Kürzlich löste die Rede des Vorstandsvorsitzenden und CEO der Lenovo Group, Yang Yuanqing, bei der Eröffnung des Yabuli China Entrepreneurs Forum Summer Summit 2014 im Internet hitzige Diskussionen aus. Manche Leute haben Yang Yuanqings Kritik an der Theorie der Subversion des Internetdenkens in Frage gestellt und sind sogar der Ansicht, dass dies eine Herausforderung für das innovative Denken des Internets und eine Unterdrückung der Entstehung neuer Dinge sei. Dem kann der Autor nicht zustimmen. Der Autor ist der Ansicht, dass die Ansichten von Herrn Yang Yuanqing relevant und tiefgründig sind und positive Warnwirkungen für die gesamte heimische Internetbranche beinhalten. Seit dem letzten Jahr wird das Konzept des Internetdenkens von einigen Unternehmen und Medien übermäßig hochgejubelt. Dies hat in der Öffentlichkeit zu der Annahme geführt, das Internet sei allmächtig, das Internetdenken sei die Bibel für alle Branchen und Unternehmen, die sich das Internetdenken nicht zu eigen machen, würden unweigerlich unterwandert. Dies ist eine erfundene Bedrohungstheorie der Industrie. Einige scharfsinnige und kognitive Internetpraktiker und Medienprofis lehnen sie ab, doch diese Stimme löst bei vielen traditionellen Unternehmen und Menschen, denen ein gewisses Maß an Internetkenntnissen fehlt, immer noch psychische Panik und Impulsivität aus. Tatsächlich ist am Internet selbst nichts auszusetzen, und auch am Internetdenken ist nichts auszusetzen. Im Unrecht sind diejenigen, die das Internetdenken übertreiben und sogar vergöttern. Sie ignorieren den wissenschaftlichen Charakter des Internets und nutzen die Informationsasymmetrie zwischen verschiedenen Gruppen innerhalb und außerhalb der Branche aus. Sie übertreiben die Rolle des Internets, um Ruhm und Reichtum zu erlangen und schnell Geld zu machen. Sie stellen genau die Grundidee des Internetdenkens in Frage, das sie fördern. Was ist die Essenz des Internets? Wenn jemand sagt, dass das Wesen des Internets aus Plattformen, Kanälen, Monopolen und Kontrolle besteht, dann bedeutet das, dass er einen sehr kreativen Geist hat. Das Wesen des Internets ist ein Werkzeug, genau wie die Dampfmaschine, das elektrische Licht, der Telegraf, das Telefon und der elektronische Computer der industriellen Revolution. Es handelt sich um ein Werkzeug, das die menschliche Produktion und das Leben unterstützt und die Effizienz verbessert. Wie die Geschichte von ARPAnet zeigt, ist das Internet ein technologiegetriebenes Produkt, und seine Entstehung ist nicht der Kommerzialisierung, sondern Wissenschaft und Technologie zu verdanken. Tatsächlich ist die Geburt jeder großen Erfindung nicht auf kommerzielle Bedürfnisse zurückzuführen, sondern auf das Interesse von Wissenschaftlern und Schöpfern oder die Erforschung des Unbekannten. Diese aus Bedürfnissen geborenen Schöpfungen kann man nicht als Erfindungen bezeichnen, sondern als technische Entwürfe. Beispielsweise ist das Internetdenken ein solches Design. Als Verhaltensmuster und Geschäftsmodelldesign bietet das Internetdenken die Vorteile von Gleichheit, Offenheit und Dezentralisierung. Es ist eine gute Sache, wenn es richtig eingesetzt wird. Es gibt jedoch immer einige Leute, die „Abkürzungen“ suchen und die Funktion des Internets überbewerten. Sie streben nicht nach technologischer Innovation oder Produktqualität. Sie sprechen gerne vom sogenannten „Internet-Marketing“ und der „Fan-Ökonomie“. Ihre Strategie besteht darin, sich auf die Benutzer statt auf die Produkte zu konzentrieren. Sie nutzen die Tiefe und Breite des