Weltimpftag | Gruß an „Zuckerpillen-Opa“!

Weltimpftag | Gruß an „Zuckerpillen-Opa“!

Heute ist der 15. Dezember

Weltimpftag

Tag der Ausrottung der Kinderlähmung

Es gibt einen solchen Wissenschaftler in China

Sein Name ist Gu Fangzhou

Von den Kindern wird er auch liebevoll „Zuckerpillen-Opa“ genannt.

Die von ihm erfundene Zuckerpille hat die Kinderlähmung in meinem Land ausgerottet

Machen Sie China zu einem poliofreien Land

Um die Wirksamkeit des Impfstoffs zu überprüfen

Er übernahm gemeinsam mit seinen Kollegen die Führung bei der Erprobung des Medikaments

Er brachte Generationen von Chinesen Gesundheit

Er sagte jedoch, dass er in seinem Leben nur eine kleine Zuckerpille hergestellt habe

Heute

Lassen Sie uns die Geschichte von „Opa Zuckerpille“ Revue passieren lassen.

Hommage an diesen großen Wissenschaftler

Der Grundstein für das Medizinstudium wurde bereits in der Kindheit gelegt

Gu Fangzuo wurde in eine wohlhabende Familie in Ningbo geboren. Als Gu Fangzuo fünf Jahre alt war, kam es zu einer unerwarteten Veränderung. Sein Vater wurde unglücklicherweise mit einem Virus infiziert und starb während der Arbeit. Dies war das erste Mal, dass Gu Fangzuo die Schmerzen einer Infektionskrankheit spürte.

Um für mehrere Kinder zu sorgen und sie zu unterstützen, arbeitete Gu Fangzhous Mutter Tag und Nacht. Eines Tages streichelte die fast erschöpfte Mutter seinen Kopf und sagte: „Sohn, du musst fleißig lernen. Wenn du groß bist, musst du Arzt werden. Wenn du Arzt bist, müssen wir andere nicht um Hilfe bitten.“

Der Tod seines Vaters und die Anweisungen seiner Mutter legten schon in jungen Jahren den Grundstein für sein Medizinstudium in Gu Fangzhou.

Im Jahr 1944 wurde Gu Fangzuo an der Medizinischen Fakultät der Peking-Universität aufgenommen.

Nach seinem Universitätsabschluss kam Gu Fangzuo an das Dalian Institute of Health, um sich mit der Erforschung der Ruhr zu beschäftigen. Als der Koreakrieg ausbrach, wurde Gu Fangzuo auf das Schlachtfeld geschickt, um an Ruhr leidende Soldaten zu behandeln. Doch nur einen Monat nach dem Kampf an der Front erhielt Gu Fangzhou plötzlich ein dringendes Telegramm mit nur vier Worten: Kehre so schnell wie möglich nach Dalian zurück! Es stellte sich heraus, dass das Land ihn für ein Studium in der Sowjetunion ausgewählt hatte.

1951 bestieg Gu Fangzuo einen Zug in die Sowjetunion. Im Jahr 1955 kehrte Gu Fangzuo nach vierjährigem Studium in der Sowjetunion und der Erlangung eines Postdoktortitels nach China zurück.

In diesem Jahr brach in China auch die Kinderlähmung aus.

Gu Fangzuo machte während seines Studiums in der Sowjetunion ein Foto. Bildquelle: Guangzhou Daily

China beschreitet den Weg der Lebendimpfstofftechnologie

Als sich die Polio im ganzen Land ausbreitete, wurden die Symptome zu einem erschreckenden Anblick. Zu dieser Zeit war noch nicht geklärt, welcher der drei Poliovirentypen im Land vorherrschend war, und es gab praktisch keine Forschung zur Ätiologie und Serologie. Im Jahr 1957 leitete Gu Fangzuo ein Team, das Polioviren aus dem Stuhl von Patienten in zwölf Städten im Osten und Westen isolierte. Dabei stellte er fest, dass die drei Virustypen unterschiedliche Eigenschaften aufwiesen. Durch umfangreiche klinische Praxisforschung ermittelten sie die im Land vorherrschenden Virustypen und legten Labordiagnosestandards für Polioviren fest.

