„In den Himmel und auf die Erde zu kommen“ ist seit der Antike der Traum der Menschheit. Seitdem die Menschheit erkannt hat, was der wahre Himmel und was die wahre Erde ist, ist der Wunsch, diesen Traum zu verwirklichen, stärker geworden. Was ist der Himmel? Der Himmel ist der tiefe Raum des Universums, was ist die Erde? Der Boden ist die Erde unter unseren Füßen. Eine Reise in den Weltraum ist schwierig, da man sich hierfür von der Erdanziehungskraft lösen und die erste kosmische Geschwindigkeit von mindestens 7,9 Kilometern pro Sekunde erreichen muss, die der Mensch bereits erreicht hat. Die Menschheit hat es nicht nur geschafft, der Schwerkraft der Erde zu entkommen und eine niedrige Erdumlaufbahn zu erreichen. Sie konnte sogar der Schwerkraft der Erde vollständig entkommen und auf dem 380.000 Kilometer entfernten Mond landen und ihn erkunden. Es hat nur 60 Jahre gedauert, seit der Mensch den ersten künstlichen Satelliten ins All geschossen hat, um die heutigen Errungenschaften zu erreichen. Die Menschheit hat es geschafft, in den Himmel aufzusteigen, aber wie sieht es mit der Reise unter die Erde aus? Wenn es um die Erforschung des Untergrunds geht, müssen wir das von der Sowjetunion gegrabene „Kola Superdeep Borehole“ erwähnen. Warum hat die Sowjetunion ein supertiefes Bohrloch gegraben? Welche Bedeutung hat dieses Projekt? Es war die Zeit des Kalten Krieges zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. Der Kalte Krieg umfasste alle Aspekte vom Militär bis zur Technologie. „Zum Himmel und in die Erde gehen“ war natürlich eine Wettkampfveranstaltung. Bei diesem Wettbewerb gelang den USA als erstem eine bemannte Mondlandung. Da wir mit den Vereinigten Staaten beim „Aufstieg in den Himmel“ nicht konkurrieren konnten, konnten wir nur hart daran arbeiten, „in die Erde zu gelangen“. Am 24. Mai 1970 wurde offiziell ein Projekt mit dem Namen „Kola Superdeep Borehole“ gestartet. Natürlich wollte die Sowjetunion nicht nur aus Trotz gegenüber den USA die Erde durchgraben. Die Kola-Halbinsel, auf der sich das Projekt befand, lag im Nordwesten der Sowjetunion. Die oberen Schichten in diesem Gebiet waren sehr alt. Durch Ausgrabungen und Forschungen konnten Erkenntnisse über die geologische Struktur der ursprünglichen Erde gewonnen werden. Wenn sie tatsächlich nach Belieben durch die Erde graben könnten, wäre dies eine weitaus größere Leistung als eine bemannte Mondlandung. Das Problem besteht darin, dass es viel schwieriger ist, „unter die Erde zu gehen“, als „in den Himmel zu gehen“. Zu Beginn verlief das Projekt reibungslos. Es dauerte nur 13 Jahre, bis das Kola Superdeep Borehole 1983 eine Tiefe von 12.000 Metern erreichte. Es besteht kein Zweifel daran, dass das Kola-Supertiefbohrloch derzeit das tiefste von Menschenhand errichtete Bauwerk auf der Erde ist. Doch je tiefer sie bohrten, desto schwieriger wurde es. In den nächsten sechs Jahren wurde die Bohrtiefe nur um mehr als 200 Meter erhöht. Danach ging es noch langsamer voran. Schließlich wurde das Kola Superdeep Borehole Project im Jahr 1994 eingestellt und bei 12.262 Metern endgültig gestoppt. Im Laufe des folgenden Jahrzehnts führten Wissenschaftler umfangreiche Untersuchungen zu den Tiefen durch, die das Kola-Supertiefbohrloch erreichte, und versiegelten das Loch schließlich im Jahr 2008 mit einer Metallkappe. Warum scheiterte der Traum