Internets und der mobilen sozialen Kommunikation, um Marketingkonzepte in die verschiedenen persönlichen Verbindungen des Benutzers einzuschleusen, wie etwa spirituelle Verschmutzung (die verschiedenen bildschirmfüllenden Posts über den Verkauf von Gesichtsmasken auf WeChat Moments sind ein Beispiel dafür). Diese Art des schnellen Erfolgs und des unmittelbaren Nutzendenkens steht oft im Widerspruch zum modernen Unternehmergeist. Im Internet herrscht auch die Ansicht, Jobs sei ein Symbol einer Ära, und wenn Jobs auf der Bühne stehe, sei er das perfekte Bild eines Produktmanagers. Tatsächlich stehen die wahren Helden oft hinter den Kulissen. Ich möchte hier nur ein Beispiel nennen: Alan Mulally. Mulally, der Ingenieur war, war während seiner 37 Jahre bei Boeing relativ unbekannt. Ohne die Kontroverse um den CEO-Kandidaten bei Microsoft im letzten Jahr wäre den meisten Leuten der Name Mulally wahrscheinlich immer noch nicht bekannt. Als der 64-jährige Mulally im Jahr 2006 Boeing verließ und in die bankrotte Stadt Detroit zog, führte er sein Geschäft stetig weiter und rettete durch eine Reihe von Bemühungen erfolgreich die letzte Bastion der US-Automobilindustrie. Sein Ingenieursgeist und seine ausgeprägten Führungsqualitäten beeindruckten Verbraucher in den gesamten Vereinigten Staaten. Angesichts dessen könnten einige Leute sagen, dass die Ideen des Autors überholt und veraltet seien und Mulallys Legende nicht in das heutige Internetzeitalter passe. Ich möchte darauf hinweisen, dass der traditionelle, moderne Unternehmergeist auch im Internetzeitalter nicht veraltet ist und selbst Steve Jobs keine Ausnahme bildet. Die meisten Verbraucher sehen nur den Glamour von Steve Jobs auf der Bühne, sind sich aber seiner bitteren Vergangenheit nicht bewusst. Die meisten Internetunternehmen machen lediglich Werbung für die Erfolgsgeschichte des iPhone, sind sich aber nicht bewusst, dass Apple eine Grundlage hat. Anders als bei Microsoft, dessen Fundament auf langfristiger Softwareforschung und -entwicklung liegt, beruht Apples Fundament auf der Tatsache, dass es das einzige Unternehmen in der Branche ist, das Software und Hardware wirklich kombinieren kann. Neben dem erstaunlichen Hardware-Design verfügen Apple-Produkte auch über hervorragende Möglichkeiten zur Softwareentwicklung. Seit der Einführung des Macintosh-Computers in den 1980er Jahren ist die Forschungs- und Entwicklungszeit im Bereich der grafischen Benutzeroberflächen nicht geringer als die des Windows-Betriebssystems. Nach der Einführung von OS X im Jahr 2001 hatte Apple ein gutes organisatorisches Wissen in der Forschung und Entwicklung von Betriebssystemen angesammelt, was eine gute Grundlage für die zukünftige Geburt von iOS legte. iOS ist das Ergebnis von Apples Fokus auf Forschung und Entwicklung und der Ansammlung historischer Wissensbestände. Ein iPhone ohne iOS ist nur ein seelenloser Körper. Wenn das der Fall ist, wie viel besser kann das iPhone dann sein als ein Samsung-Telefon? Daraus können wir ersehen, dass es für den Erfolg von Apple keine schnelle Lösung gibt. Die Konzentration auf Kerntechnologien und die intensive Weiterentwicklung interner Kompetenzen sind Voraussetzungen für den Erfolg. Wenn es um positive Beispiele für das Internetdenken geht, nennen viele gerne Nokia und Motorola. Ich möchte darauf hinweisen, dass der Schlüssel darin liegt, wer sie unterwandert hat. Wer hat Nokia und Motorola gestört? Es handelt sich um Apple und Google. Was also sind Apple und Google für Unternehmen? Es handelt sich dabei allesamt um große