Wenn wir in den romantischen Moment des Küssens eintauchen, wissen Sie, dass die Geschichte des menschlichen Küssens Tausende von Jahren zurückreicht und ein einfacher Kuss tatsächlich Tausende von Jahren menschlichen Gefühlsausdrucks in sich trägt. Nr. 1 Die historischen Ursprünge des menschlichen Küssens Die frühesten Aufzeichnungen romantischer Küsse werden derzeit von der Wissenschaft allgemein anerkannt und finden sich in religiösen Texten aus der Bronzezeit in Indien um 1500 v. Chr. Bereits 2500 v. Chr. waren auf Tontafeln im alten Mesopotamien zwei verschiedene Arten des Küssens verzeichnet: der freundliche elterliche Kuss, der Respekt und Gehorsam ausdrückte und bei dem die Menschen die Füße oder den Boden ihrer Älteren küssten; der andere war der romantisch-sexuelle Kuss, der erotisch und intim war. Ein Stück babylonischer Ton aus dem Jahr 1800 v. Chr. Zeigt ein nacktes, sich küssendes Paar Einer Studie von Adriano R. Lameira, einem Evolutionspsychologen an der University of Warwick in Großbritannien, aus dem Jahr 2024 zufolge entstand das Kussverhalten wahrscheinlich vor etwa 7 Millionen Jahren, als unsere Vorfahren einen wichtigen Übergang vom Leben auf Bäumen zum Leben auf dem Land durchmachten. Das Leben auf der Erde war nicht sehr hygienisch, überall wimmelte es von fiesen kleinen Käfern, sodass unsere Vorfahren sich häufig gegenseitig die Haare waschen mussten. Ihre Art der Reinigung ist recht interessant: Sie spitzen ihre kleinen Münder und saugen sanft, als würden sie einen Ministaubsauger verwenden. Dieser Trick ist sehr effektiv im Umgang mit kleinen Käfern! Nach jeder Reinigung führten sie eine abschließende Mund-zu-Mund-Beatmung durch. Mit der Zeit wurde das Fell des Menschen immer weniger, die „Stempel“-Bewegung blieb jedoch erhalten. Nr.2 Was passiert in unserem Körper, wenn wir küssen? Als erstes ist da das „Liebeshormon“ Oxytocin! Es weckt nicht nur sexuelle und mütterliche Gefühle, sondern sorgt auch dafür, dass die Menschen anderen gegenüber rücksichtsvoller sind. Interessanterweise waren Menschen, die das Oxytocin-Nasenspray ausprobierten, sozial rücksichtsvoller und herzlicher. Nach der Anwendung sagten alle Jungen, dass ihre Frauen/Freundinnen schöner geworden seien. Das ist wohl die Magie der Liebe! Unsere Lippen und Zungen sind Hotspots für „Nervenendpartys“! **Die dichten Nervenenden machen diesen Bereich extrem empfindlich und die Haut ist dünner als an anderen Körperteilen. **Wenn wir küssen, ist es, als würden wir den „Glücksschalter“ des Körpers drücken: Der Herzschlag beschleunigt sich, die Körpertemperatur steigt und ein warmes Glücksgefühl stellt sich spontan ein. Zu dieser Zeit begannen die „Drei Musketiere des Glücks“ im Körper ihre Macht zu zeigen: 1 Dopamin Es erreicht seinen Höhepunkt in 1–2 Minuten, macht Sie superglücklich und stimuliert mehr Hormone, was Ihre Sucht verstärkt. 2 5-HT (Serotonin) Es ist ein guter Helfer beim Lernen, beim Erinnern und als Belohnung und trägt wesentlich zum Glücklichsein bei. 3 Endorphine Zusammen mit den ersten beiden fördert es die Ausschüttung von Oxytocin und kann auch das Stresshormon Cortisol reduzieren, wodurch Sie Angstzustände lindern können. Nr. 3 Der romantische Tanz der Gehirnwellen Wenn sich zwei Menschen küssen, tanzen ihre Gehirne im Gleichtakt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass beim Küssen von Paaren die Theta- und Alpha-Bänder im Gehirn eine erstaunliche Synchronisation aufweisen, dieser Effekt tritt jedoch nicht auf, wenn man die eigenen Hände küsst. Es ist wie zwei Gehirne, die ein Duett tanzen: Je näher sie sich kommen, desto besser wird ihr Verständnis! Darüber hinaus erfolgt diese Synchronisierung nicht nur in einem einzelnen Gehirnbereich, sondern es bildet