Prüfungsexperte: Kang Kai Leitender Ingenieur, staatlich anerkannter Bauingenieur (Geotechnik) In letzter Zeit ist der internationale Goldpreis weiter gestiegen und Gold ist zu einem heißen Thema in der Bevölkerung geworden und taucht häufig bei Suchanfragen auf. Wie entsteht Gold? Warum ist Gold so attraktiv? Welche Schwierigkeiten gibt es bei der künstlichen Synthese von Gold? Welche neuen „Tricks“ gibt es bei der Goldverfälschung… Als nächstes wollen wir diesen „Investmentstar“ aus wissenschaftlicher Sicht kennenlernen. Screenshot der Weibo-Hot-Suche Wie entsteht Gold? Woher kommt das Gold auf der Erde? Diese Frage beschäftigt die Menschheit seit Jahrtausenden. Die Leute haben viele seltsame Spekulationen angestellt: Einige sagen, es handele sich um konzentriertes Sonnenlicht, andere sagen, es werde aus billigen Metallen gewonnen ... Natürlich wissen wir heute, dass all diese Spekulationen unzuverlässig sind. Die Erde selbst kann kein Gold herstellen; alles Gold kommt vom Himmel. Gold | Qianku.com Einfach ausgedrückt entsteht Gold durch geologische Prozesse während der Entstehung und Entwicklung der Erde. Das ursprüngliche Gold entstand durch die Verschmelzung von Sternkernen im Universum. Durch die Entstehung und Entwicklung der Erde sammelte es sich dann allmählich im Erdinneren an und wurde durch geologische Vorgänge an die Oberfläche befördert, wo sich Goldminen bildeten. Supernova-Explosion | Baidu Bilder Schwere Elemente wie Gold entstehen einschlägigen Theorien zufolge bei kosmischen Ereignissen wie Supernova-Explosionen oder Neutronensternkollisionen. Unter diesen extremen Bedingungen bilden Atomkerne durch einen schnellen Neutroneneinfangprozess schwere Elemente wie Gold. Dieses neu entstandene Gold wurde dann zusammen mit den Trümmern der Supernova-Explosion im Universum verstreut, und ein Teil davon wurde von der Erde eingefangen und in ihrer Kruste gesammelt. In der Frühphase der Erdentstehung lagerten sich schwere Elemente wie Gold aufgrund ihrer hohen Dichte nach und nach im Erdmantel ab, vor allem im oberen Teil des Erdmantels. Durch die Wärmekonvektion im Erdmantel steigen goldhaltige Gesteine zur Erdkruste auf. Diese Gesteine kühlten ab und kristallisierten in der Erdkruste und bildeten goldhaltige Erze. Goldsuche im Gelände | Red Star Nachrichten Wenn Magma in die Erdkruste eindringt und abkühlt, werden darin enthaltene Mineralien wie Gold vom Magma getrennt und bilden Mineralvorkommen. Diese Lagerstätten können je nach Goldkonzentration und geologischer Lage in Form von Gängen, verstreut oder massiv sein. Unter bestimmten Temperatur-, Druck- und chemischen Bedingungen wird Gold aus Gestein ausgefällt und bildet reiche Lagerstätten. Im Laufe der Zeit verändern geologische Prozesse (wie Plattenbewegungen, Erdbeben, Vulkanausbrüche usw.) und natürliche Erosion (wie Verwitterung, Wassererosion usw.) die Struktur der Erdkruste und legen Goldvorkommen auf oder nahe der Oberfläche frei. Diese Veränderungen haben es dem Menschen ermöglicht, Gold durch Methoden wie den Bergbau abzubauen und zu nutzen. Warum lieben die Menschen Gold so sehr? Es gibt ziemlich viele seltene Metalle auf der Erde. Beispielsweise sind Molybdän, Lithium, Wolfram usw. allesamt seltene Metallelemente. Sie sind nicht nur in der Erdkruste sehr selten, sondern auch schwer zu gewinnen. Warum wird nur Gold zum „Auserwählten“? Goldschmuck | Qianku.com Erstens ist der Bergbau schwierig. Der Goldgehalt von industriell geförderten Goldminen beträgt 2–3 Gramm pro Tonne. reiche Erze haben 5 bis 50 Gramm pro Tonne, und extrem reiche Erze können 50 bis 500 Gramm pro Tonne erreichen; und magere Erze liegen bei 0,1 bis 1 Gramm pro Tonne. Unter den Goldminen auf der gesamten Erde gibt es nicht viele reiche oder extrem reiche Erze. