Audi und Hyundai entwickeln gemeinsam Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge, um Kosten zu teilen und die Rentabilität zu steigern

Audi und Hyundai entwickeln gemeinsam Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge, um Kosten zu teilen und die Rentabilität zu steigern

Ausländischen Medienberichten zufolge gaben Audi und Hyundai Motor bekannt, dass beide Seiten bei der Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen zusammenarbeiten werden. Hyundai hat im Laufe der Entwicklung des Brennstoffzellen-SUV ix35 und seines Nachfolgers Nexo viel technisches Wissen gesammelt. Durch diese Kooperation erhalten Audi und andere Marken des Volkswagen-Konzerns Zugriff auf Komponenten von Hyundai.

Am 20. Juni erklärte Hyundai Motor in einer Erklärung, dass die beiden Automobilhersteller eine mehrjährige Patent-Kreuzlizenzvereinbarung geschlossen hätten, die ein breites Spektrum an Komponenten und Technologien für Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge abdeckt und Tochtergesellschaften beider Unternehmen, darunter Kia und die Volkswagen Group, die Muttergesellschaft von Audi, einschließt und ihnen zugutekommt. Über die Laufzeit der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart. Durch die Zusammenarbeit werden die gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten der Unternehmen im Bereich der Brennstoffzellentechnologie genutzt und ihre jeweiligen Positionen auf dem Markt für Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge ausgebaut.

Audi-Forschungs- und Entwicklungschef Peter Mertens sagte in einer Erklärung, die Zusammenarbeit sei ein kluger Schachzug, um Durchbrüche in der Brennstoffzellentechnologie zu erzielen. Audi ist für die Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie im Volkswagen-Konzern verantwortlich und wird die moderne Lieferkette für Brennstoffzellenkomponenten voll ausnutzen.

Im vergangenen Jahr eröffnete die Teilefertigungsabteilung von Hyundai Mobis im südkoreanischen Chungju ein Produktionssystem für Kernkomponenten von Brennstoffzellenfahrzeugen mit einer jährlichen Produktionskapazität von 3.000 kompletten Brennstoffzellenmodulen für den Antriebsstrang. Die Module bestehen aus einem Brennstoffzellenstapel, einem Antriebsmotor, Leistungselektronikkomponenten und einer Wasserstoff-Kraftstoffversorgungseinheit. Mobis plant, die Produktionskapazität des Werks je nach Marktnachfrage künftig auf Zehntausende Module zu erhöhen.

Brennstoffzellenfahrzeuge, die mit Wasserstofftanks und Brennstoffzellentechnologie betrieben werden und nur Wärme und Wasser abgeben, sind eine Konkurrenz zu reinen Elektrofahrzeugen, da sie eine emissionsfreie, umweltfreundliche Alternative zu Benzin- und Dieselmotoren bieten. Benzin- und Dieselmotoren sind dafür bekannt, schmutzige Gase und schädliche Schadstoffe auszustoßen. Hohe Preise und eine fehlende Infrastruktur zum Betanken von Wasserstoff haben den Verkauf von Brennstoffzellenfahrzeugen jedoch gehemmt.

Hyundai hofft, dass die Partnerschaft mit Audi zu einer größeren Nachfrage nach seinen Modellen wie dem ix35 führt und die Kosten so weit senkt, dass die Brennstoffzellentechnologie rentabel wird. „Wir möchten unseren Teilelieferanten mehr Möglichkeiten bieten und hoffen, dass sie untereinander und mit anderen Lieferanten konkurrieren können. Wettbewerb wird die Kosten senken“, sagte Sae Hoon Kim, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Brennstoffzellen bei Hyundai Motor. Kim sagte, dass die Verschärfung der Grenzwerte für Kohlendioxidemissionen in der Europäischen Union im Jahr 2025 zu einer steigenden Nachfrage nach wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen führen werde.

Hyundai verkaufte im vergangenen Jahr 200 Brennstoffzellenfahrzeuge und erwartet, dieses Jahr Tausende davon zu verkaufen. Kim sagte jedoch, dass die Rentabilität von Brennstoffzellenfahrzeugen noch nicht gesteigert werden könne. Er fügte hinzu: „Nur wenn Audi und Hyundai jährlich 100.000 bis 300.000 Brennstoffzellenfahrzeuge verkaufen, können sie profitabel werden.“

Während Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt auf niedrigere Emissionen drängen, beteiligen sich die Automobilhersteller an den Kosten für die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien zum Ersatz von Verbrennungsmotoren. General Motors und Honda werden gemeinsam an der Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen arbeiten, die voraussichtlich im Jahr 2020 verfügbar sein werden. Auch BMW arbeitet mit Toyota zusammen.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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