Diese Angewohnheit ist sehr schädlich für das Gehirn, aber viele Menschen pflegen sie als Tugend. Es wird empfohlen, es sofort zu ändern!

Diese Angewohnheit ist sehr schädlich für das Gehirn, aber viele Menschen pflegen sie als Tugend. Es wird empfohlen, es sofort zu ändern!

In der Fernsehserie „Die Rückkehr der Condor-Helden“ beherrscht Zhou Botong eine magische Kampfkunst, nämlich die Kunst, mit beiden Händen zu kämpfen. Bevor er Xiao Long Nu diese einzigartige Kampfkunst beibrachte, ließ er sie zunächst die Bewegung „mit der linken Hand einen Kreis und mit der rechten Hand ein Quadrat zeichnen“ erlernen. Ich glaube, dass viele Menschen heimlich versucht haben, diese Aktion durchzuführen, als sie als Kinder dieses Komplott sahen. Nachdem sie die Herausforderung nicht bestanden hatten, bewunderten sie unweigerlich Zhou Botongs Fähigkeit zum Multitasking.

Heutzutage nimmt das Lebenstempo der Menschen ständig zu. Oft sind wir überfordert und müssen mehrere Dinge gleichzeitig erledigen. Wir müssen mit Kunden am Telefon über die Arbeit kommunizieren, den Führungskräften über WeChat über den Fortschritt berichten und Essen zum Mitnehmen bestellen, um unseren hungrigen Magen zu füllen ... Am Arbeitsplatz kann Multitasking sogar eine hervorragende Fähigkeit sein, die in Ihren Lebenslauf aufgenommen werden sollte.

Multitasking, das parallele Ausführen mehrerer Aufgaben, wobei die doppelte Zeit benötigt wird und N-mal so viele Ergebnisse erzielt werden, klingt nach einer sehr effizienten und fortschrittlichen Art der Aufgabenerledigung. Aber ist das wirklich der Fall? Studien haben ergeben, dass Multitasking und die gleichzeitige Ausführung mehrerer Aufgaben keine gute Angewohnheit ist. Es steigert nicht nur nicht die Leistungsfähigkeit, sondern kann auch das Gehirn schädigen.

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Multitasking mindert nicht nur die Effizienz

Es erhöht auch die Fehlerquote

Unser Gehirn ist wie ein Multithread-Computer, allerdings mit begrenzter Rechenleistung. Wenn wir mehrere Aufgaben gleichzeitig bearbeiten, werden jeder Aufgabe weniger Ressourcen zugewiesen. Dies bedeutet, dass wir auf jede Änderung der Aufgabe langsamer reagieren.

In einem simulierten Fahrexperiment reagieren Fahrer, die während der Fahrt telefonieren, langsamer auf plötzliche Straßenbedingungen und sprechen einfacher. Aus diesem Grund sagt ein Fahrer am Telefon immer „ähm“. es ist nicht oberflächlich, es ist nur so, dass sein Gehirn wirklich nicht arbeiten kann und er „feststeckt“.

In einem anderen Experiment wurden die Teilnehmer gebeten, häufig zwischen einer Reihe einfacher Aufgaben zu wechseln, beispielsweise dem Sortieren von Zahlen in ungerade und gerade oder hohe und niedrige Reihenfolge. Die Studie ergab, dass sich die Reaktionszeiten der Teilnehmer nach dem Aufgabenwechsel im Allgemeinen verlangsamten und ihre Fehlerquote deutlich anstieg.

Häufiges Multitasking

Schädigung der kognitiven Fähigkeiten des Gehirns

Multitasking reduziert die Gesamtressourcen, die unser Gehirn insgesamt bereitstellen kann. Dieses Phänomen wird als „kognitive Belastung“ bezeichnet. Je komplexer die Aufgabe ist und je mehr Aufmerksamkeit sie erfordert, desto größer ist die kognitive Belastung. Und eine solche kognitive Belastung hat subtile Auswirkungen auf unser Gehirn.

