Bei den Olympischen Spielen in Tokio wurde die „Känguru-Handschüttel“-Bewegung des Schwebebalken-Champions Guan Chenchen populär. Kängurus sind in aller Munde und gelten als sehr niedliche Tiere. Sie kratzen sich manchmal die Haare an Brust und Bauch, nicht weil es sie ein wenig juckt, sondern weil es ein normales Verhalten zur Fellpflege ist. Die Leute finden dieses Verhalten sehr niedlich und nennen es „Känguru-Händeschütteln“. Als Beuteltier mit dem Wort „Ratte“ im Namen profitierte auch das Opossum schnell von dieser Popularität. 1. Nachkommen von Migranten Die meisten Beuteltiere leben in Ozeanien, die Opossums jedoch in Amerika. Tatsächlich ist Nordamerika die Heimat der Beuteltiere. Während der Kreidezeit vor 125 Millionen Jahren blühten in Nordamerika 15 bis 20 Beuteltierarten, die sich von den Plazentatieren abspalteten und begannen, sich unabhängig voneinander zu entwickeln. Die Welt damals war ganz anders als heute. Die Kontinente der nördlichen Hemisphäre waren zu einem großen Gebiet namens Laurasia verbunden. Ozeanien, Südamerika und die Antarktis waren miteinander verbunden und bildeten den ehemaligen Superkontinent Gondwana, der weit entfernt vom ehemaligen Superkontinent Laurasia auf der anderen Seite des ehemaligen Mittelmeers lag. Vor etwa 65 Millionen Jahren kamen einige Beuteltiere nach Südamerika. Vor 40 Millionen Jahren erreichten einige von ihnen das Urozeanien und die Urantarktis. Damals lag die Antarktis noch nicht so weit im Süden, das Klima war warm und die Region sehr bewohnbar. Diese Beuteltiere überlebten jedoch nicht und wanderten stattdessen in großer Zahl nach Ozeanien aus. Jeder kennt die Geschichte der Beuteltiere in Ozeanien, wo sie zur dominierenden Art wurden. Bis heute ist Ozeanien der Hauptlebensraum der Beuteltiere, zu deren Vertretern das Känguru zählt. Das Schicksal der in Amerika verbliebenen Beuteltiere schwankte, als der süd- und nordamerikanische Kontinent sich vereinten und wieder trennten. Als die Beuteltiere vor 65 Millionen Jahren in Südamerika ankamen, waren die Dinosaurier gerade ausgestorben und die Plazentatiere hatten sich noch nicht entwickelt, sodass die Beuteltiere eine florierende Population bildeten. In den folgenden zwei bis drei Millionen Jahren entwickelten sich aus den Beuteltieren eine Vielzahl neuer Arten, darunter Fleischfresser wie Wombats und Säbelzahntiger sowie verschiedene Pflanzenfresser, und es bildeten sich relativ unabhängige Nahrungsketten und Ökosysteme. Doch auch auf anderen Kontinenten der Welt entwickelten sich Plazentatiere rasant. Sie sind den Beuteltieren bei der Fortpflanzung der nächsten Generation im Vorteil und beginnen, diese im Ökosystem allmählich zu ersetzen. In Nordamerika sind mit Ausnahme des Amerikanischen Opossums alle anderen Beuteltiere aufgrund der starken Konkurrenzvorteile der Plazentatiere ausgestorben. Die Beuteltiere in Südamerika überlebten, weil die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika damals unterbrochen war und die Plazentatiere blockiert waren. Doch die guten Zeiten währten nicht lange. Vor 2 bis 3 Millionen Jahren wurden Nord- und Südamerika durch die Panama-Landbrücke wieder verbunden. Es wimmelte von Plazentatieren, und die einzigen Beuteltiere, die in Südamerika übrig blieben, waren Opossums. Obwohl die Beuteltiere immer weiter in den Lebensraum des Menschen eindringen, verteidigen sie auch heute noch hartnäckig ihre uralte Heimat. 