Für Benutzer, die es gewohnt sind, Bare-Metal-Telefone zu kaufen, ist es zunächst notwendig, zu erklären, was ein Vertragstelefon ist. Bei einem Vertragshandy handelt es sich um einen Mobiltelefontyp, der von Telekommunikationsbetreibern und Handyherstellern gemeinsam individuell angepasst wird. Nutzer müssen in der Regel lediglich einen bestimmten Betrag auf die Telefonrechnung einzahlen und einen Vertrag mit dem jeweiligen Anbieter abschließen, um günstig oder sogar kostenlos ein Mobiltelefon zu erhalten. Bei Vertragshandys ist ein Kartenwechsel grundsätzlich nicht möglich. Nach einem Kartenwechsel wird das Telefon bestenfalls gesperrt und die Gesprächskosten werden nicht erstattet. Im schlimmsten Fall müssen Sie eine Strafe zahlen. Trotz der vielen Einschränkungen bieten Vertragshandys gegenüber Standardhandys viele Vorteile, wie beispielsweise eine garantierte Produktqualität und ein ausreichendes Angebot an gängigen Mobiltelefonen. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie nach Vertragsabschluss für lange Zeit weniger oder gar keine Telefonrechnungen bezahlen müssen. Letztendlich werden die Kosten für den Kauf eines Telefons erheblich reduziert. Der Unterschied zwischen Vertragshandys und Sonderhandys An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Vertragshandys nicht unbedingt dasselbe sind wie ein anderer, jedem geläufiger Begriff, nämlich „Sonderanfertigungshandys“. Bei einem kundenspezifischen Telefon handelt es sich normalerweise um eine Version, die ein Hersteller für einen bestimmten Betreiber angepasst hat. Auf dem Telefon ist das Logo des Betreibers aufgedruckt, Softwaredienste des Betreibers sind vorinstalliert und es blockiert möglicherweise sogar die Netzwerkstandards anderer Betreiber. Es wird jedoch nicht unbedingt als Vertragstelefon verkauft, sondern kann auch als Einzeltelefon verkauft werden. Der Preis ist jedoch günstiger als bei nicht kundenspezifischen Modellen. Für die Betreiber bedeutet die Existenz individuell angepasster Telefone eine effektive Steigerung der Zahl langfristiger Benutzer. Selbst nach Ablauf ihres Mobilfunkvertrags entscheiden sich diese Nutzer nur selten für einen Anbieterwechsel, weil sie Probleme mit ihren Nummern oder Gewohnheiten haben. Dies hilft den Betreibern, die Verbraucher in erheblichem Maße zu binden, spielt eine wichtige Rolle bei der Ausweitung des Konsums und stärkt ihre Stimme bei den Terminalherstellern. Mit dem Aufkommen von Tausend- und Hundert-Yuan-Telefonen in den letzten Jahren sind Vertragstelefone jedoch hinsichtlich Konfiguration und Funktionsumfang weit zurückgefallen und auch die Zahl der Benutzer, die bereit sind, sie zu kaufen, ist stark zurückgegangen. Infolgedessen begannen die Betreiber auch damit, die Subventionen in diesem Bereich zu reduzieren, was direkt zu einem Rückgang der Mobiltelefonhersteller führte, die im Bereich der Vertragshandys gestiegen waren. Ist es also wirklich sinnlos, dass es Vertragshandys gibt? Mängel an Vertragshandys Tausend-Dollar-Telefone sind der neue Trend Seit der Smartphone-Markt im Jahr 2010 in eine Phase schnellen Wachstums eintrat, blieb sein rasantes Wachstum bis 2015 erhalten. Allerdings hat sich die Wachstumsrate offensichtlich allmählich verlangsamt, insbesondere in diesem Jahr. Die von IDC geschätzte Wachstumsrate ist auf 12,45 % gesunken und liegt damit weit unter den 47,6 % von vor drei