Eurostat: EU-Handelsbilanz im Warenbereich wird im 1. Quartal 2024 51,2 Milliarden Euro betragen

Im ersten Quartal 2024 sanken die Warenimporte aus Nicht-EU-Ländern in die EU im Vergleich zum Vorquartal um 2,9 Prozent, während die Exporte um 0,3 Prozent zunahmen. Dies war das zweite Quartal in Folge mit steigenden Exporten, während die Importe sechs Quartale in Folge zurückgingen.

Die Warenhandelsbilanz der EU stieg von 31,7 Milliarden Euro im vierten Quartal 2023 auf 51,2 Milliarden Euro im ersten Quartal 2024. Nach einem Defizit vom vierten Quartal 2021 bis zum zweiten Quartal 2023 verzeichnete die Handelsbilanz drei Quartale in Folge einen Überschuss, hauptsächlich aufgrund eines hohen Energiehandelsdefizits, das den Überschuss in anderen Produktkategorien ausglich.

Im ersten Quartal 2024 überstiegen die Überschüsse bei Maschinen und Fahrzeugen (65,7 Milliarden Euro), Chemikalien (57,6 Milliarden Euro), Nahrungsmitteln und Getränken (15,7 Milliarden Euro), sonstigen Industrieerzeugnissen (4,8 Milliarden Euro) und sonstigen Gütern (1,3 Milliarden Euro) die Defizite bei Energie (-87,7 Milliarden Euro) und Rohstoffen (-6,3 Milliarden Euro).