eMarketer: Digital Audio Radio – Extrem erfolgreich in Großbritannien

Die Zahl der digitalen Radiohörer stieg im vierten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr um rund 9 %.
Die britischen Verbraucher verbringen immer noch viel Zeit mit Radiohören. Laut Radio Joint Audience Research Limited, Ipsos MORI und RSMB wurden im vierten Quartal 2013 insgesamt 1,03 Milliarden Stunden an Inhalten konsumiert. Dies war nur ein leichter Rückgang gegenüber den 1,037 Milliarden Stunden im vierten Quartal 2012.
Der Anteil des digitalen Radiohörens stieg jedoch weiter an, von 342 Millionen Stunden im vierten Quartal 2012 auf 371 Millionen Stunden im vierten Quartal 2013.

Im vierten Quartal 2013 entfielen 36,1 % der gesamten Radiohörstunden in Großbritannien auf Digitalradio, 3 % mehr als im gleichen Zeitraum 2012. Der Anteil des Digital Audio Broadcasting (DAB) am gesamten Radiokonsum betrug 23,4 % (im Vorjahr waren es 21,1 %). Den größten Anteil am Digitalradio hat DAB, das im vierten Quartal 2013 fast 65 % der digitalen Radiohörerschaft ausmachte.

Digitalradio, insbesondere DAB, hat sich in Großbritannien eindeutig zum Nachteil des traditionellen AM/FM-Radios durchgesetzt. Dies spiegelt sich in der Zuordnung der Ausgaben für Medienwerbung im Vereinigten Königreich wider. eMarketer prognostiziert, dass der Anteil der Werbeausgaben für traditionelle Rundfunksendungen (ohne Kabel- und Digitalübertragungen) von einer bereits relativ geringen Basis aus weiter zurückgehen wird.

Im Jahr 2014 wird das Radio lediglich 2,1 % der gesamten Werbeausgaben der Medien ausmachen und dieser Anteil wird bis 2017 weiter auf 1,9 % sinken. Gleichzeitig wird der Anteil der Digitalisierung (zu der auch der digitale Rundfunk gehört) weiter steigen.