Jahren. Trotz der Wachstumsverlangsamung hat der Wettbewerb auf dem Markt jedoch keineswegs nachgelassen. Dies gilt insbesondere für die seit 2014 populär gewordenen Tausend-Yuan-Telefone. Ihre Ausstattung wird immer hochwertiger. Eigenschaften, die früher nur bei High-End-Telefonen verfügbar waren, wie Metallgehäuse, Fingerabdruckerkennung und Phasenfokus, wurden alle auf Telefone der unteren Preisklasse verlagert. Dies hatte enorme Auswirkungen auf Vertragstelefone, die ausschließlich auf Subventionen aus der Telefonrechnung angewiesen sind und nicht für ihre Konfigurationserfahrung bekannt sind. Selbst Menschen mittleren und höheren Alters, die nicht so konfigurationsempfindlich sind, können den Unterschied anhand der zig Millionen Pixel, des Achtkernprozessors und des hochauflösenden Großbildschirms auf dem Etikett erkennen. Was die zusätzlichen ein- oder zweihundert Yuan betrifft, sind sie für die Leute von heute wirklich nicht der Rede wert. Reduzierte Betreibersubventionen Um die Sache noch schlimmer zu machen, forderte die Kommission zur Überwachung und Verwaltung staatlicher Vermögenswerte im Jahr 2014 die drei größten inländischen Betreiber auf, ihre Marketingausgaben um 20 Prozent zu senken. Diese Kürzung sollte drei Jahre lang fortgesetzt werden, sodass sich die Gesamtkürzung auf über 40 Milliarden Yuan belaufen würde. Ein großer Teil dieser Kürzung bestand in der Reduzierung der Subventionen für Mobiltelefonhersteller, was die Wettbewerbsfähigkeit von Vertragstelefonen stark beeinträchtigte. Und weil die Leute an die niedrigen Preise gewöhnt sind, die die Subventionen der Betreiber mit sich bringen, achten die Hersteller nicht nur nicht auf das Benutzererlebnis mit Vertragshandys, sondern installieren auch noch jede Menge Dienste oder Anwendungen der Betreiber vor, die nicht deinstalliert werden können, was die ohnehin schon schlecht ausgestatteten Handys stark belastet, sodass ihr Ruf in der Öffentlichkeit schon immer schlecht war. Im Gegenteil, die Schwäche der Vertragshandys hat dem E-Commerce und den Offline-Kanälen neue Chancen eröffnet und ein goldenes Verkaufszeitalter für OPPO, vivo und Gionee eingeläutet, die schon immer großen Wert auf Offline-Händler gelegt haben. Der Druck der Multi-Channel-Ratenzahlung Gleichzeitig bietet das Ratenzahlungsmodell auch Nutzern mit knappem Budget eine neue Option für den Kauf von Mobiltelefonen. Dies gilt insbesondere, da Ratenzahlungsdienste wie Fenqi Le, Hao Fenqi und Qu Fenqi begannen, vom Campus in Städte der fünften und sechsten Kategorie zu expandieren. Außerdem führten JD.com und Tmall die Kreditdienste Baitiao und Huabei ein, was Vertragshandys sowohl offline als auch online stark traf. Nutzer müssen sich nicht mehr wegen vorübergehender finanzieller Engpässe mit schlechten Vertragshandys herumschlagen. Der „Goldbesitzer“ spielt nicht mehr Da eine neue Generation junger Menschen allmählich zum Rückgrat des Konsums wird, ist das alte Modell, in einer Geschäftshalle ein Vertragshandy zu kaufen, nicht mehr beliebt. Insbesondere seit dem Aufstieg des E-Commerce und der Tausende von Yuan teuren Internettelefone besteht für die Nutzer praktisch keine Notwendigkeit mehr, ein Vertragstelefon zu kaufen. Für die Betreiber hat die Streichung der Subventionen für Vertragshandys nur begrenzte Auswirkungen, denn China Unicom, das sich am stärksten weiterentwickeln muss, um mit China