2. Tragen Sie Ihr Baby auf dem Rücken Heute leben die meisten Beuteltiere, mit Ausnahme des nordamerikanischen Opossums, in Ozeanien. Auch in Ozeanien gibt es Tiere, die Possums genannt werden, allerdings handelt es sich dabei eigentlich um Possums und sie gehören nicht zur Familie der Possums. Obwohl das Aussehen von Opossums eher dem von Nagetieren entspricht, unterscheiden sie sich hinsichtlich der Blutsverwandtschaft stark von Nagetieren wie Mäusen. In scharfem Kontrast zu seinem rattenähnlichen Aussehen stehen seine edlen Gefühle. Jedes Opossumbaby hat eine tolle Mama und jede Opossummama ist die tollste Mutter der Welt. Beuteltiere leben zwar zu Beginn ihres Lebens auch im Körper ihrer Mutter, können sich dort jedoch nur auf einen relativ großen Dottersack zur Ernährung verlassen und kommen nach 4 bis 5 Wochen zur Welt. Beuteltierbabys sind bei ihrer Geburt nicht größer als der kleine Finger eines Menschen und können nur in den Beutel kriechen, um weiter Muttermilch zu trinken. Plazentatiere verfügen über eine Plazenta, die eine konstante Nährstoffversorgung gewährleistet, sodass das Baby im Mutterleib sehr groß werden und voll entwickelt geboren werden kann. Plazentatiere haben gegenüber Beuteltieren einen Fortpflanzungsvorteil, den sie nicht vermeiden können, als nachzugeben. Wenn die Babys aus dem Beutel herauswachsen, müssen sie herauskrabbeln. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch sehr schwach sind, trägt die Mutter alle Kinder zwei bis drei Monate lang auf dem Rücken und nimmt sie überallhin mit. Die Jungen vieler Säugetiere können direkt nach der Geburt selbstständig laufen. 3. Starke Überlebensfähigkeiten Das Amerikanische Opossum, eine Beuteltierart, lebt allein in Nordamerika und hat eine Reihe einzigartiger Überlebensfähigkeiten entwickelt. Sie stellen sich beispielsweise tot, nehmen dabei aber nicht nur eine Totenhaltung ein, sondern ihr Körper sondert auch rasch eine lähmende Substanz ab, die ihre Atmung und Herzfrequenz vorübergehend stoppt, wodurch ihre Körpertemperatur rapide sinkt. Wenn sie sich tot stellen, ist ihr Gehirn hochaktiv und wartet auf eine Gelegenheit zur Flucht. Raubtiere, die lieber lebende Tiere fressen, geben daher von selbst auf. Was Raubtiere betrifft, die ihre Beute fressen, egal ob sie tot oder lebendig ist, so scheidet das nordamerikanische Opossum aus den Duftdrüsen in der Nähe seines Afters eine gelbe Flüssigkeit aus, die nach verwesenden Leichen riecht. Dadurch denken die Raubtiere, die Beute sei stark verwest, und verlieren ihren Appetit. Auch das nordamerikanische Opossum kann Newtons erstes Bewegungsgesetz nutzen, um bei der Flucht „auf die Bremse zu treten“. Das Raubtier muss oft eine gewisse Strecke vorwärts eilen, bevor es anhalten kann. Zu diesem Zeitpunkt hat das nordamerikanische Opossum jedoch bereits kehrtgemacht und ist geflohen. Das nordamerikanische Opossum enthält außerdem ein Peptid, das Schlangengift widersteht, sogar dem tödlichen Gift von Klapperschlangen. Im Sommergras springen plötzlich Zecken hervor und saugen nicht nur menschliches Blut, sondern übertragen auch Borreliose. Obwohl nordamerikanische Opossums Zecken fressen, sind sie keine Wirte für Borreliose und verbreiten diese auch nicht. Das nordamerikanische Opossum ist zudem gegen das Tollwutvirus resistent. Ihre Körpertemperatur ist niedriger als die vieler anderer Säugetiere und das Tollwutvirus kann sich in ihnen nicht vermehren. Daher können nordamerikanische Opossums weder Tollwut bekommen noch Tollwut verbreiten. |
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