Tuchong Creative Solche Handlungen kommen häufig in Filmen und Fernsehdramen vor, in denen die Haare des Protagonisten aufgrund übermäßiger Traurigkeit über Nacht weiß werden und er plötzlich aussieht, als wäre er um zehn Jahre gealtert. Obwohl dies eine künstlerische Übertreibung ist, gibt es in der Realität tatsächlich eine „klippenartige Alterung“. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Mensch ab zwei Zeitpunkten schneller altert. Eine am 14. August 2024 in der Fachzeitschrift Nature Aging veröffentlichte Studie eines Forscherteams der Stanford University zeigte, dass der menschliche Körper im Alterungsprozess zwar zwei wichtige beschleunigte Phasen durchläuft, nämlich mit etwa 45 und nach 60 Jahren, allerdings mit unterschiedlicher Gewichtung. Obwohl es diese Beschleunigung tatsächlich gibt, legen Forschungsergebnisse auch nahe, dass wir unsere Lebensgewohnheiten gezielter anpassen können, um uns an diese Veränderungen anzupassen und unsere Gesundheit zu erhalten. Altern ist ein komplexer physiologischer Prozess, der nicht nur mit dem Alter zusammenhängt, sondern auch den Einfluss vieler Faktoren wie Physiologie, Psychologie, Umwelt und Lebensstil beinhaltet. Äußerlich äußert sich die Alterung in einer verminderten Elastizität und einem geringeren Glanz der Haut, Haarausfall, einer helleren Haarfarbe, Veränderungen der Körperform und einer langsameren Gehgeschwindigkeit. physiologisch gesehen handelt es sich um eine Schwächung der Funktionen wichtiger Organe und des Immunsystems. Psychologisch gesehen kann sich das Altern in einer Verschlechterung des Gedächtnisses und der Konzentration sowie einer Abnahme der Neugier und Anpassungsfähigkeit gegenüber Neuem äußern. In der klinischen Praxis wird das Altern häufig durch die Prüfung mehrerer Indikatoren beurteilt, beispielsweise der Knochendichte und von Entzündungsreaktionsmarkern, oder durch die Verwendung einer Bewertungsskala, beispielsweise durch die Beobachtung des Ausmaßes von Herzklopfen und Kurzatmigkeit nach körperlicher Betätigung, um die Herzfunktion zu beurteilen. Alle komplexen biochemischen Reaktionen im menschlichen Körper müssen von Proteinmolekülen durchgeführt werden. Wie manifestiert sich die „klippenartige Alterung“ auf zellulärer und molekularer Ebene? Die Stanford-Studie begleitete 108 gesunde Teilnehmer im Alter zwischen 25 und 75 Jahren und unterschiedlicher Ethnizität über viele Jahre hinweg. Das Forschungsteam sammelte alle 3 bis 6 Monate biologische Proben von den Teilnehmern, darunter Blut-, Stuhl- und Abstrichproben von Haut, Mund und Nase. Durch die Analyse von 135.239 biologischen Merkmalen in 5.405 biologischen Proben, darunter Transkriptomik, Proteomik, Metabolomik und Zytokine, zeigten die Ergebnisse, dass etwa 81 % der molekularen Marker im menschlichen Körper während des Alterungsprozesses signifikante Veränderungen zeigten, insbesondere in den beiden Stadien um das 45. und 60. Lebensjahr. Die Anzahl der unterschiedlich exprimierten Moleküle und Mikroorganismen während des Alterns, mit zwei lokalen Spitzenwerten im Alter von 44 und 60 Jahren Beim ersten Wendepunkt um das 45. Lebensjahr beschleunigt sich die Alterung von Haut und Muskulatur deutlich. Die Elastizität der Haut hängt eng mit der Funktion der extrazellulären Matrix zusammen. Die extrazelluläre Matrix, die aus Komponenten wie Kollagen, Elastin und Glykosaminoglykanen besteht, bietet der Haut strukturelle Unterstützung, und ein beschleunigter Abbau dieser Moleküle kann zu sichtbaren Veränderungen des Aussehens führen. Ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse durchschnittlich um 3–8 % pro Jahrzehnt ab, und ab dem 45. Lebensjahr wird dies noch deutlicher. Und mit der Schwächung der regulatorischen Funktion von Aktin werden Muskelkraft und -flexibilität weiter beeinträchtigt. Darüber hinaus ist in dieser Übergangsphase die Stoffwechselaktivität des Körpers für Fett, Alkohol und Koffein deutlich geschwächt. Ab dem 60. Lebensjahr äußert sich die Beschleunigung der Alterung zusätzlich zu den oben genannten Veränderungen in einer erhöhten Anfälligkeit des menschlichen Körpers für verschiedene Krankheiten. Die Phenylalanin-, Harnstoffstickstoff- und Glukosewerte im Blut waren deutlich erhöht. Diese Indikatoren stehen in engem Zusammenhang mit Herzfunktionsstörungen, Nierenfunktionsstörungen bzw. Typ-2-Diabetes. Ungesättigte Fettsäuren helfen, Arteriosklerose vorzubeugen, die Elastizität der Blutgefäße zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren. Die Aktivität dieses Fettsäuresynthesewegs nimmt nach dem 60. Lebensjahr deutlich ab, was seine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre System beeinträchtigt. Frühere Statistiken zeigen, dass in den Vereinigten Staaten die Häufigkeit von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen zwischen dem 40. und 59. Lebensjahr bei etwa 40 % liegt und zwischen dem 60. und 79. Lebensjahr auf etwa 75 % ansteigt. Die Ergebnisse dieser molekularen Studie kommen dem sehr nahe. Darüber hinaus kommt es nach dieser Übergangsphase häufiger zu Funktionsstörungen der Chemokine. Dabei handelt es sich um eine Klasse von Molekülen, die für die Rekrutierung von Immunzellen und die Förderung von Entzündungsreaktionen verantwortlich sind. Ihre abnormale Aktivität kann leicht zu chronischen Entzündungen führen und das Tumorrisiko erhöhen. Die Studie wies auch darauf hin, dass sich während des Alterungsprozesses viele biologische Reaktionen gegenseitig beeinflussen und den Alterungsprozess verschlimmern. Beispielsweise kann eine Fehlregulation des Fettstoffwechsels zu einer verminderten Zellfunktion führen und weitere Stoffwechselfunktionen beeinträchtigen. Deshalb müssen wir unser Bestes tun, um im Alter Probleme in mehreren Aspekten gleichzeitig zu vermeiden und im Voraus altersgerechte Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Forschungsergebnissen zufolge sollten Menschen ab einem Alter von 45 Jahren beispielsweise ihren Fett-, Alkohol- und Koffeinkonsum aktiv reduzieren, mehr Sport treiben, um den Verlust von Muskelmasse zu verlangsamen, und ihre Herz-Lungen-Funktion verbessern. Ab dem 60. Lebensjahr sollte verstärkt auf die Erhaltung der Funktionen wichtiger Organe geachtet werden, man sollte auf chronische Entzündungen achten und auf das Tumorrisiko achten. Dank medizinischer Fortschritte und verbesserter Lebensbedingungen steigt die Lebenserwartung weltweit weiter an. Obwohl das Altern unvermeidlich ist, freuen wir uns auf zukünftige Forschungen, die die Merkmale des Alterns weiter aufdecken und Menschen dabei helfen, im Alter möglichst lange gesund zu bleiben. Dieser Artikel ist eine Arbeit, die vom Science Popularization China Creation Cultivation Program unterstützt wird. Autor: Xu Sijia Gutachter: Liang Qianjin, Professor der School of Life Sciences, Beijing Normal University Produziert von: Chinesische Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, Abteilung für Wissenschaftspopularisierung. Produziert von: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd. |
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