In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Kabelnetzbetreiber bei der Beschreibung der finanziellen Aussichten des Kabelfernsehens auf die monatlichen Abonnementgebühren in den ersten zehn Jahren konzentriert, während bei der Beschreibung der finanziellen Aussichten des digitalen Fernsehens die allgemeine Migration in den letzten zehn Jahren im Mittelpunkt stand. Doch während die drei großen Telekommunikationsbetreiber heute energisch 4G-Netze ausbauen, stehen die Kabelnetzbetreiber immer noch vor der schwierigen Entscheidung zwischen VOD- und OTT-Diensten. In den vergangenen zehn Jahren konzentrierten die Kabelnetzbetreiber ihre Bemühungen neben der allgemeinen Migration zum digitalen Fernsehen vor allem auf die Bereitstellung von Mehrwertdiensten mit Schwerpunkt auf Datenübertragung und verpassten so unwissentlich die beste historische Gelegenheit für den Aufbau von IP-Netzwerken. „Sollen wir eine breite Netzwerkautobahn bauen, zahlreichen virtuellen OTT-Betreibern freie Geschäftsabwicklung ermöglichen und das Kabelnetz an den Einnahmen jedes einzelnen Unternehmens beteiligen?“, oder „Sollen wir alle möglichen Mehrwertdienste in unseren eigenen Händen behalten und in einem geschlossenen Garten autark und selbstunterhaltend sein?“ Dies ist die wichtigste strategische Frage, die das Kabelnetz im letzten Jahrzehnt diskutieren sollte. Letzteres erfordert offensichtlich geringe Investitionen, führt zu schnellen Ergebnissen und verfügt über ausreichende Kontrolle, tatsächlich verfügen jedoch nur Unternehmen mit großen Investitionen und langsamen Ergebnissen über eine echte Kernwettbewerbsfähigkeit. Denn die Kernwettbewerbsfähigkeit der Netzbetreiber muss auf lange Sicht im Netz liegen und nicht in einem Mehrwertdienst, der sich letztlich als Wunschtraum erweist. Der Orientierungsverlust der Kabelnetze im letzten Jahrzehnt liegt in ihrer Konzentration auf Letzteres und ihrer mangelnden Bereitschaft, ihre Dienste in Form von SPs zu sozialisieren. Dies hat unmittelbar dazu geführt, dass es im Kabelnetzbereich keinen virtuellen Dienstanbieter gibt und es letztlich nicht gelingt, eine Netzwerkautobahn erfolgreich aufzubauen. Im Gegensatz dazu betreiben China Telecom und China Unicom nur grundlegende Anwendungen wie Sprach- und Textnachrichten selbst, während andere Anwendungen im SP-Stil auf eine Win-Win-Art mit sozialen Ressourcen zusammenarbeiten. Dies verhalf nicht nur einigen SPs und virtuellen Betreibern zum Erfolg, sondern sicherte durch die Konzentration auf den grundlegenden Netzwerkaufbau auch das endgültige De-facto-Monopol auf der Netzwerkautobahn. Für die Kabelnetzbetreiber ist es jedoch noch nicht zu spät, die Situation zu verbessern, denn: Erstens haben Kabelnetze immer noch ein Monopol auf den Fernsehbildschirmen und mittelfristig liegt der Trend zu DVB+OTT. OTT ist nicht das Ding von Tang Monk. Nicht jeder kann nach dem Verzehr ewig leben. Manche Menschen leiden unter Verdauungsstörungen. Weil es die beiden grundlegendsten menschlichen Videobedürfnisse – Live-Übertragung und On-Demand – zu den niedrigsten Kosten und mit dem besten Erlebnis erfüllt. Daher müssen Kabelnetzbetreiber DVB+OTT unvoreingenommen annehmen und auf VOD verzichten, das zwar immer noch schön aussieht, dessen Abschaffung aber schade ist. Denken Sie nur einmal darüber nach, wie bedauerlich es für China Telecom und China Unicom ist, 3G aufzugeben und auf 4G umzusteigen, und Sie werden erleichtert sein. Zweitens handelt es sich bei der Ausweitung der bidirektionalen Netzumwandlung und der Breitbandzugangsdienste um eine strategische Investition, die sich in der Bilanz der Kabelnetzentwicklungsstrategie voll „kapitalisieren“ lässt. Denn langfristig wird es nur noch ein IP-basiertes Internet geben, alle Branchen werden internetbasiert sein und kabelgebundene Netzwerke ohne Zweiwegenetze werden zwangsläufig an den Rand gedrängt. Jetzt ist es noch DVB+OTT und in Zukunft wird es OTT+DVB sein. Und es gibt bereits einige erfolgreiche Fälle, von denen man in dieser Hinsicht lernen kann. Das erste Unternehmen ist Shenzhen Tianwei Cable, das im Laufe der Jahre nicht nur den Wettbewerb mit Shenzhen Telecom überstanden, sondern sogar floriert hat. Derzeit stammt die Hälfte des Umsatzes von Tianwei aus dem nicht-traditionellen TV-Geschäft. Der zweite ist Dr. Peng. Nach einem Hintertür-Listing investierte das Unternehmen 20 Milliarden in die Übernahme von Great Wall Broadband und konzentrierte sich auf den Aufbau eines Breitbandnetzes. Sein aktueller Marktwert beträgt fast 30 Milliarden. Das Unternehmen und China Mobile, das mit Tietong fusioniert ist, sind mittlerweile der viert- bzw. drittgrößte Breitbandbetreiber in China. Wenn wir 10 Jahre zurückblicken, sagten wir voraus, dass diese Kabelunternehmen Chinas drittgrößter Breitbandbetreiber sein würden. Jetzt scheint es schade zu sein. Darüber hinaus hat jeder Beruf seine eigenen Spezialitäten, und die Betreiber müssen zugeben, dass es unmöglich ist, dass das größte OTT-Geschäft innerhalb des Betreibersystems entsteht. So wie die größten OTT-Geschäfte Tencents QQ und WeChat sind, können es nicht China Mobiles Fetion und China Telecoms YiXin sein. Was den Betrieb von Kabelnetzen und Fernsehbildschirmen angeht, bin ich jedoch weiterhin optimistisch. Sie verfügen noch immer über die Kosteneffizienz der Live-Übertragung, ein baumartiges Netzwerk und ein ausgereiftes Größenmonopol-Betriebsmodell, mit dem Video-Websites und Telekommunikationsbetreiber nicht mithalten können (Fernsehsender müssen beispielsweise Landegebühren zahlen, wenn ihre Programme in Kabelnetzen landen, können aber in Telekommunikationsnetzen Programmgebühren verlangen. Diese scheinbar gegensätzlichen Geschäftsmodelle bieten nicht nur politische Vorteile, sondern auch Größenmonopolvorteile). Das DVB+OTT-Modell, das einen gelungenen Übergang von Mehrwertdiensten hin zum Basisnetzaufbau und Breitbandzugang vollzieht und beim Betrieb von Mehrwertdiensten aufgeschlossen mit externen Ressourcen kooperiert, ist die Zukunft der Kabelnetze, auf die wir uns freuen dürfen! Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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