Lassen Sie uns gemeinsam Erkenntnisse gewinnen! Wenn Sie eine Bestandsaufnahme dieser Kulturdenkmäler machen, die ein Gefühl von Zeitreise vermitteln, was ist so cool an ihnen?

Hinter jedem seltenen Kulturrelikt

Sie alle verkörpern den Einfallsreichtum und die Weisheit der Alten

Jene Artefakte, die in Design und Aussehen modernen Gegenständen ähneln

Es versetzt die Menschen in einen beispiellosen Schock

In dieser Ausgabe nehmen wir Sie mit durch Zeit und Raum

Kommen Sie diesen kulturellen Relikten ganz nah und erleben Sie ein Zeitreise-Feeling

Lassen Sie uns gemeinsam die geheimnisvolle Schönheit entdecken~

1Altes Shu Sanxingdui Bronzeobjekt in Form eines Sonnenrads

Bildquelle: Offizieller öffentlicher WeChat-Account des Sanxingdui-Museums

Im Jahr 1986 wurden in Sanxingdui insgesamt sechs bronzene Objekte in Form eines Sonnenrads ausgegraben, von denen das größte einen Durchmesser von 85 cm hatte. Sie werden im Spaltgussverfahren gegossen, mit einem großen runden Paket in der Mitte, ähnlich einer Radnabe, fünf gleichmäßig verteilten Dornen darum herum und einem Kreis an der Außenseite, der die fünf Lichtstrahlen miteinander verbindet, genau wie das Lenkrad eines modernen Lastwagens.

Seit dem Tag seiner Ausgrabung hat sein Zweck endlose Spekulationen in der Öffentlichkeit und unter Experten ausgelöst, ob es sich um eine Schilddekoration, ein Radfragment oder ein außerirdisches Lenkrad handelt …

Einige Gelehrte glaubten, dass es sich dabei um eine Schildverzierung handelte, die das Aussehen des Schildes verschönerte und ein magisches Werkzeug war, das bei Tanzritualen verwendet wurde. Allerdings weist es in der Mitte eine riesige Lücke auf, die offensichtlich keine defensive Wirkung hat. Darüber hinaus ist das sonnenradförmige Gerät sehr schwer und nicht leicht anzuheben, und es gibt keinen Griff auf der Rückseite.

Bildquelle: Offizieller öffentlicher WeChat-Account des Sanxingdui-Museums

Manche Leute glauben auch, dass es sich dabei um die Überreste eines Streitwagenrads handeln könnte, das vom alten Volk der Shu gebaut wurde. Bei der archäologischen Ausgrabung wurde jedoch keine Karosserie des Wagens freigelegt. Darüber hinaus war es im Zeitalter der Pferdekutschen auch unsinnig, schwere Bronze zur Herstellung der Räder zu verwenden. Die Theorie, die die Öffentlichkeit am meisten interessiert, ist, dass es von Außerirdischen erschaffen wurde.

Nach kontinuierlichen Forschungen von Archäologen zu Sanxingdui ist die vorherrschende Meinung nun, dass das bronzene sonnenradförmige Objekt von Sanxingdui die Materialisierung der Sonnenanbetung des alten Shu-Volkes ist.

Bei den archäologischen Arbeiten in Sanxingdui haben Archäologen in mehreren Opfergruben Bronzeobjekte entdeckt, die mit der Sonnenanbetung in Verbindung stehen, etwa bronzene Sonnenräder, heilige Bäume und augenförmige Objekte. Darüber hinaus sind viele Bronzeobjekte mit Sonnenmustern verziert, die die Ehrfurcht und die Gedanken der alten Shu-Bevölkerung gegenüber der Sonne und der Natur widerspiegeln.

Sanxingdui Bronzemaske

Zahlreiche archäologische Funde belegen, dass Chinas Vorstellung vom Sonnengott und der Sonnenanbetung bereits in der Jungsteinzeit Gestalt annahm. Beispiele hierfür sind das Bild des Sonnenvogels auf Töpferwaren der Yangshao-Kultur, die Knochenschnitzereien „Zwei Vögel tragen die Sonne“ und die Elfenbeinschnitzerei „Zwei Vögel blicken der Sonne zu“, die an der Ausgrabungsstätte Hemudu ausgegraben wurden, das rotierende Sonnenmuster auf dem quadratischen Dreibein aus Töpferwaren, das an der Ausgrabungsstätte Erlitou ausgegraben wurde, usw. Diese Objekte sind allesamt wahre Darstellungen der Sonnen- und Sonnenvogelverehrung der alten Chinesen. China ist neben Indien, Ägypten, Griechenland und der Maya-Kultur Südamerikas einer der fünf wichtigsten Geburtsorte der Sonnenanbetung weltweit.

