Wie erwartet brachte Apple am 14. Oktober sein Flaggschiffprodukt des Jahres 2020 auf den Markt, die iPhone 12-Serie. Überraschend war jedoch, dass Apple zu Beginn der Pressekonferenz die Führung übernahm und den intelligenten Lautsprecher HomePod Mini vorstellte, der zur „Edge-Produktlinie“ gehört. Wenn man bedenkt, dass es Apples Produktlinie intelligenter Lautsprecher bereits seit mehr als drei Jahren gibt, hat HomePod auf dem Markt nicht viel Aufsehen erregt. Die Veröffentlichung des HomePod mini im Rampenlicht des iPhone 12 scheint Apples Entschlossenheit zu zeigen, den Markt für intelligente Lautsprecher zu dominieren. Angesichts des derzeit stark wachsenden Marktes für intelligente Lautsprecher hat der HomePod mini, der nur ein Viertel des HomePod kostet, tatsächlich genug Potenzial, um die gesamte Branche umzukrempeln. Smart Speaker brauchen keine hohe Klangqualität Obwohl sich HomePod auch auf „intelligente“ Funktionen wie die Verbindung mit Apple-Geräten und Siri Wake-up konzentriert, bestimmen Apples kontinuierliches musikalisches Denken und sein inhärentes Verständnis von Lautsprecherprodukten, dass sich alle Funktionen von HomePod um die „Klangqualität“ drehen. Phil Schiller, Senior Vice President für globales Marketing bei Apple, sagte: „HomePod hofft, ein völlig neues Musikerlebnis zu schaffen, das den Verbrauchern einen unglaublichen Klang bietet.“ Gerade weil Apple es wagt, in die Klangqualität zu investieren, kann der Preis des HomePods unabhängig vom allgemeinen Branchentrend 349 US-Dollar erreichen. Genau aufgrund dieses ultimativen Musikkonzepts hat Apple viele gefeierte Produkte wie den iPod und die AirPods Pro entwickelt. Die Besonderheiten von Lautsprecherprodukten und der Smart-Speaker-Branche führen jedoch dazu, dass eine Anhäufung von Materialien nicht unbedingt zu einer breiten Anerkennung durch die Verbraucher führt. Gemäß der Vision von Apple soll HomePod nicht nur ultimative Klangqualität bieten, sondern auch die Konnektivität von HomePod innerhalb des Apple-Ökosystems verbessern. Natürlich wird es wie die AirPods Pro viele treue Fans gewinnen. Branchendaten zeigen jedoch eindeutig, dass die meisten Verbraucher für die ultimative Klangqualität möglicherweise nicht zu viel bezahlen. Von Canalys veröffentlichte Daten zeigten, dass Amazon im vierten Quartal 2019 15,8 Millionen Smart Speaker auslieferte, was 28,3 % des Marktes entspricht. Baidu, Alibaba und Xiaomi hatten einen Marktanteil von 10,8 %, 9,8 % bzw. 8,4 %. Im Vergleich dazu wurden vom Apple HomePod nur 2,6 Millionen Einheiten ausgeliefert, was weniger als 5 % des Marktanteils entspricht. Interessanterweise sind sich die Produkte der führenden Smart-Speaker-Anbieter auch in ihrer Produktausrichtung sehr ähnlich – alle konzentrieren sich auf niedrige Preise, Sprachinteraktion und Heimsteuerung. Daher können wir auch sagen, dass dies im Makrosinn die Produktanforderung der Verbraucher an intelligente Lautsprecher ist. Wenn wir an dieser Stelle auf den HomePod von Apple zurückblicken, werden wir feststellen, dass er zwar die Funktionen des Lautsprechers maximiert hat, das Problem jedoch darin besteht, dass der aktuelle Entwicklungsschwerpunkt intelligenter Lautsprecher auf „Intelligenz“ liegen sollte. HomePod legt zu viel Wert auf die Klangqualität, was nicht nur dazu führt, dass die Verbraucher seine Intelligenz ignorieren, sondern auch die zusätzlichen hohen Kosten halten die meisten Verbraucher davon ab. Dies ist der Hauptgrund, warum HomePod vor dem Hintergrund der immer beliebter werdenden Smart-Speaker-Branche zunehmend leblos wird. Apple wird auch die Kosteneffizienz der Nutzer berücksichtigen Vielleicht liegt es an den fehlenden Stimulationsmöglichkeiten des HomePod oder vielleicht an der Entwicklungserfahrung der Smart-Speaker-Branche, dass Apples HomePod mini seinen Fokus schließlich nicht mehr auf die Verbesserung der Klangqualität legt. Der offiziellen Website zufolge liegt der Produktfokus des HomePod mini auf vier Aspekten, nämlich „Klangqualität“, „intelligenter Assistent“, „Home-Butler“ und „Privacy Bodyguard“. In