Bosch investiert 1,1 Milliarden US-Dollar in eine neue Chipfabrik zur Herstellung von Chips für zukünftige Smart Cars

Bosch beliefert Automobilhersteller mit zahlreichen Komponenten, von Zündsystemen bis hin zu Bremsen. Doch die Entwicklung selbstfahrender Systeme ist schwierig und die 1,1 Milliarden Dollar teure Anlage von Bosch soll dazu beitragen, die autonome Fahrtechnologie voranzutreiben. Die Robert Bosch GmbH investiert 1 Milliarde Euro (1,1 Milliarden US-Dollar) in eine neue Halbleiterfabrik in Dresden. Die Fabrik wird nicht nur 700 neue Arbeitsplätze schaffen, sondern auch für die Herstellung von Halbleiterchips für zukünftige selbstfahrende Autos verantwortlich sein.

„Mit der Weiterentwicklung der Vernetzung und Automatisierung werden sie in immer mehr Anwendungsbereichen eingesetzt“, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch, in einer Erklärung. „Durch den Ausbau unserer Halbleiterfertigungskapazitäten schaffen wir eine solide Grundlage für die Zukunft und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit.“

Die Chipfabrik von Bosch wird 2019 fertiggestellt. Sie wird nicht nur Chips für selbstfahrende Autos produzieren, sondern auch für Smart Homes und intelligente Infrastruktur, die beide unweigerlich mit dem autonomen Fahren in Verbindung stehen und so eine riesige automatisierte Umgebung schaffen.

Die Arbeit von Bosch an selbstfahrenden Autos beschränkt sich nicht nur auf die darin verbauten Chips. Das Unternehmen arbeitet mit der Daimler AG zusammen, um bis 2020 selbstfahrende Taxis auf die Straße zu bringen. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an einer neuen Art radargestützter Karte, die die autonome Fahrtechnologie sicherer machen soll.