2. Jade-Ohrlöffel aus der Shang-Dynastie

Zwei Jade-Ohrlöffel | Quelle: Sozialwissenschaften in China

Es ist schwer vorstellbar, dass die Ohrenreinigung, die in den letzten Jahren so populär geworden ist, bereits vor über 3.000 Jahren existierte und dass die damals verwendeten Instrumente so elegant und raffiniert waren.

Im Jahr 1976 grub das Institut für Archäologie der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften das Grab von Fu Hao im Bereich des Xiaotun-Palastes in Yinxu aus. Dies ist das einzige Grab auf königlicher Ebene der späten Shang-Dynastie, dessen Besitzer bestätigt wurde und das bisher nicht geplündert wurde. Aus Fu Haos Grab wurden insgesamt 1.928 Artefakte ausgegraben, darunter zwei Ohrlöffel aus Jade.

Moderne Ohrreinigungsgeräte

Laut der „Forschung zu Jadeartefakten, die aus Fu Haos Grab in Yinxu ausgegraben wurden“, die vom Institut für Archäologie der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften zusammengestellt wurde, bestehen die beiden Ohrstöpsel beide aus Jade und haben fischförmige Spitzen, eine große und eine kleine. Der gesamte Fischkörper ist schlank, der Kopf ist nach oben gerichtet, das Maul ist klein, die Augen sind runde Löcher, die Kiemen, Rückenflossen, Brust- und Bauchflossen sind alle klar und es gibt keinen Schwanz. Das untere Ende des Körpers ist in einen kurzen Griff eingezogen und am Ende des Griffs ist ein kleines rundes Löffelloch eingearbeitet, was ziemlich exquisit ist.

Fu Haos Ankleideutensilien｜Fotoquelle: China Social Sciences Network

Fu Hao lebte um 1200 v. Chr. In Orakelknocheninschriften gibt es zahlreiche Aufzeichnungen über sie. Sie ist besonders für ihr Image als Heldin berühmt und ist die erste weibliche Generalin, die bei chinesischen archäologischen Ausgrabungen entdeckt wurde. Sie führte einst eine 13.000 Mann starke Armee zum Angriff auf den Stamm der Qiang an, inspizierte die landwirtschaftliche Produktion, leitete Opferungen und empfing Vertreter aus allen Gesellschaftsschichten. Sie war die Gemahlin von König Wu Ding aus der Shang-Dynastie.

Die Entdeckung des Jade-Ohrlöffels ermöglicht es modernen Menschen, einen Einblick in das kultivierte Leben der alten Völker und den facettenreichen Stil dieser legendären Generalin der Shang-Dynastie zu erhalten.

3Warring States Kristallbecher

Kristallbecher｜Fotoquelle: Offizielle Website des Hangzhou Museums

Der im Hangzhou-Museum ausgestellte Kristallbecher der Streitenden Reiche ist das größte frühe Kristallprodukt, das bisher in China ausgegraben wurde. Es ist außerdem einer der Nationalschätze Chinas und steht im „Ersten Katalog der Kulturdenkmäler, deren Ausstellung im Ausland verboten ist“.

Der 1990 in Hangzhou ausgegrabene Kristallbecher der Streitenden Reiche wird von vielen als das zeitreiseartigste Artefakt bezeichnet, da er den in der modernen Gesellschaft verwendeten Glasbechern ähnelt. Der Kristallbecher der Streitenden Reiche ist ein Kristallgefäß aus der späten Zeit der Streitenden Reiche, 15,4 cm hoch, 7,8 cm im Durchmesser, 5,4 cm im Bodendurchmesser und 2 cm hoch im Ringfuß. Die Tasse hat einen offenen, flachen Rand, schräge, gerade Wände, einen runden Boden und einen nach außen geneigten Ringfuß. Der Körbchenkörper ist transparent und schlicht ohne Muster. Die Gesamtform ist einfach, aber die Verarbeitung ist exquisit. Die Oberfläche des Gefäßes ist poliert und am Boden und in der Mitte der Tasse befinden sich kleine Mengen schwammartiger Naturkristalle.