Die große Zahl der im Laufe der Untersuchung festgestellten Fälle versetzte Gu Fangzuo in zunehmende Besorgnis. Er berichtete seinen Vorgesetzten: „Wenn die Polio-Inzidenz nicht so hoch wäre, könnte man die Präventionsarbeit langsamer durchführen, aber jetzt ist die Inzidenz sehr hoch und irgendwann wird es in einem bestimmten Jahr und an einem bestimmten Ort zu einem größeren Ausbruch kommen.“ Der große Ausbruch in Berlin im Jahr 1947 diente uns als Lehre, und auch die großen Epidemien in Nantong im Jahr 1955 und Wenzhou im Jahr 1956 waren in meinem Land ein Alarmsignal.

Im Jahr 1959 wurde Gu Fangzuo in die Sowjetunion beordert, um dort die Entwicklungsmethoden und Produktionsprozesse von Poliovirus-Impfstoffen zu studieren. Er kam zu dem Schluss, dass die vorhandene Technologie zwar gut war, hinsichtlich der Kosten und des Impfzyklus jedoch zum damaligen Zeitpunkt für China nicht geeignet war. Gu Fangzuo ist der Ansicht, dass die öffentliche Gesundheit keine „buchgelehrte“ Haltung dulden kann und dass jede Arbeit für die Menschen nützlich und vorteilhaft sein muss.

Auf der Internationalen Polio-Impfstoffkonferenz im Jahr 1959 fand der fleißige Gu Fangzuo heraus, dass es Impfstoffe in „Totimpfstoffe“ und „Lebentimpfstoffe“ gibt und dass Totimpfstoffe zwar sicher sind, im menschlichen Körper jedoch keine Immunbarriere bilden. Lebendimpfstoffe können theoretisch ihre Virulenz wiederherstellen, können aber auch zu natürlichen Impfstoffen werden und eine Immunbarriere bilden.

Mit dem Mut und dem rationalen Urteilsvermögen eines Wissenschaftlers traf Gu Fangzuo eine Entscheidung für das chinesische Volk. Er schrieb damals einen Brief an das Gesundheitsministerium und schlug vor, einen Lebendimpfstoff auszuwählen, dessen Sicherheit nicht erwiesen sei und für dessen Herstellungsverfahren es kein ausgereiftes Verfahren gebe. Er brachte den Virusstamm persönlich aus der Sowjetunion ins Land.

Gu Fangzuo Fotoquelle: Voice of China

Im Dezember 1959 wurde mit Genehmigung des damaligen Gesundheitsministeriums die Polio Live Vaccine Research Collaborative Group gegründet. Gu Fangzuo war der Gruppenleiter, um Forschungen zum Polio-Impfstoff durchzuführen.

Spätere Tatsachen bewiesen, dass Gu Fangzuos damaliges Urteil richtig war.

Testen des Medikaments an Kollegen

Die Impfstoffentwicklung begann bei Null. Das Team überwand die Schwierigkeiten des Materialmangels und der rauen Umgebung und erhielt schließlich eine Impfstoffprobe. Mit Beginn der klinischen Impfstoffstudien stellt sich die Frage, wer die Impfstoffe als Erster erhalten wird.

Unter dem Risiko einer möglichen Lähmung trank Gu Fangzhou eine kleine Flasche Impflösung, und andere im Labor taten es ihm gleich und beteiligten sich an dem Experiment.

Impfstoffe sind für Erwachsene harmlos, aber wie steht es um ihre Sicherheit für Kinder? „Mein Sohn Xiaodong war damals knapp ein Jahr alt, er erfüllte also die Voraussetzungen.“ In den mündlichen Erinnerungen von Gu Fangzhou heißt es: „Ich wollte meinem eigenen Kind kein Essen geben, sondern andere essen lassen. Das war nicht sehr rechtschaffen.“

Gu Fangzuo und sein ältester Sohn Gu Xiaodong im Jahr 1961. Bildquelle: China Association for Science and Technology Senior Scientists Data Collection Project

„Eigentlich ist es nichts.“ Gu Fangzhou sagte: „Wir sind in diesem Geschäft und wir wissen, was wir tun. Ich kann mit meinem Kind nicht einfach Risiken eingehen.“ Die Fakten bestätigten Gu Fangzhous Urteil.