Verbindung mit dem „kostengünstigen“ Preis des HomePod mini von nur 99 US-Dollar kann man sagen, dass der HomePod mini tatsächlich „den Markt bedient“. Leider ist es Apple aufgrund seines Markentons nicht möglich, wie Amazon, Google, Xiaomi und andere Hersteller Einstiegsprodukte für nur etwa 100 RMB auf den Markt zu bringen. Dies wird tatsächlich das größte Hindernis für den HomePod mini sein, den Markt schnell zu erobern. Daher steht Apples HomePod mini tatsächlich vor einem großen Widerspruch: Er kann den Preis nicht zu stark senken, will aber gleichzeitig den Markt erobern. Angesichts der zunehmenden Bedeutung des Home-Access-Bereichs und der Erkenntnisse aus dem HomePod wird Apple offensichtlich nicht zulassen, dass dieser Widerspruch fatale Auswirkungen auf den HomePod mini hat. Aus makrostrategischer Sicht nutzt Apple derzeit vor allem HomeKit und mobile Endgeräte als Einstiegspunkte, um die oben genannten Widersprüche aus ökologischer Sicht zu mildern. Zunächst einmal ist der HomePod mini mit Apples eigener Smart-Home-App verbunden und Verbraucher können alle HomeKit-Anwendungen im Apple-Ökosystem direkt über die HomePod mini-Sprache steuern. Da die Sprachinteraktion intelligenter Lautsprecher in hohem Maße mit IoT-Geräten kompatibel ist, wird Apples „Home“-Ökosystem wiederum die Dezentralisierung des HomePod mini fördern. Beispielsweise ist die von Apple auf der HomePod mini-Launch-Konferenz vorgeführte Intercom-Funktion der beste Beweis für das geschlossene Ökosystem von Apple, das Verbraucher zum Kauf weiterer HomePod minis anregen soll. Zweitens hofft Apple, ähnlich wie die Dienstleistungsbranche, durch die clevere Verbindung zwischen seinem iPhone als Business-Basis und dem HomePod mini ein differenziertes Erlebnis zu schaffen und den Verbrauchern Funktionen zu bieten, die herkömmliche Smart Speaker nicht bieten. Beispielsweise unterstützen alle vier am 14. Oktober veröffentlichten iPhones die UWB-Technologie. Darüber hinaus ist der HomePod mini mit einem U1-Chip ausgestattet. Das neue iPhone muss lediglich an den HomePod mini herangeführt werden, um den Informationsaustausch abzuschließen. Im Vergleich zu herkömmlichen Smart-Lautsprechern ist die Effizienz deutlich verbessert. Darüber hinaus erklärte Apple auf der Pressekonferenz, dass HomePod mini und iPhone über eine tiefe Datenintegration verfügen. Über Siri können Verbraucher den HomePod mini direkt als Träger verwenden, um auf Textnachrichten, Anrufe, Musik und andere Apps auf dem iPhone zuzugreifen. Diese Funktionen sind für herkömmliche Smart-Lautsprecher nur schwer zu erreichen. Darüber hinaus ist eines der Hauptmerkmale des iPhone 2020, dass der Preis niedriger und die Produktlinie breiter ist. Aufgrund dieser Differenzierung dürfte der HomePod mini der Dienstleistungsbranche von Apple ähneln und die Dynamik des iPhone nutzen, um potenzielle Märkte zu erobern. Obwohl Apple die erste Dividendenwelle in der Smart-Speaker-Branche verpasst hat, hat das Unternehmen in den letzten drei Jahren offensichtlich die Trends in der Smart-Speaker-Branche beobachtet. Daher konnte das Unternehmen mit dem HomePod mini ein intelligentes Lautsprecherprodukt auf den Markt bringen, das in jeder Hinsicht eine äußerst ausgewogene Leistung bietet und den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht wird. Obwohl der Preis des HomePod mini im Vergleich zu den Smart-Speaker-Produkten der Einstiegsklasse auf dem Markt immer noch relativ hoch ist, liegt der Grund, warum Apple Apple ist, darin, dass das Unternehmen seinen Produkten durch die Kombination von Ökologie und Hardware eine hochdimensionale Kernwettbewerbsfähigkeit verleihen und Produkte schaffen kann, die „andere nicht haben, aber ich habe sie, und ich bin besser als andere.“ Kurz gesagt: Wenn der Preis für Apple-Smart-Lautsprecher unter 1.000 Yuan fällt, müssen viele inländische Smart-Lautsprecher vorsichtig werden, und eine umfassende Umstrukturierung der Branche scheint unvermeidlich. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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