Kristall

Für die breite Öffentlichkeit liegt die „Magie“ des Kristallbechers der Streitenden Reiche in der Tatsache, dass seine Form den heute verwendeten Bechern sehr ähnlich ist. Es sieht nicht wie ein Objekt aus, das älter als 2.000 Jahre ist. Manche Leute glauben sogar, dass es sich um einen Glasbecher handeln könnte, den Grabräuber hier zurückgelassen haben. Doch tatsächlich: Wenn Sie den Kristallbecher der Streitenden Reiche mit der Hand berühren, werden Sie erkennen, dass er aus anderen Materialien als die gängigen Bierbecher hergestellt ist. Die handgefertigte Tassenwand ist dicker und unterscheidet sich völlig von modernen handgefertigten Glastassen.

Modernes Glas

Aus Sicht der Branche gibt es drei „Geheimnisse“ rund um den Kristallpokal der Streitenden Reiche.

Der erste ist die Herkunft des Materials – das Material des Kristallbechers der Streitenden Reiche ist ein Stück hochreiner Kristall, und Kristall der gleichen Reinheit ist im In- und Ausland schwer zu finden; Zweitens ist die Frage, wie der Kern extrahiert wird. Kristall ist sehr hart und schwer zu verarbeiten. Die Wände der Tasse sind schräg und oben breit und unten schmal. Ob also eine Rohrbohrmethode, ähnlich der aus Jade, oder Diamantschleifen oder andere Methoden zur Kernextraktion verwendet werden, ist noch unklar. Das dritte Rätsel besteht darin, wie man die Außenwand poliert. Das Polieren der Außenwand ist relativ einfach, aber da der Kristallbecher der Streitenden Reiche oben breit und unten schmal ist, können normale Menschen ihre Hände nicht hineinstecken und das Innere ist schwer zu polieren. Wie die Menschen im Altertum die Innenwand und den Boden glatt und eben polierten, ist ebenfalls ein ungelöstes Rätsel.

Bislang wurden auf der Welt keine vergleichbaren Artefakte aus derselben Zeit entdeckt, sodass der Kristallbecher der Streitenden Reiche ein „einzigartiges Stück“ ist und diese drei „Geheimnisse“ bis heute fortbestehen.

4Warring States – Faltbare Frisierkommode aus lackiertem Holz

Faltbare Frisierkommode aus lackiertem Holz | Quelle: Screenshot des CCTV-Programms „China National Treasure Conference“

Diese Ankleidebox wurde 2002 aus dem Chu-Grab Nr. 1 in Jiuliandun, Zaoyang, Hubei ausgegraben. Es handelt sich um das älteste Ankleidebox-Artefakt, das bisher gefunden wurde. Sein Besitzer war ein männlicher Adliger des Staates Chu.

Die Gesamtkonstruktion dieser sowohl auf- als auch einklappbaren Lackbox aus Holz ist sehr raffiniert. Der Korpus der Kiste besteht aus zwei geschnitzten und mit Scharnieren verbundenen Holzbrettern. Im Inneren der Box befinden sich einziehbare Stützen. Die Verbindungsteile zwischen den Stützen und dem Korpus sind aus Bronze gefertigt. Sie sind oben und unten miteinander verbunden und können um 180 Grad geöffnet und horizontal aufgestellt werden, was in etwa einem modernen langen Fundamentkasten ähnelt.

Bildquelle: Screenshot des CCTV-Programms „China National Treasure Conference“

In die Innenseite der Schachtel sind außerdem flache Rillen unterschiedlicher Form eingearbeitet, in denen sich ein Bronzespiegel, ein Holzkamm, ein Schaber und eine Puderdose befinden. Der Spiegel dient zum Betrachten des Gesichts, der Schaber zum Trimmen der Koteletten, der Holzkamm zum Schneiden der Haare und das Puder zur Verschönerung.

Die Menschen der Antike legten besonderen Wert auf ihr Aussehen. Sie hatten immer eine Schminkbox dabei, wenn sie ausgingen, sodass sie ihr Aussehen jederzeit und überall auffrischen konnten. Diese Schminkbox spiegelt nicht nur die Lebensgewohnheiten der damaligen Chu-Adligen wider, sondern verkörpert auch die exquisiten Fähigkeiten der alten Handwerker.

