Haben Sie das schon einmal erlebt: Sie wachen aus einem Traum auf und stellen fest, dass Sie Ihren Körper nicht bewegen können, nicht sprechen können und sogar seltsame Halluzinationen haben? Dabei handelt es sich um die legendäre „Schlaflähmung“ – ein seltsames Phänomen, das beim Einschlafen oder Träumen auftritt: Der Geist ist klar, aber der Körper kann sich nicht bewegen. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich als Schlaflähmung bekannt. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Was jedoch wirklich erschreckend ist, ist oft nicht die Lähmung des Körpers, sondern das Gefühl, dass man in diesem Zustand etwas „Anderes“ spürt – ein unheimliches Gefühl der Beklemmung, als ob eine unsichtbare Präsenz mit einem im selben Raum wäre. Gibt es wirklich Geister? Was sind Schlafhalluzinationen? Diese beunruhigende „Existenz“ ist keine übernatürliche Kraft, sondern ein kleiner „Streich“, den unser Gehirn mit uns spielt. Dies liegt daran, dass es bei der „Übergabe“ zwischen Gehirn und Körper während des Schlafs zu einem kleinen Fehler kommt, der dazu führt, dass wir „Schlafhalluzinationen“ erleben. Eine Schlafhalluzination ist eine sehr reale Sinneserfahrung, die auftritt, wenn Sie kurz vor dem Einschlafen stehen oder gerade aus dem Schlaf aufwachen. Dabei können das Sehen, Hören, Tasten und sogar andere Sinne beteiligt sein und es ist oft schwierig, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden. Je nachdem, wann sie auftreten, können Schlafhalluzinationen in zwei Typen unterteilt werden: Hypnagoge Halluzinationen Diese Halluzination tritt auf, wenn man sich kurz vor dem Einschlafen im allmählichen Übergang vom Wachsein zum Schlaf befindet. Bei diesem Vorgang schaltet das Gehirn nicht sofort um, wie wenn man den Hauptschalter ausschaltet, sondern eher wie in einem Gebäude, wo nach und nach das Licht ausgeschaltet wird: Es schaltet die Lichter in einem Raum nach dem anderen aus, räumt den Bereich Stockwerk für Stockwerk frei und schaltet nach und nach verschiedene Funktionen ab. Daher ist dieser „Licht-Aus“-Prozess nicht vollständig synchronisiert – einige Bereiche sind „heruntergefahren“ und in einen Ruhezustand übergegangen, während andere Bereiche noch aktiv arbeiten. Diese „Nichtsynchronisation“ führt gelegentlich zu einer Art „Überlappung“, bei der sich Fragmente von Träumen oder Sinneserfahrungen mit der Realität vermischen und seltsame Empfindungen oder Halluzinationen hervorrufen. Sie können beispielsweise verschwommene Bilder „sehen“, undeutliche Geräusche hören oder sogar spüren, dass sich Ihnen jemand nähert. Diese Halluzinationen sind so real, dass sie wie eine Art „vorausschauender“ Traum wirken. Es ähnelt in gewisser Weise der im Internet oft erwähnten „Hypnose“, ist jedoch lebendiger und realistischer. Hypnopompische Halluzinationen Diese Halluzination tritt während des Übergangs vom Schlaf zum Wachzustand auf und tritt häufig gleichzeitig mit einer Schlaflähmung auf. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Teil des Gehirns erwacht, während sich ein anderer Teil noch in einem aktiven Traumzustand befindet. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Infolgedessen hören Sie möglicherweise seltsame Geräusche, sehen verschwommene Gestalten oder verspüren sogar ein Gefühl der Beklemmung, als ob eine Art „Existenz“ Sie beobachtet. Diese Wahrnehmung ist zwar beängstigend, handelt es sich dabei aber eigentlich nur um eine vorübergehende „Verwirrung“ des Gehirns. Warum treten Schlafhalluzinationen auf? Denn das Gehirn liebt es, „Geschichten zu erfinden“. Obwohl sonst niemand im Raum war, fühlte es sich an, als wäre etwas „da“. Dieses Phänomen ist zwar unheimlich, aber es gibt tatsächlich eine wissenschaftliche Erklärung dafür. Wenn wir kurz vor dem Einschlafen sind, aber noch nicht ganz eingeschlafen sind, hat unser Körper begonnen, sich zu entspannen, während unser Bewusstsein noch wach ist . Dieser Zustand, in dem der Körper entspannt ist, das Bewusstsein jedoch nicht abgeschaltet ist, kann im Gehirn ein Phänomen namens „Präsenzillusion“ hervorrufen, bei dem man das Gefühl hat, als ob in der Umgebung eine Bedrohung oder eine „unbekannte Existenz“ vorhanden wäre. Infolgedessen spüren Sie möglicherweise einen Druck auf der Brust, jemand beobachtet Sie oder Sie haben sogar das Gefühl, dass in der Nähe etwas Seltsames lauert. