einem einzigen Stück Holz gefertigt. Die Konsolen an der oberen Traufe sind vierlagig, während die Konsolen an der unteren Traufe dreilagig sind. In der Antike waren dies die Konsolen der höchsten Ebene. Während der Herrschaft von Kaiser Kangxi in der Qing-Dynastie wurde Lei Fadada, ein Zimmermann aus Jiangnan, nach Peking geholt, um am Bau des Qing-Palastes mitzuwirken, der auch die Planung und den Bau der drei Haupthallen der Verbotenen Stadt umfasste. Anschließend wurden Lei Fadada und seine Nachkommen für ihre hervorragenden architektonischen Fähigkeiten als „Yangshi Lei“ geehrt. Die Architekturakten „Yangshi Lei“, die heute in der Nationalbibliothek, im Palastmuseum und an anderen Orten aufbewahrt werden, sind zu wertvollem Material der Architekturgeschichte geworden. Bei dem sogenannten „Yangshilei“-Muster handelt es sich um ein dreidimensionales, proportionsverkleinertes Modell. Die heißen Proben mögen einfach erscheinen, bergen jedoch viele Geheimnisse. Die heißen Proben können Schicht für Schicht zerlegt werden. Beim Öffnen des Daches sind die lackierte Innenträgerkonstruktion und die deutlich sichtbaren Größenangaben äußerst edel zu erkennen. Da es sich um ein einzigartiges Produkt der antiken chinesischen Architektur handelt, ist die Erforschung und Erkundung der Heißmustertechnologie „Yangshi Lei“ von entscheidender Bedeutung. Es widerlegt nicht nur das inhärente Bild, dass das Ausland kein Verständnis für chinesische Architektur habe, sondern hebt auch die Entwicklung und Erforschung der antiken chinesischen Architektur auf ein gewisses Niveau. Alle königlichen Bauprojekte in der Qing-Dynastie unterstanden der kaiserlichen Haushaltsabteilung, die in den „Stilraum“ und den „Verkaufsbudgetraum“ unterteilt war. Der Style Room war für die architektonische Gestaltung verantwortlich, während der Sales Budget Room für das Projektbudget zuständig war. Die meisten Menschen, die mit der Geschichte der chinesischen Architektur vertraut sind, wissen, dass es ein „Yangshi Lei“ gibt, aber nur wenige wissen, dass es in Peking neben „Yangshi Lei“ auch „Suanfa Liu“ und „Suanfang Gao“ mit demselben Namen gibt. In der chinesischen Gemeinschaft für Wissenschafts- und Technologiegeschichte wird hierzu derzeit geforscht. (Der Autor Wang Yusheng ist Mitglied des National Education Advisory Committee und ehemaliger Direktor des China Science and Technology Museum) |
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