Mobile konkurrieren zu können, hat im 3G-Zeitalter mit Vertragshandys, insbesondere iPhone-Vertragshandys, viele Stammkunden gewonnen. Tatsächlich ist es egal, wo Benutzer ihre neuen Mobiltelefone kaufen: Sie müssen irgendwann mit dem Netzwerk verbunden werden. Die Betreiber können das Geld in Paketrabatte und reduzierte Gesprächsgebühren umwandeln, was die Kunden ebenfalls zur Kaufentscheidung anregen kann. Wie spielen Ausländer? Dies ist in China kein Einzelfall. Im August 2015 kündigte Verizon, der größte Mobilfunkanbieter der USA, an, dass er neuen Kunden keine subventionierten Vertragshandys mehr anbieten und von ihnen keinen Zweijahresvertrag mehr verlangen werde. Auch T-Mobile und Sprint, zwei weitere US-Anbieter, kündigten an, das Vertragstelefonmodell aufzugeben. AT&T verkauft Vertragstelefone nur in begrenztem Umfang und konzentriert sich eher auf die Förderung von Paketen ohne Vertrag. Was Apple als Hersteller betrifft, so hat auch das Unternehmen mit der Veröffentlichung des iPhone 6s den Dienst „iPhone Upgrade Program“ eingeführt (klicken Sie auf diesen Link, um mehr zu erfahren). Benutzer müssen lediglich einen Vertrag mit einer monatlichen Mindestzahlung von 32 US-Dollar unterzeichnen, um jedes Jahr in den Genuss des kostenlosen Ersatzes eines entsperrten neuen iPhones zu kommen. Sie können außerdem Betreiber entsprechend ihren Bedürfnissen und Vorlieben auswählen und den Apple Care+-Dienst bündeln. Dies hat für Apple viele Vorteile, beispielsweise können mehr Menschen das hochprofitable Apple Care+ nutzen, Kunden werden an das iPhone-Lager gebunden, der iPhone-Upgrade-Zyklus wird von den bisherigen 24 Monaten auf 12 Monate verkürzt, der Markt für gebrauchte iPhones wird kontrolliert und so weiter. Einem kürzlich von Analysten einer US-Investmentbank veröffentlichten Umfragebericht zufolge entschieden sich 34 % der 118 Verbraucher, die im November innerhalb des Beobachtungszeitraums ein iPhone 6s kauften, für den Upgrade-Plan von Apple, und dieser Anteil steigt weiter an. Haben Vertragshandys noch eine Zukunft? Bedeutet die Erwähnung so vieler Nachteile von Vertragshandys, dass dieses Modell des Telefonkaufs verschwinden wird und seine Existenzberechtigung verloren geht? Die Antwort lautet: nicht unbedingt. Imitieren Sie das alte Telefon mit Dauervertrag Beispielsweise ist der oben erwähnte Apple-Dienst „iPhone Upgrade Program“ im Wesentlichen eine neue Möglichkeit, mit Vertragstelefonen zu spielen. Dabei wechselt der Vertragspartner des Nutzers ähnlich wie beim Leasing vom Betreiber zum Mobiltelefonhersteller, was nicht nur die Kundenbindung verbessert, sondern auch die Gewinnmargen steigert. Obwohl dieser Dienst derzeit nur in den USA verfügbar ist, gibt es keine Garantie dafür, dass er in Zukunft nicht auch in China eingeführt wird oder dass er von chinesischen Herstellern übernommen und übernommen wird. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit, mit der heutzutage Telefone ausgetauscht werden müssen, wird die Einführung ähnlicher Dienste unweigerlich der Tropfen sein, der das Fass für die Vertragstelefone der Betreiber zum Überlaufen bringt. Aber in gewissem Sinne verleiht es auch „Vertragshandys“ neues Leben, was sowohl von den Mobiltelefonherstellern als auch von den Verbrauchern begrüßt wird. Bündeln Sie mehr Rabatte und schaffen Sie ein Content-Ökosystem Was Vertragstelefone der Betreiber im