GlobalData: Covid-19 wird den 5G-Einsatz nicht verlangsamen

GlobalData: Covid-19 wird den 5G-Einsatz nicht verlangsamen
Das Datenanalyseunternehmen GlobalData erklärte, dass viele große Betreiber trotz des Umsatzdrucks aufgrund rückläufiger Verkäufe und einer geringeren Verbrauchernachfrage nach neuen Produkten noch immer über den Cashflow verfügten, um die 5G-Einführung voranzutreiben.

Lynnette Luna, Chefanalystin bei GlobalData, merkte an: „Niemand kann mit Sicherheit sagen, welche Auswirkungen die Covid-19-Pandemie auf die globale 5G-Entwicklung haben wird. Allerdings bietet 5G im nächsten Jahrzehnt eine bedeutende Umsatzchance, und jeder Betreiber mit ehrgeizigen Plänen wird nur ungern nachlassen.“

Die meisten großen Mobilfunkanbieter verfügen über die finanziellen Mittel, um mit der 5G-Einführung fortzufahren. Externe Faktoren könnten ihre Pläne jedoch durchkreuzen – deren Schweregrad hängt davon ab, wie lange die Ausgangsbeschränkungen in Kraft bleiben. Am 12. März kündigte Verizon einen Plan zur Erhöhung seiner Investitionsausgaben im Jahr 2020 von 17,5 Milliarden Dollar auf 18,5 Milliarden Dollar an, wobei der Großteil davon in Investitionen in die 5G-Infrastruktur fließen soll. Nach der Fusionsankündigung am 1. April gab T-Mobile bekannt, dass das Unternehmen das 2,5-GHz-Spektrum von Sprint umgehend für 5G nutzen werde und der Dienst bald auch auf dem Markt in Philadelphia verfügbar sein werde.

„Die soziale Isolation bedeutet, dass die Weltwirtschaft seit mindestens drei Monaten, wenn nicht länger, praktisch auf Eis liegt“, sagte Luna. „Arbeitskräftemangel und Einschränkungen bei öffentlichen Versammlungen haben die Arbeiter daran gehindert, Geräte zu installieren und in Betrieb zu nehmen, obwohl Telekommunikationsmitarbeiter während der Pandemie unverzichtbar sind.“

In den USA und Europa gibt es Berichte, dass die Genehmigungen für 5G-Installationen durch die lokalen Behörden aufgrund von Ausgangsbeschränkungen und der Konzentration der Regierung auf andere Bereiche langsamer vorangehen. In Europa haben mehrere Länder ihre Frequenzauktionen verschoben, und GlobalData geht davon aus, dass die Auktionen umso länger verschoben werden, je länger die Länder aufgrund der Epidemie unter Quarantäne stehen. Europa wird nun voraussichtlich die Versteigerung zusätzlicher Frequenzen verschieben und die Betreiber dadurch dazu zwingen, ihre bestehenden Frequenzbestände, die praktisch nicht von 4G-Netzen zu unterscheiden sind, weiter aufzustocken.

„Covid-19 hat jeden Aspekt des täglichen Lebens von Verbrauchern, Unternehmen und ganzen Branchen auf der ganzen Welt beeinflusst“, kommentierte Luna. Auch die Mobilfunkbranche ist vom Konjunkturabschwung nicht verschont geblieben, doch sie ist weniger betroffen als die meisten anderen Branchen, da ihre Dienste einen wichtigen Teil des Lebens der Verbraucher ausmachen. Das bedeutet, dass der Online-Konsum für klamme Verbraucher wohl kaum aufzugeben sein wird.

Quelle: Advanced Television *Dieser Artikel wurde von Future Media Network zusammengestellt. Bei Nachdruck bitte die Quelle angeben

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