Im Verlauf der klinischen Tests des Impfstoffs zeigten epidemiologische Daten von zwei Millionen geimpften Kindern, dass die Epidemiespitzen in Shanghai, Tianjin und Qingdao im Wesentlichen verschwunden waren und dass der im Inland produzierte Impfstoff ein sicheres und wirksames biologisches Produkt zur Vorbeugung von Poliomyelitis-Epidemien darstellte.

Ausrottung der Kinderlähmung in China mit einer Zuckerpille

Bei Gu Fangzuos Polio-Immunisierungsstrategie darf kein Kind in China zurückgelassen werden. Die orale Impfrate muss 95 % erreichen, um eine Immunbarriere aufzubauen. Dies bedeutet, dass Kinder ausnahmslos die Schutzbarriere betreten müssen, selbst wenn sie sich auf dem tibetischen Plateau, in der Wüste Xinjiang oder in den tiefen Bergen von Guizhou befinden. Jede Nachlässigkeit kann zu einem Rückfall des Virus führen. Damals gab es noch keine Kühlkette und es war sehr schwierig, den Impfstoff innerhalb kurzer Zeit effektiv im ganzen Land zu verteilen. Die traditionelle Methode, Eis am Stiel in einer Thermoskanne mit weiter Öffnung aufzubewahren, ist nicht sehr effektiv.

Wie können wir einen Impfstoff herstellen, der leicht zu transportieren ist und den Kinder gerne nehmen? Gu Fangzuo hatte plötzlich eine Eingebung: Warum kann man aus dem Impfstoff keine festen Zuckerpillen herstellen? Nach über einem Jahr der Forschung und Tests gelang es Gu Fangzuo schließlich, einen Zuckerpillen-Impfstoff zu entwickeln. Der Zuckerpillen-Impfstoff ist eine verbesserte Version des Flüssigimpfstoffs: Während die Wirksamkeit des Lebendimpfstoffs erhalten bleibt, ist die Haltbarkeit erheblich verlängert.

Mit der groß angelegten Produktion von Zuckerpillen-Impfstoffen hat mein Land eine historische Phase der umfassenden Kontrolle der Polio-Epidemie erreicht. Im Jahr 1975 begann das Team von Gu Fangzuo mit der Entwicklung eines dreiwertigen Impfstoffs aus gemischten Zuckerpillen. Im Jahr 1985 wurde schließlich das optimale Verhältnis gefunden und der trivalente Zuckerpillen-Impfstoff erfolgreich entwickelt. Im Jahr 1986 wurde der dreiwertige Zuckerpillen-Impfstoff landesweit beworben und eingesetzt. Er stellte eine wirksame Waffe zur vollständigen Ausrottung der Kinderlähmung dar.

Im Jahr 1990 wurde das nationale Programm zur Ausrottung der Kinderlähmung eingeführt und in den darauffolgenden Jahren ging die Zahl der Fälle von Jahr zu Jahr rapide zurück. Im Jahr 2000 fand im ehemaligen Gesundheitsministerium die „Unterzeichnungszeremonie des Bestätigungsberichts zur Ausrottung der Kinderlähmung in China“ statt. Der 74-jährige Gu Fangzuo unterzeichnete feierlich als Vertreter und markierte damit, dass mein Land ein poliofreies Land geworden ist.

Die Unterzeichnungszeremonie des Berichts zur Bestätigung der Ausrottung der Kinderlähmung in China. Bildquelle: Voice of China

Volkswissenschaftler Gu Fangzhou,

Er ist eine echte Arche!

Tragt die Kinder durch die Viruskatastrophe!

würdigen!

◎ Umfassender Bericht von Zhang Shuang von Science and Technology Daily

Quelle: Science and Technology Daily, zusammengestellt aus People's Daily Weibo, People's Daily Online, CCTV News, China Youth Daily, Metropolis Express und früheren Berichten dieser Zeitung

Herausgeber: Zhang Shuang

Rezension: Zhu Liyueliang

Abschließende Rezension: Liu Haiying

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