Trump-Anhänger starten Kampagne gegen Musk, Tesla und SpaceX

Kürzlich startete laut ausländischen Medienberichten eine rechtsgerichtete Propagandagruppe unter Führung der wichtigsten Unterstützer Donald Trumps eine Kampagne mit dem Ziel, „ein erneutes Scheitern von Musk zu verhindern“. Ziel ist es, Elon Musk daran zu hindern, die amerikanischen Steuerzahler durch Tesla und Space X (US Space Exploration Technologies Corporation) zu „betrügen“. Die Kampagne erhielt Unterstützung von konservativen PR-Experten und Insidern aus dem Trump-Team.

Die Organisation „Citizens for the Republic“ wurde in den 1970er Jahren vom ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan gegründet und nach dem Ende seiner Amtszeit aufgelöst. Im vergangenen Jahr führte die konservative Kommentatorin Laura Ingram Trump-Anhänger an, die Gruppe als politisches Aktionskomitee zur Unterstützung von Trumps Wahl neu zu gründen. Berichten zufolge erwägt Donald Trump, Laura Ingram als nächste Pressesprecherin des Weißen Hauses zu ernennen.

Derzeit ist Ingram Vorsitzender der Organisation „Citizens for a Republican Future“ und hat die Kampagne „Stop Musk and Company“ ins Leben gerufen. Während sie öffentlich behaupten, gegen Unternehmen zu sein, die Milliarden von Dollar mit dem amerikanischen Volk verdienen und den Verbrauchern nichts dafür geben, zielen sie nur auf bestimmte Branchen ab. So erklärt die Gruppe in ihrem Manifest, sie sei gegen die „großen Energiekonzerne“, greift die Solarindustrie jedoch nur deshalb an, weil sie Steuererleichterungen erhält.

Um ihre Anklage gegen Musk und sein Unternehmen überzeugender zu machen, zitierte Citizens for a Republic mehrere Aussagen, deren Falschheit sich seit langem herausgestellt hat. Sie behaupteten: „Elon Musk hat amerikanische Steuerzahler um 4,9 Milliarden Dollar (etwa 30 Milliarden Yuan) in Form von Subventionen, Zulagen und anderen Zusatzleistungen betrogen.“ In den 4,9 Milliarden Dollar sind „imaginäre“ Steuererleichterungen enthalten, die Tesla in 20 Jahren erhalten wird, zinsgünstige Kredite, die Tesla bereits vollständig zurückgezahlt hat, und einige Projektmittel, die nie ausgezahlt wurden (diese Projekte könnten den Verbrauchern potenzielle Vorteile bringen).

Die von Laura Ingram geführte Gruppe „Citizens Committed to a Republic“ beschloss, die edle Mission zu übernehmen, zu verhindern, dass all diese Subventionen an Musks Unternehmen für erneuerbare Energien fließen. Die Gruppe Citizens for a Republic veröffentlicht auf ihrer Website beleidigende Artikel über Musk, Tesla, SolarCity und SpaceX. Wenn die Leser jemals versucht haben zu verstehen, was Musk meinte, als er sagte, dass „wir uns der massiven Förderung der fossilen Brennstoffindustrie widersetzen müssen“, sollte dies ein geeignetes Beispiel sein, um Musks damaliges Verhalten zu erklären.

Angesichts der öffentlichen Kritik der Organisation „Citizens for a Republic“ an Tesla scheint es, als würde sich die fossile Brennstoffindustrie und die Branche der erneuerbaren Energien in der neuen politischen Landschaft unter der Führung Trumps einer neuen Wettbewerbsrunde stellen.

Die Organisation analysieren

Citizens for a Republic ist eine Organisation, die sich der Wiederbelebung der konservativen Bewegung verschrieben hat. Ihre Mission besteht darin, Korruption aufzudecken, durch die Steuergelder missbraucht werden, und ständig Amerikaner anzugreifen, die Macht und Profit unterstützen.

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie „große Energie“ hören? Öl? Erdgas? Oder Solarmodule? Wenn Sie eine der ersten beiden Antworten erraten haben, denken Sie vernünftig. Wenn Sie jedoch an erneuerbare Energien und Solarenergie denken, könnten Sie ein Verbündeter von Citizens for a Republic sein. Denn diese Organisation „hasst“ die Solarenergie und greift sie oft an.

Die Obama-Regierung und Umweltschützer haben der Solarindustrie stets große Bedeutung beigemessen. Obwohl Solarunternehmen Jahr für Jahr Verluste machen, hat die US-Regierung diesen Unternehmen Millionen von Dollar an Steuergutschriften und staatlichen Subventionen gewährt, die ausschließlich von amerikanischen Steuerzahlern finanziert werden. Die Regierung muss die amerikanische Bevölkerung darüber informieren, wann sie Solarunternehmen wie Solyndra und Ener1 Steuererleichterungen gewährt. Die US-Regierung muss aufhören, sich in die Entwicklung der Branche einzumischen und ein Umfeld für Entwicklung ohne Steueranreize schaffen. Es ist jedoch merkwürdig, dass die Organisation „Citizens for a Republican Future“ in dem Artikel nicht erwähnte, dass „die Öl- und Gasindustrie jedes Jahr 4 Milliarden Dollar an Fördermitteln aus dem Steuerzahler erhält“.

Hier sind einige Anti-Musk-Schlagzeilen aus der Datenbank der Gruppe:

Es ist Zeit, Musk und Vetternwirtschaft davon abzuhalten, Steuergelder auszugeben

Wusste Tesla Motors wirklich, was es von SolarCity kaufte?

Wird Elon Musks SpaceX-Rakete auf dem Planeten Trump landen?

Die meisten Artikel in der Datenbank stehen Musk kritisch gegenüber. Die Organisation „Citizens for a Republic“ erklärte anhand ihrer Datenbank, wie „Elon Musk amerikanische Steuerzahler um 4,9 Milliarden Dollar in Form von Subventionen, Zulagen und anderen Zusatzleistungen betrogen hat.“ Natürlich handelt es sich hierbei um eine Falschmeldung, aber die Wahrheit hat die „Gerüchteverbreiter“ noch nie aufgehalten.

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