Heutzutage wurden moderne Toilettenkästen weiter verbessert, indem traditionelle Elemente wie Form, Funktion und Aussehen der antiken Toilettenkästen übernommen wurden. Sie sind raffinierter geworden, mit Geheimfächern im Inneren und Schnitzereien außen. Sie sind größer, funktionaler und haben einen gewissen künstlerischen Wert.

Moderner Schminktisch

5 Kristall-Bi aus der Südlichen Song-Dynastie

Crystal Bi｜Fotoquelle: Offizieller öffentlicher WeChat-Account des Huangyan District Museum

Dieses Kristall-Bi wurde aus dem Grab von Zhao Boyan aus der Südlichen Song-Dynastie im Bezirk Huangyan, Taizhou, Provinz Zhejiang, ausgegraben. Es hat einen Außendurchmesser von 7,5 cm, einen Innendurchmesser von 3,2 cm und eine Dicke von 1,2 cm. Das am Bi befestigte geflochtene Seidenseil ist 270 cm lang und 0,55 cm dick. Ob kristallklare Wand oder intaktes Seil: Für den Betrachter ist es schwer zu glauben, dass diese über 800 Jahre alt sind.

Die Alten nannten den Rand dieses Gegenstandes „Fleisch“ und das Loch „gut“. Die unterschiedlichen Anteile von „Fleisch und Güte“ bestimmen den Namen des Objekts. Das in der frühen Han-Dynastie zusammengestellte „Er Ya Shi Qi“ enthält die folgende Erklärung: „Das Fleisch, das doppelt so gut ist, heißt Bi, das Fleisch, das besser ist, heißt Yuan und das Fleisch, das dem Fleisch gleicht, heißt Huan.“ Nur wenige Menschen haben die Unterschiede in ihren Formen untersucht. Wissenschaftler klassifizieren Jaderinge, Jaderinge und sogar Jade Jue oft als Jade Bi und bezeichnen diese Art von rundem Jade kollektiv als Jade Bi.

Moderner Kristallschmuck

Die Kristallwand besteht aus einem ganzen Stück hochwertigem Naturkristall. In alten Zeiten, als es noch keine hochpräzisen Maschinen und Geräte gab, war es schwer vorstellbar, dass Handwerker ein so glattes, helles und transparentes Kristallobjekt mit regelmäßigen und sanften Rundungen schleifen könnten. Darüber hinaus wurde dieser Kristallring während der Beerdigung auf der rechten Seite des Kopfes des Grabbesitzers platziert, was seine Liebe zu diesem Ring zeigt.

Zhao Boyan war der Enkel in siebter Generation von Zhao Kuangyin, dem Gründerkaiser der Nördlichen Song-Dynastie. Unter seinen Grabbeigaben befand sich neben dieser runden Bi-Scheibe aus Kristall mit sehr hoher Reinheit auch eine runde Bi-Scheibe, die so leicht wie Holzkohle war. Anhand dieser fein gearbeiteten runden Bi-Scheiben aus unterschiedlichen Materialien können wir die Eleganz des Kollektionsstils von Zhao Boyan erkennen und erhalten außerdem einen Einblick in die Eleganz der Südlichen Song-Dynastie.

Bildquelle: Offizieller öffentlicher WeChat-Account des Huangyan District Museum

Quelle: Verwaltungsbüro für Kulturdenkmäler des Bezirks Chongqing Jiulongpo

Quelle: Xinhuanet, China Archaeology Network, Sichuan Online

Nachrichten zur Disziplinarinspektion und -aufsicht in China, China News Service, China Social Sciences Network

„Eine Studie über Jade-Artefakte, die aus Fu Haos Grab in Yinxu ausgegraben wurden“ / Han Ding

"Chinesisches Erbe" 202108 "Kristallwand der südlichen Song-Dynastie" / Zhang Yanmin

Das Papier „Die Artefakte zu sehen ist wie die Menschen zu treffen – die vielen Gesichter von Fu Hao in archäologischen Materialien zu entdecken“

Offizieller Account des Huangyan District Museums, Programm „China National Treasure Conference“ des CCTV Finance Channel

Bildquellen: Photo Network, offizieller Account des Samsung Museums, China Social Sciences Network

Screenshots der offiziellen Website des Hangzhou-Museums und des CCTV-Programms „China National Treasures Conference“

Offizieller WeChat-Account des Huangyan-Bezirksmuseums

Prüfungsexperte: Li Xiaoying

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