Um die Auswirkungen von Multitasking auf das Gehirn zu erforschen, scannten Forscher in einer Studie die Gehirne von 75 Teilnehmern und untersuchten, wie lange sie normalerweise Multitasking betrieben. Die Ergebnisse zeigten, dass Veränderungen im Gehirn einer Person umso deutlicher wurden, je länger sie Multitasking betreibt. Sie hatten weniger graue Substanz in ihrem anterioren cingulären Cortex (Abbildung 1), einer Gehirnregion, die eng mit der kognitiven Fähigkeit verbunden ist. Und in früheren Studien schnitten Menschen, die Multitasking betreiben, bei Aufmerksamkeitstests tatsächlich schlechter ab.

Abbildung 1. Die Beziehung zwischen Multitasking-Zeit und grauer Substanz im anterioren cingulären Kortex

Da es die Wahrnehmung des Gehirns beeinträchtigt, wird auch die Lernfähigkeit beeinträchtigt. Für College-Studenten, die im Unterricht zunehmend Computer, Tablets und Mobiltelefone verwenden, ist Multitasking Gift für den GPA (Grade Point Average). Studien haben gezeigt, dass Studierende, die im Rahmen ihres täglichen Studiums Tablets und Mobiltelefone verwenden, um mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, einen schlechteren Notendurchschnitt erzielen. Dies gilt natürlich nicht nur für College-Studenten, das Gleiche gilt für Babys und Grundschüler. Auch Fernsehen während der Hausaufgaben oder Spielen mit Spielzeug wirkt sich negativ auf die Noten aus.

Noch überraschender ist, dass eine Studie mit 318 Personen ergab, dass diejenigen, die mehr Multitasking betrieben, eher Angstzustände und Depressionen verspürten. Das ist wirklich ein ernstes Problem. Ich dachte, ich wäre glücklicher, wenn ich mehrere Dinge gleichzeitig erledigen und meine Arbeit früher beenden könnte, aber das hat alles nur noch schlimmer gemacht.

Achten Sie auf 5 Punkte, um effizienter zu sein

Was sollen wir also tun? Ich hoffe, die folgenden Vorschläge können Ihnen helfen.

1. Konzentrieren Sie sich auf eine einzelne Aufgabe: Versuchen Sie, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und die Häufigkeit des Aufgabenwechsels zu reduzieren. Indem Sie Zeiträume für die Konzentration festlegen, können Sie die Effizienz und Qualität der Aufgabenerledigung verbessern.

2. Prioritäten setzen: Erstellen Sie eine Aufgabenliste, sortieren Sie diese nach Wichtigkeit und Dringlichkeit und erledigen Sie sie nacheinander. Durch die Priorisierung wichtiger und dringender Aufgaben können Stress und Angst wirksam reduziert werden.

3. Ruhe und Entspannung: Machen Sie regelmäßig Pausen, um Ihrem Gehirn genügend Zeit zu geben, sich zu erholen und Informationen zu ordnen. Eine kurze Pause kann dem Gehirn helfen, sich neu zu konzentrieren und die Effizienz der nachfolgenden Arbeit zu verbessern.

4. Achtsamkeit kultivieren: Verbessern Sie Ihre Aufmerksamkeit und Konzentration durch Meditation und Achtsamkeitsübungen. Achtsamkeitsübungen können uns dabei helfen, Stress besser zu bewältigen und unsere Fähigkeit zur Emotionsregulierung zu verbessern.

5. Reduzieren Sie Ablenkungen: Versuchen Sie beim Arbeiten oder Lernen, externe Ablenkungen zu reduzieren, indem Sie beispielsweise unnötige Benachrichtigungen und soziale Medien ausschalten. Die Schaffung einer ruhigen Arbeitsumgebung kann dazu beitragen, die Konzentration und Arbeitseffizienz zu verbessern.

Versuchen Sie also, Multitasking zu vermeiden. Wenn es die Bedingungen erlauben, erledigen Sie immer nur eine Sache auf einmal, denn die Dinge werden schließlich nacheinander erledigt. Schützen Sie Ihr Gehirn!

Verweise

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Planung und Produktion

Autor: Liao Yuying, Doktorand an der Zhejiang-Universität

Gutachter: Zhan Lixuan, Professor für Neurologie, Zweites angeschlossenes Krankenhaus der Medizinischen Universität Guangzhou

Planung von Zhong Yanping

Herausgeber: Zhong Yanping

Korrekturgelesen von Xu Lailinlin

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