der Sowjetunion, sich durch die Erde zu graben? Werden wir diesen großen Traum in Zukunft verwirklichen können? Ich fürchte, es ist schwierig. Das Kola Superdeep Borehole klingt, als wäre es lediglich ein Projekt, bei dem kontinuierlich nach unten gebohrt wird, doch tatsächlich ist der technische Schwierigkeitsgrad dieses Projekts sehr hoch. Erstens wird beim Bohren auf hartes Gestein gestoßen, sodass der Bohrer sehr schnell verschleißt. Mit zunehmender Tiefe steigt auch die Umgebungstemperatur allmählich an. Aufzeichnungen zufolge hat die Temperatur in 12.000 Metern Tiefe 180 Grad Celsius erreicht, was zweifellos zu einer erhöhten Abnutzung des Bohrers führt. Manchmal wurde gerade ein neuer Bohrer eingesetzt und dieser wurde schon einige Male nicht gebohrt, bevor er ausgetauscht werden muss. Daher betragen die Kosten für Verbrauchsmaterialien, Ausrüstung und Arbeitskräfte zusammengenommen enorme Summen, was ein Test für die wirtschaftliche Stärke eines Landes ist. Natürlich bedeutet das nicht, dass alle Probleme allein durch Geld gelöst werden. Manche technischen Probleme sind auch heute noch schwer zu lösen. Für eine Tiefe von 12.000 Metern ist ein besonders langes Bohrgestänge erforderlich, das zudem über eine beträchtliche Festigkeit verfügen muss. Selbst bei dieser superstarken Bohrstange ist noch immer ein superstarker Motor erforderlich, um sie zum Drehen anzutreiben. 12.000 Meter sind lösbar, aber wie sieht es mit 15.000 Metern aus? Was ist mit 20.000 Metern? Darüber hinaus reicht Bohren allein nicht aus. Darüber hinaus benötigen wir Geräte, die von verschiedenen Störungen unbeeinflusst bleiben, um die Bedingungen im Bohrloch zu überwachen und aufzuzeichnen. Diese Probleme sind nicht nur in der ehemaligen Sowjetzeit, sondern auch heute noch nahezu unlösbar. Die Sowjetunion war nicht in der Lage, durch die Erde zu bohren, und es gibt auch heute keine Möglichkeit, durch die Erde zu bohren. Wie sieht es also mit der Zukunft aus? Niemand kann eine eindeutige Antwort geben, aber es ist offensichtlich schwierig. Die Erde besteht von innen nach außen aus mehreren verschiedenen Strukturen, nämlich dem Kern, dem Mantel und der Kruste. Unter ihnen ist die Kruste mit einer durchschnittlichen Dicke von etwa 17 Kilometern die dünnste. Dies bedeutet, dass die Menschen bislang nicht einmal die Kruste durchgraben haben, geschweige denn die Erde. Natürlich ist die Dicke der Erdkruste nicht gleichmäßig. An manchen Stellen ist sie sehr dünn, beispielsweise in der Tiefsee in zehntausend Metern Tiefe, wo die Kruste nur wenige Kilometer dick sein kann. Allerdings ist das Bohren unter enormem Druck in einer Tiefe von zehntausend Metern technisch schwierig und jenseits der Möglichkeiten der heutigen Technologie. Wir können also nur gespannt auf die Zukunft blicken. Woher also kennen die Menschen die Struktur der Erde, da sie noch nicht einmal durch die Erdkruste gebohrt haben? Es wurde vom ehemaligen jugoslawischen Seismologen Mohorović entdeckt, als er seismische Wellen untersuchte. Da sich seismische Wellen in verschiedenen unterirdischen Strukturen unterschiedlich ausbreiten, wird die Schnittstelle zwischen Kruste und Mantel dank Mohorovićs Beitrag als Moho-Oberfläche bezeichnet. Für weitere Informationen folgen Sie bitte dem offiziellen Account: sunmonarch |
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