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Durch Forschung haben Wissenschaftler herausgefunden, dass diese „Illusion der Existenz“ mit einer Sinnesverwirrung im Gehirn zusammenhängt. In einem berühmten Experiment wurde eine ähnliche Erfahrung mithilfe eines Roboterarms simuliert. Wenn Sie sich mit der Hand am Rücken kratzen, erkennt Ihr Gehirn die Folgen der Berührung im Voraus, und selbst wenn Sie die Aktion nicht sehen können, wissen Sie, dass „Sie es sind, der sich am Rücken kratzt“. Wenn jedoch Zeitpunkt oder Ort der Berührungsempfindung nicht den Erwartungen entsprechen – wenn beispielsweise die Hand gekratzt wurde, die Empfindung auf dem Rücken aber verzögert eintrifft oder die Empfindung an der falschen Stelle auftritt (z. B. am Bein), wird das Gehirn verwirrt. Um diese Inkonsistenz zu „erklären“, könnte das Gehirn eine „Geschichte erfinden“, wonach die Inkonsistenz nicht von ihm selbst verursacht wird, sondern von einer „externen Kraft“ oder „Existenz“ herrührt. Darüber hinaus reduziert das Gehirn vor dem Einschlafen allmählich seine Reaktion auf äußere Sinneseindrücke, beginnt aber gleichzeitig mit der Verarbeitung innerer Informationen, wie etwa früher Traumfragmente oder der Aktivierung von Erinnerungen. Daher glauben einige Wissenschaftler, dass „Halluzinationen vor dem Einschlafen“ eigentlich „Vorläufer“ oder „vereinfachte Versionen“ von Träumen seien. Zu diesem Zeitpunkt kann das Gehirn die intern erzeugten unscharfen Bilder oder Geräusche mit echten äußeren Reizen verwechseln, wodurch die „Illusion der Anwesenheit“ weiter verstärkt und die Illusion realer oder sogar erschreckender wird. Ein ähnliches Prinzip gilt für den Zustand des Halbschlafens und Halbwachens. Wenn das Gehirn nicht vollständig wach ist, ist seine Fähigkeit, äußere Geräusche, Berührungen oder Licht zu verarbeiten, relativ schwach, der Inhalt des Traums kann jedoch weiterhin „abgespielt“ werden. In diesem Fall kann das Gehirn den Inhalt des Traums mit externen Sinneseindrücken vermischen, sodass Sie etwas sehen, hören oder fühlen, das tatsächlich nicht existiert. Dies ist die Quelle der „Halluzination“. Wie geht man damit um? Schlafhalluzinationen sind ein normales Phänomen, das auftritt, wenn das Gehirn zwischen Wachsein und Schlaf wechselt, und die meisten Menschen haben sie wahrscheinlich schon erlebt. Es ist weder beängstigend noch bedeutet es, dass mit Ihrem Körper etwas nicht stimmt . Gelegentliche Schlafhalluzinationen erfordern normalerweise keine besondere Behandlung. Durch eine einfache Anpassung Ihrer Lebensgewohnheiten können Sie deren Häufigkeit und Intensität verringern. Halten Sie einen regelmäßigen Zeitplan ein : Legen Sie regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten fest, um ausreichend Schlaf zu gewährleisten und nächtliche Unterbrechungen zu reduzieren. Lernen Sie, sich zu entspannen und Stress abzubauen : Stress und Angst können dazu führen, dass das Gehirn „zu angespannt“ ist. Sie können vor dem Schlafengehen tiefes Atmen, Meditation oder das Hören beruhigender Musik ausprobieren und so eine angenehme Schlafumgebung schaffen. Vermeiden Sie anregende Aktivitäten vor dem Schlafengehen : Anregende Aktivitäten vor dem Schlafengehen machen das Gehirn „zu wach“. Schauen Sie nicht längere Zeit auf Ihr Telefon oder Ihren Computer, schauen Sie sich keine Horrorfilme oder andere anregende Inhalte usw. an. Achten Sie auf Medikamente und Ernährung : Bestimmte Medikamente oder Substanzen können das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn verändern. Verwenden Sie Medikamente mit Vorsicht und versuchen Sie, Koffein und Alkohol zu vermeiden. Gehen Sie rational mit Schlafhalluzinationen um : Wenn Sie Schlafhalluzinationen haben, haben Sie keine Angst, denken Sie nicht zu viel darüber nach, seien Sie nicht abergläubig und legen Sie keine willkürlichen Interpretationen an. Suchen Sie gegebenenfalls professionelle Hilfe Schlafhalluzinationen sind eigentlich gar nicht so schlimm. Verstehen Sie es und gehen Sie damit um. Ich hoffe, alle können gut schlafen. Verweise [1] Michael Gazzaniga. (2022). Bewusstseinsinstinkt. Zhejiang Bildungsverlag. ISBN: 9787572234743 [2]https://neurosciencenews.com/alone-presence-psychology-22970/ [3]https://neurosciencenews.com/alone-presence-psychology-22970/ [4]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25447995/ [5]Hobson, JA (2002). Träumen: Eine Einführung in die Wissenschaft des Schlafs. Oxford University Press. [6]Waters, F., Blom, JD, Jardri, R., Hugdahl, K., & Sommer, IE (2018). „Akustische Halluzinationen sind nicht unbedingt ein Kennzeichen einer psychotischen Störung“: Psychological Medicine, 48(4), 529–536. [7]Amerikanische Psychiatrische Vereinigung. (2013). Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen (DSM-5). Planung und Produktion Autor: Su Jing, Nationaler Psychologischer Berater der Stufe 2 Gutachter: Fan Chunlei, Associate Researcher, Institut für Psychologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften Planung von Fu Sijia Herausgeber: Fu Sijia Korrekturgelesen von Xu Lai und Lin Lin Das Titelbild und die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Bibliothek Nachdruck kann zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen |
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