sich auch ein „Superhirnnetzwerk“, wodurch die emotionale Verbindung zwischen zwei Menschen enger wird. Je höher die Kusszufriedenheit, desto stärker die Gehirnsynchronisation! Einige Wissenschaftler haben außerdem festgestellt, dass beim Küssen der präfrontale Bereich der linken Gehirnhälfte, der positive Emotionen verarbeitet, besonders aktiv wird. Nr. 4 Das erstaunlichste Chemieexperiment Küssen ist das erstaunlichste chemische Experiment. Durch Geschmack, Geruch, Berührung und sogar unsichtbare Pheromone (farb- und geruchlose chemische Signale) können wir alle möglichen kleinen Geheimnisse übereinander erfahren. Studien haben ergeben, dass die Geruchswahrnehmung der wichtigste Faktor beim Küssen ist! Dies liegt daran, dass Geruchssignale direkt an die Emotions- und Gedächtniszentren des Gehirns gelangen. Durch Küssen können wir fühlen: - Wie ist seine/ihre körperliche Verfassung? - Achten Sie auf Hygiene? - Ist der Geruch angenehm? - ob gesundheitliche Probleme vorliegen Durch den Austausch von hormon- und stoffhaltigem Speichel kann das Gehirn zudem feststellen, ob der andere wirklich als Partner geeignet ist. Deshalb kann Küssen Ihnen dabei helfen, die potenzielle Gesundheit und sexuelle Attraktivität Ihres Dates einzuschätzen und die Fortpflanzung zwischen genetisch inkompatiblen Personen zu verhindern! Unser Achselschweiß, unsere Hautöle und sogar unser Atem enthalten Pheromone, die bei engem Kontakt in die Nasenhöhlen des anderen gelangen. Dies alles sind wichtige Hinweise, die uns helfen, den „Auserwählten“ zu finden! Nr. 5 Die magische Wirkung des Küssens Psychische Gesundheit Serotonin ist ein Superheld: Es kann Depressionen im Gehirn bekämpfen, die gastrointestinale Motilität im Darm fördern und sowohl als Kontraktor als auch als Dilatator in den Blutgefäßen wirken. Kann helfen, blutdruckbedingte Krämpfe und Kopfschmerzen zu lindern und Stress und Angst abzubauen. Es soll auch Alkoholikern helfen, ihr Verlangen nach Alkohol zu reduzieren. Schönheit und Hautpflege Ein tiefer Zungenkuss mobilisiert 34 Gesichtsmuskeln, was die Durchblutung des Gesichts beschleunigen, die Entspannung des Muskelgewebes verbessern und 5–26 Kalorien pro Minute verbrauchen kann. 20 Minuten Küssen entsprechen einer halben Stunde Joggen! Schützen Sie Ihre Gesundheit Bei jedem Kuss werden etwa 80 Millionen Bakterien übertragen, die eine Kreuzimmunität bilden und die Immunität stärken können. Speichel enthält Kalzium und Phosphor, die als natürliche Schutzstoffe gegen Karies wirken. Sie können auch gefährliche Bakterien ausspülen und die Zähne weißer machen. Darüber hinaus kann Küssen die Ausschüttung schmerzlindernder Substanzen ähnlich Morphin bewirken. Die Antibiotika im Speichel haben zudem eine anästhetische Wirkung, die die Bildung von Stresshormonen (Kortikosteroiden) verhindern und so Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel, Muskelschwund und Schlaflosigkeit vorbeugen kann. Nachdem ich so viel gesagt habe: Haben Sie heute schon geküsst? Ein Kuss kann Sie nicht nur glücklicher und gesünder machen, sondern auch jünger! Es lohnt sich, bei so einer kostengünstigen Sache jeden Tag dabei zu bleiben! Verweise Die Geschichte des Kusses: Die Geburt der Populärkultur von Marcel Danesi, Übersetzer: Chen Xiangyang Alpert, JS (2013). Philematologie: Die Wissenschaft des Küssens. Eine Botschaft für den Ehemonat Juni.EDITORIAL.126(6),466. Kort, R., Caspers, M., Graaf, A., Egmond, W., Keijser, B. & Roeselers, G. (2014). Formung der oralen Mikrobiota durch intimes Küssen. Mikrobiom.2,41. Grammer,K.,Fink,B.&Neave,N.(2005).Menschliche Pheromone und sexuelle Anziehung.Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol.118(2),135-42. 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