Die Umgebung, in der die Menschen heute leben, ist ein Zeitalter voller digitaler Daten. Von Geburt an sind auf Ihrer Geburtsurkunde verschiedene Zahlen abgedruckt, die Sie Ihr ganzes Leben lang begleiten. Auch auf Ihrem Smartphone wird jeder Vorgang lückenlos protokolliert und verschiedene Kennzahlen abgeleitet. Zahlen sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen menschlichen Zivilisation geworden. Die Technologie der Menschen wird immer abhängiger von Daten und manche Menschen könnten sogar durch Zahlen ersetzt werden. Digitale „Unsterblichkeit“: Werden die Menschen nie sterben? Laut dem Wall Street Journal untersuchen einige Unternehmen im Silicon Valley die Möglichkeit, mithilfe von KI die „digitale Unsterblichkeit“ des Menschen zu erreichen. Die sogenannte digitale Unsterblichkeit besteht darin, alle Dinge auf der Bewusstseinsebene, wie menschliche Erinnerungen und Gedanken, auf einen Computer oder in die virtuelle Realität zu übertragen, um eine unsterbliche digitale Person zu erschaffen. Digitale Menschen stammen von HereAfter, einem von James Vlahos gegründeten Unternehmen. Zum Gedenken an seinen verstorbenen Vater entwickelte James einen KI-Konversationsroboter namens Dadbot. Nachdem er die Chat-Verläufe und Aufzeichnungen mit seinem Vater auf Dadbot hochgeladen hat, kann er über Dadbot erneut per Text oder Sprache mit seinem verstorbenen Vater chatten. Die erfolgreiche Anwendung von Dadbot hat die wahre Bedeutung des digitalen Menschen erweitert. Im Gegensatz zu James‘ Dadbot hat der 78-jährige amerikanische Schriftsteller Andrew vor seinem Tod seinen eigenen digitalen Menschen AndyBot erschaffen. Aufgrund der großen Datenmenge unterscheidet sich AndyBot beim Sprechen nicht von Andrew selbst. Seine Familie kann nach seinem Tod über Amazons Alexa mit ihm interagieren und Andrew wird für immer auf dem HereAfter-Server weiterleben. Derzeit kommunizieren viele Benutzer über HereAfter mit ihren verstorbenen Verwandten. Diese Erfahrung nimmt den Großteil der Ängste, die man hat, wenn man bedenkt, dass die Eltern nicht mehr da sind und man nur noch einen Weg im Leben vor sich hat, und gibt den Überlebenden geistige Nahrung. Dieses Jahr hat auch das renommierte Unternehmen Microsoft ein Patent auf digitale Menschen angemeldet, das Chatbots auf der Grundlage historischer Figuren oder realer Personen erstellen soll. Das Lebensstreben der Reichen: Eine IQ-Steuer? Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der KI-Technologie werden solche digitalen Menschen immer realer, insbesondere für die Generation, die im „digitalen Zeitalter“ lebt. Eine große Anzahl von Zahlen lässt die Ähnlichkeit digitaler Menschen unendlich groß werden. Sie werden sogar weiterhin lernen und wachsen und in der virtuellen Welt weiterleben, nachdem die realen Menschen verstorben sind. Manche Führungskräfte von Technologieunternehmen oder vermögende Privatpersonen hoffen zudem, ihre Unternehmen nach ihrem Tod an ihre digitalen Mitarbeiter übergeben zu können, damit diese das Familienunternehmen verwalten und erben können. Für diese Idee gibt es derzeit keine entsprechenden Gesetze, die sie unterstützen, und es ist für die Menschen schwierig zu beurteilen, ob digitale Menschen eine ausreichende Identität und ausreichende Rechte erlangen können. Derzeit ist das Konzept der „digitalen Unsterblichkeit“ noch nicht etabliert. Auch wenn digitale Menschen immer realistischer werden, bleibt ihnen nur die „Ähnlichkeit“ vorbehalten. Nur wenige Menschen interessieren sich für den Scheinmenschen Digital. Was die kollektive Aufmerksamkeit der Reichen wirklich auf sich zieht, ist die Bioindustrie. Sequoia China beispielsweise verfügt derzeit über mehr als 180 Investitionsprojekte im Gesundheitssektor. Die Wohlhabenden sind sich alle einig, dass sie ihre Hoffnungen nicht auf die unerreichbare „Unsterblichkeit des Bewusstseins“ setzen, sondern sich lieber für Interventionen zur Alterung entscheiden sollten, die in Reichweite sind. Im September dieses Jahres wagte der berühmte Amazon-Gründer Bezos erneut einen Vorstoß in diesem Bereich. Das biopharmazeutische Unternehmen Altos Labs aus dem Silicon Valley gab bekannt, dass es von Bezos und anderen wohlhabenden Personen eine Gesamtinvestition von 270 Millionen US-Dollar erhalten habe. Unvollständigen Statistiken zufolge hat Bezos seit seinem Amtsantritt bei Amazon bis zu seinem Ruhestand mindestens 3 Milliarden Dollar in Biounternehmen investiert. Das Spiel zwischen digitaler Unsterblichkeit und Alterungsintervention Bereits 2013–2015 wurde im Zellbereich ein bahnbrechendes Produkt vorgestellt: der Zellalterungshemmer. Professor Sinclair von der Harvard Medical School demonstrierte in Tierversuchen den möglichen Mechanismus der Zellumkehr. Der erstaunliche Hemmeffekt kann die Überlebensdauer älterer Mäuse um bis zu 30 % verlängern. Bezos ist sich der Popularität des biologischen Bereichs bewusst und daher ist es für ihn normal, ähnliche Investitionsschritte zu unternehmen. Die explosionsartige Verbreitung interventioneller Technologien