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um Industrieminen mit einem Gehalt von 1 bis 2 Gramm pro Tonne. Das heißt, aus dem Abbau von 1 Tonne Erz können durch Schmelztechnologie nur 1 bis 2 Gramm Gold gewonnen werden. Daher sind die durchschnittlichen Kosten, die in jedem Gramm Gold stecken (der Fachbegriff dafür lautet „Arbeitszeit“), sehr hoch. Zweitens ist es leicht zu verarbeiten und aufzubewahren. Gold ist sehr flexibel und dehnbar und lässt sich daher leicht teilen und verarbeiten. Aus einem Gramm reinem Gold lassen sich etwa 1.000 Meter Golddraht ziehen. Gold ist extrem formbar und kann zu sehr dünner Goldfolie gehämmert werden. Gold verfügt außerdem über hervorragende physikalische Eigenschaften, beispielsweise eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit, keine Oxidation, keine leichte chemische Reaktion mit anderen Substanzen und unveränderte Raffinationseigenschaften. Selbst wenn es Tausende von Jahren unter der Erde vergraben war, kann es beim Ausgraben und Verarbeiten immer noch leuchtend gelb sein. Hufeisengold aus dem Grab des Marquis Haihun ausgegraben | Marquis Haihun Museum Drittens ist sein Anwendungsspektrum breit gefächert. Gold wird in der Industrie vor allem in elektronischen Produkten verwendet. Präzisionselektronikkomponenten und integrierte Schaltkreise erfordern eine hohe Stabilität, Leitfähigkeit, Hitzebeständigkeit und Oxidationsbeständigkeit, und Gold und seine Legierungen können diese Anforderungen erfüllen. In vielen elektronischen Geräten wie Mobiltelefonen, Computern und Fernsehern sind geringe Mengen Gold enthalten. Elektronische Produkte | Qianku.com Die vierte ist die Funktion der Werterhaltung und -steigerung. Aufgrund seines einzigartigen Wertes und seiner Stabilität wird Gold allgemein als globale Währung akzeptiert. In der Antike wurde Gold häufig als Zahlungsmittel im Handel zwischen Ländern verwendet. Auch wenn Papiergeld mittlerweile die wichtigste Währung im Umlauf ist, gilt Gold auch in der modernen Gesellschaft noch immer als wichtige Reservewährung und internationales Zahlungsmittel. Was ist die Schwierigkeit bei der künstlichen Synthese von Gold? Im Westen gibt es Alchemie und im alten China die Legende, „Stein in Gold zu verwandeln“. Beides spiegelt die Suche der Menschheit nach Gold und den Wunsch wider, Gold künstlich herzustellen. Obwohl es Wissenschaftlern gelungen ist, viele Elemente im Labor zu synthetisieren, bleibt die künstliche Synthese von Gold eine große Herausforderung. Nach heutigem Kenntnisstand ist die Herstellung von Gold durch den Prozess der Kernfusion theoretisch möglich. In einer Laborumgebung können Wissenschaftler Geräte wie Teilchenbeschleuniger verwenden, um durch die Kollision von Atomkernen Gold zu erzeugen. Dieser Prozess beinhaltet jedoch Veränderungen der Atomkerne, die extrem hohe Energie und komplexe Geräte erfordern, um die extrem hohen Temperaturen und den hohen Druck im Universum zu simulieren. Allerdings ist die derzeit vom Menschen beherrschte Nukleartechnologie nicht für die Synthese schwerer Elemente wie Gold geeignet. Selbst wenn das Experiment erfolgreich ist, ist es kostspielig und die produzierte Goldmenge ist minimal und reicht bei weitem nicht aus, um den kommerziellen Bedarf zu decken. Aus technischen und finanziellen Gründen ist der Traum vom „künstlichen Gold“ derzeit in der Realität nicht umsetzbar. Goldverfälschung hat eine neue Routine Während das „Goldkauffieber“ immer weiter zunimmt, haben sich neue „Routinen“ bei der Goldverfälschung herausgebildet. Medienberichten zufolge haben einige Kriminelle das Metall „Rhenium“ in Gold gemischt, um Schmuck wie reines Gold aussehen zu lassen. Der Preis für „Rhenium“ beträgt nur ein Dutzend Yuan pro Gramm. In Mischung mit reinem Gold ist es nicht nur billig, sondern auch schwer zu erkennen. Das Element „Rhenium“ erscheint als silberweißes Metall oder graues bis schwarzes Pulver und ist hart, verschleißfest und korrosionsbeständig. Seine Dichte ähnelt der von reinem Gold und lässt sich durch herkömmliches Wiegen nicht gut unterscheiden, aber seine Härte und sein Schmelzpunkt sind höher als die von reinem Gold. Fachleute weisen darauf hin, dass die Echtheit von mit „Rhenium“ vermischtem Gold auf dem Markt weder mit bloßem Auge noch durch einfaches Wiegen festgestellt werden kann. Daher sollten Verbraucher beim Goldkauf darauf achten, Marken und Händler mit gutem Ruf auszuwählen. |
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