eigentlichen Sinne betrifft, sind höhere Rabatte und die Ausweitung der Servicebereiche einer der wenigen Auswege. Ein gutes Beispiel ist beispielsweise das Vertragstelefon Le 1s, das vor einiger Zeit von LeTV und China Unicom auf den Markt gebracht wurde. Zusätzlich zur herkömmlichen Vorauszahlung der Telefonrechnung, um ein kostenloses Telefon zu erhalten, und zur Vorauszahlung von 99 Yuan für alte Kunden, die seit mehr als zwei Jahren online sind, um ein Telefon zu erhalten, haben sie auch ein Vertragsmodell „Telefon + Tarif + Verkehr + Mitgliedschaft“ eingeführt, das heißt, auf der Grundlage des herkömmlichen monatlichen Rabatts können Sie für 190 Yuan eine einjährige Vollbild-Film- und Fernsehmitgliedschaft bei LeTV erwerben und erhalten gleichzeitig ein Jahr lang jeden Monat 6 GB kostenlosen zielgerichteten Verkehr. Optimieren Sie das Software- und Hardwareerlebnis Noch wichtiger ist, dass Vertragshandys das Benutzererlebnis deutlich verbessern sollten. In Bezug auf die Hardware sollten neben der aktiven Einführung der beliebten Tausend-Yuan- und Hundert-Yuan-Telefone auf dem Markt auch höhere Anforderungen an die Hersteller gestellt werden, mit denen wir in der Vergangenheit eng zusammengearbeitet haben, zumindest um uns an die Mainstream-Konfigurationen auf dem Markt anzupassen. Wir können nicht nur über Kostensenkungen nachdenken, ohne das Benutzererlebnis zu berücksichtigen. Softwareseitig ist es den Betreibern zwar nicht unmöglich, eigene Anwendungen vorzuinstallieren, sie müssen den Nutzern aber zumindest das Recht einräumen, diese zu deinstallieren. Darüber hinaus sollten sie, wenn sie ihre eigenen Softwaredienste wirklich stärken und erweitern möchten, die Augen offen halten und sich ansehen, wie beliebte Anwendungen erstellt werden. Nur wenn die Erfahrung und die Werbung gut sind, werden die Leute bereit sein, sie zu nutzen. Das blinde Vorinstallieren von Anwendungen kann nur nach hinten losgehen. Gleichzeitig müssen wir die Hersteller dazu drängen, auch für Vertragsmaschinen weiterführende Mehrwertdienste anzubieten, insbesondere Systemaktualisierungen und -verbesserungen. Wir können die Maschinen nicht mehr einfach verkaufen und sie dann ignorieren, wie wir es in der Vergangenheit getan haben. Zusammenfassen Dem aktuellen Trend zufolge sind Vertragshandys der Betreiber aufgrund von Subventionspolitik, veränderten Konsumgewohnheiten der Nutzer und der steigenden Zahl von Handypreisen im Tausender-Yuan-Bereich fast am Ende. Auch wenn sie große Anstrengungen unternehmen, sie zu verbessern, werden sie ihren früheren Glanz nicht wiederherstellen können. Aber das ist keine schlechte Sache. Die Tatsache, dass Vertragshandys von Netzbetreibern nicht mehr beliebt sind, hat verschiedenen Mobiltelefonherstellern eine faire Chance gegeben, auf dem Markt zu konkurrieren. Hersteller, die es mit der Herstellung ihrer Produkte ernst meinen und bei denen das Benutzererlebnis im Mittelpunkt steht, können sich eher von der Masse abheben, was sowohl der Entwicklung der Branche als auch den Interessen der Verbraucher zugutekommt. Die vertragliche Telefonbindung wird jedoch nicht verschwinden. Stattdessen hat es bei den Mobiltelefonherstellern ein neues Gefühl geschaffen. Apple ist nur ein Pionier, also warten wir ab, was passiert! Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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