hat dazu geführt, dass Investoren weltweit ihre Investitionen in diesem Bereich kontinuierlich steigern. Giganten wie Roche und Novartis sind auf den Markt gekommen. Allein im Silicon Valley gibt es mehr als 3.000 entsprechende Unternehmen und das Investitionsvolumen hat 100 Milliarden US-Dollar überschritten. Eine andere Gruppe von Menschen ist leidenschaftlicher an der digitalen Unsterblichkeit interessiert, wie etwa das alternative Genie und Technologiefanatiker Musk sowie Google und der russische Tycoon Dmitry Itskov. Ihr besonderes Interesse gilt dem Hochladen des Bewusstseins und der Mensch-Computer-Schnittstelle, die die Grundlage für den digitalen Menschen der Zukunft bilden. Die menschliche Unsterblichkeit ist in zwei Ebenen unterteilt: die eine ist die physische Unsterblichkeit und die andere ist die bewusste Unsterblichkeit. Die physische Unsterblichkeit hat jedoch zur Folge, dass die Bevölkerung immer größer wird, was schließlich dazu führt, dass die Gesellschaft ihre erträgliche Grenze überschreitet und zusammenbricht. Während die digitale Unsterblichkeit theoretisch nur das Gedächtnis und Denken einer Person bewahrt, das durch die Mensch-Maschine-Integration jederzeit und mit geringem Ressourcenaufwand abgerufen werden kann. Musk glaubt, dass KI-Simulation allein nicht ausreicht, um die sogenannte Unsterblichkeit des Denkens zu erreichen, und dass der Ausweg für digitale Menschen in Gehirn-Computer-Schnittstellen liegt. In den letzten Jahren haben einige wissenschaftliche Forschungseinrichtungen kontinuierlich Themen zur Verlängerung der Lebensdauer auf DNA-Molekülebene aufgelegt, doch Musk gründete 2016 auf vielbeachtete Weise das Unternehmen Neuralink, das sich mit Gehirn-Computer-Schnittstellen beschäftigt. „Durch die Gehirn-Computer-Interaktion können alle Erinnerungen und das Bewusstsein des menschlichen Gehirns auf einen Chip übertragen werden. Der Chip kann auf einem Roboter platziert oder in die virtuelle Welt hochgeladen werden, wodurch der Zustand der ‚Mensch-Maschine-Integration‘ erreicht wird.“ Wenn die magische Gehirn-Computer-Schnittstelle in diesem Ausmaß realisiert werden kann, wird Musk einen zusätzlichen Schlüssel haben, um die Schatztruhe des Reichtums zu öffnen. Einige andere Investoren sind jedoch nicht optimistisch. Nachdem Shanda-Gründer Chen Tianqiao beispielsweise massiv in die Gründung eines Forschungszentrums für Gehirnforschung investiert hatte, teilten ihm einige der weltweit führenden akademischen Institutionen mit, dass der nächste technologische Durchbruch bei der Gehirn-Computer-Schnittstelle voraussichtlich erst in 20 bis 30 Jahren eintreten werde. Wo ist die endgültige Lösung? Werden in diesem erbitterten Kampf traditionelle Methoden zur Verlängerung der physischen Lebensspanne breitere Akzeptanz finden oder werden Gehirn-Computer-Schnittstellen und andere Methoden zur Schaffung digitaler Menschen der Zukunft zum Trend? Wer am Ende als Sieger hervorgehen wird, ist noch unklar. Ich denke aber, dass beide Methoden notwendig sind. Die Verlängerung der physischen Lebensspanne ist ein Thema, bei dem die Menschheit dringend Durchbrüche erzielen muss, und die ultimative Richtung für die Menschheit wird das digitale Zeitalter sein. Denn nur wenn wir die menschliche Überlebensform verbessern und auf unsichtbare, digitale Weise leben, frei von den Zwängen des Fleisches, können wir letztlich alle Probleme lösen, wie etwa den komplexen Ressourcenbedarf, das Volumen, das Reisen in den Weltraum in Anspruch nehmen, die Überlebenszeit usw. Nur wenn wir diese Probleme lösen, können die Menschen im weiten Universum weiter vordringen, weitere Katastrophen vermeiden und überleben. Der Mensch wird mit der Angst vor dem Tod geboren. Ob es sich nun um veraltete Interventionstechnologie oder um die Entwicklung zu einer virtuellen digitalen Person handelt, für viele Menschen ist es eine große Versuchung. Ob es sich dabei lediglich um IQ-Steuern des Kapitals handelt, muss die Zeit zeigen. Das Urheberrecht von Space-Time Communication liegt beim Original. Urheberrechtsverletzungen und Plagiate sind unethisches Verhalten. Bitte haben Sie Verständnis und kooperieren Sie. |
<<: Trocken und kalt im Norden VS nass und kalt im Süden, was ist kälter?
Lei Juns Worte machten Liang Jun wütend. Am Morge...
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation d...
Jeder weiß, dass Eier reich an Nährstoffen sind. ...
Aufgrund der Epidemie musste Teslas Shanghai Supe...
Der alte Elefant Lugard fiel. Dieser männliche af...
Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihre Obersc...
Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets in ...
Wer sind die Leute, die ins Fitnessstudio gehen? ...
Ende letzten Monats fand in Peking der China Smar...
Das Frühlingsfest ist da. Gemäß den traditionelle...
Während der heiße Sommer vorübergeht und das Wett...
Quelle: People's Daily...
Ob an den Oberschenkeln oder Waden, wenn zu viel ...
Viele Menschen trainieren auf nüchternen Magen. D...
Nachdem wir nun alle grundlegenden Teile vorgeste...