Ein Feld, viele Ernten! Wie gelingt es auf den Hani-Terrassen, „Reis, Fisch und Ente“ Hand in Hand zu vereinen?

Ein Feld, viele Ernten! Wie gelingt es auf den Hani-Terrassen, „Reis, Fisch und Ente“ Hand in Hand zu vereinen?

An der südwestlichen Grenze unseres Landes ergänzen sich die herrliche Naturlandschaft und die ethnische Kultur der Hani-Reisterrassen in Yunnan. In der Region wurde eine Methode zur ökologischen und umweltbezogenen Ressourcennutzung erkundet, die „isomorph zu vier Elementen“ ist: Wälder, Wassersysteme, Dörfer und Terrassen, was ein wichtiges Beispiel für den Aufbau eines schönen China darstellt.

Wenn Sie die Hani-Terrassen betreten, fällt Ihnen als Erstes der üppige Wald auf. Diese Wälder sind eine grüne Barriere. Sie sind tief im Boden verwurzelt, schonen die Wasserressourcen, verhindern wirksam Bodenerosion, verringern das Risiko von Sturzfluten und gewährleisten die Sicherheit und Stabilität der Terrassen. Diese Wälder sind auch natürliche „Düngemittelfabriken“ für die Hani-Terrassen. Sie produzieren reichhaltige organische Stoffe durch komplexe ökologische Kreislaufprozesse. Diese organischen Substanzen werden kontinuierlich mit dem Bergwasser zu den Terrassen transportiert und bieten einzigartige Bedingungen für das Wachstum von hochwertigem Reis.

Tief in den Hani-Terrassen liegen verstreut malerische Dörfer. Hier sind der Lebensstil und die landwirtschaftliche Kultur der Menschen eng mit dem Ökosystem der Terrassenfelder verknüpft und bilden eine einzigartige ökologische Zivilisation. Der Bau und die Verwaltung des Dorfes folgen dem Konzept des ökologischen Schutzes und führen die Terrassenlandwirtschaftskultur im Laufe der Entwicklung fort. Beispielsweise wird das integrierte Zuchtmodell „Reis, Fisch und Ente“ gefördert, um „dreifache Wassernutzung und mehrere Ernten von einem Feld“ zu erreichen. Reis, Fisch und Enten können in beiderseitigem Nutzen koexistieren. Der gesamte Zuchtprozess ist umweltfreundlich und schadstofffrei und bietet vielfältige ökologische Dienste für das Terrassenökosystem.

Die Terrassenfelder sind der Kern des Ökosystems der Hani-Terrassenfelder. Sie sind ein Sinnbild der landwirtschaftlichen Kultur, die vom Volk der Hani von Generation zu Generation weitergegeben wurde, und ein Beispiel für die perfekte Kombination aus menschlicher Weisheit und natürlicher Umwelt. Das Volk der Hani plant die Lage und Form jedes Feldes sorgfältig entsprechend dem Berggelände und den Wasserbedingungen. Sie nutzen die Technologie, Dünger mit dem Wasser zu spülen, um organische Stoffe aus den Bergen in die Terrassen zu spülen und so den Nutzpflanzen Nährstoffe zuzuführen. Diese einzigartige Anbaumethode verbessert nicht nur die Landnutzung und den Ertrag, sondern sorgt auch effektiv für die Wasser- und Bodenstabilität sowie das ökologische Gleichgewicht.

Das Wassersystem verbindet Wälder, Dörfer und Terrassen und ist die Seele des gesamten Ökosystems. Das Volk der Hani hat durch den Bau von Gräben, Reservoirs und anderen Anlagen sowie durch eine rationale Verteilung und Nutzung der Wasserressourcen dafür gesorgt, dass der Bewässerungsbedarf der Terrassenfelder gedeckt wird. Entsprechend den natürlichen Gelände- und Wasserflussgesetzen werden die Terrassen durch das im Wald gespeicherte Wasser gespeist, wodurch die lokale Artenvielfalt weitestgehend erhalten bleibt.

Das Wassersystem ist auch ein Ausdruck der Wasserkultur und der landwirtschaftlichen Traditionen des Hani-Volkes. Beispielsweise ermöglicht die traditionelle Wasserbewirtschaftungsmethode der „Holzschnitzerei-Wasseraufteilung“ eine rationelle und effektive Nutzung der Wasserressourcen und vermeidet so Wassernutzungsstreitigkeiten zwischen Dörfern und Dorfbewohnern. Dieser verfeinerte Ansatz zur Bewirtschaftung der Wasserressourcen bietet auch nützliche Referenzen und Inspirationen für die moderne Bewirtschaftung der Wasserressourcen.

Die Hani-Reisterrassen in Yunnan sind mit ihrem einzigartigen komplexen Ökosystemmodell zu einem Banner für den Aufbau einer ökologischen Zivilisation im schönen China geworden. Derzeit werden in der Region aktiv neue Formen des Ökotourismus erkundet, die Integration des Schutzes des kulturellen Erbes und der Tourismusentwicklung gefördert und die schöne Vision einer harmonischen Koexistenz zwischen Mensch und Natur Wirklichkeit werden lassen.

Rückblick: Wissenschaftsabteilung von Xinhuanet

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