IT-Unternehmen mit Wurzeln. Dies zeigt, dass der Rückzug von Nokia und Motorola eher ein Phänomen der Ersetzung durch Giganten im vorgelagerten Bereich der Branche ist und nicht etwa ein Phänomen der sogenannten Internetkonzerne, die die ehemaligen Giganten besiegen, indem sie die Großen durch die Kleinen und die Starken durch die Schwachen besiegen. Das verzerrte Internetdenken lässt die Menschen glauben, dass ein Unternehmen, solange es den „Internet“-Hut trägt, ein innovatives Unternehmen ist und dass es, solange es den Heiligenschein des Internetdenkens um sich trägt, über unvergleichliche Exzellenz verfügt. Tatsächlich sollten echte Internetunternehmen IT-Unternehmen mit Kerntechnologien, Kernwissen und Kernwerten sein. Was ist der Kern? Es bedeutet, dass Sie über wertvolle Informationen verfügen, die andere nicht kopieren können. Woher kommt dieses trockene Zeug? Es muss durch eine langfristige Konzentration auf Forschung und Entwicklung oder auf das operative Geschäft angesammelt werden. Ich glaube, dass die Leute in der Branche die Internetblase, die im Jahr 2000 über die Welt hinwegfegte, nie vergessen werden. Von der Kommerzialisierung des Internets im Jahr 1995 bis zum Platzen der „.com-Blase“ dauerte es nur fünf Jahre. Während dieser Zeit floss viel heißes Geld in den aufstrebenden Internetmarkt. Die Kombination aus steigenden Aktienkursen und Konzeptspekulationen sowie der umfassenden Nutzung von Risikokapital schuf einen Nährboden für .com-Unternehmen, die traditionelle Geschäftsmodelle aufgeben wollten. Irgendwann durchbrachen sie die Gewinnschwelle des traditionellen Modells und konzentrierten sich darauf, ihren Marktanteil zu erhöhen (obwohl sie nie Gewinn gemacht hatten). Schließlich wurde das Platzen der immer größer werdenden Blase für die Internetunternehmen zu einer unerträglichen Belastung. Heute, 14 Jahre später, lässt der Fluch der Internet-Denksubversionstheorie erneut den ungestümen Geist der Vergangenheit aufleben. Viele Internetunternehmen sehen nur die unterwanderten Firmen Nokia und Motorola, vergessen dabei aber Nokias Konzept „Technologie ist menschenorientiert“, vergessen Motorolas 6-Sigma-Qualitätsmanagementsystem und sie vergessen, dass es in der Branche auch IBM, Huawei, Hon Hai Precision und andere Unternehmen gibt, die darauf bestehen, auf einem jahrhundertealten Fundament aufzubauen. Die Branche braucht heute einen reinigenden Wind. Kehren wir abschließend zur Passage am Anfang dieses Artikels zurück. Manche Leute glauben, dass Yang Yuanqings Bemerkungen in seiner Eröffnungsrede beim Yabuli China Entrepreneurs Forum Summer Summit 2014 eine verschleierte Kritik an Xiaomi waren. Auch dem kann ich nicht zustimmen. Yang Yuanqing sagte einmal: „Wir lernen von Xiaomi, aber wir sind nicht Xiaomi.“ Dies zeigt, dass Lenovo das Geschäftsmodell von Xiaomi gutheißt. Chinas Internetwirtschaft befindet sich in der zweiten Wachstumsphase. Gegenseitige Toleranz und gegenseitiges Lernen zwischen IT-Unternehmen werden für die Entwicklung der heimischen Internetwirtschaft von großem Nutzen sein. Lenovo ist ein Pionier im Bereich der heimischen Informationstechnologieausrüstung, während Xiaomi ein neuer Marktführer im Bereich der mobilen Intelligenz ist. Die beiden haben unterschiedliche Richtungen und Modelle, daher gibt es kein Richtig oder Falsch, sie zu vergleichen. Um einen Satz von Lehrer Sun Yongjie zu zitieren: Ein Held wird nicht nach seiner Herkunft beurteilt. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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