|||| Geschrieben von Reporter Zhao Tianyu. Herausgegeben von Chen Yongjie Redakteur für neue Medien/Fang Yongzhen Wissenschaftliche Überprüfung: Hu Bin (Dekan und Professor des Winter Olympics Training Institute der Beijing Sport University) Am 7. Februar um 12 Uhr mittags startete der Abfahrtsski-Wettbewerb der Herren bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, der aus Wettergründen verschoben worden war, endlich in der Speedzone des Nationalen Alpinen Skizentrums im Wettkampfgebiet Yanqing. Nach einem blitzschnellen Rennen auf dem Schnee gewann der Schweizer Athlet Fewz die Goldmedaille in 1 Minute 42,69 Sekunden. Dies ist zugleich die erste Goldmedaille im alpinen Skisport bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Die französische Athletin Clare gewann die Silbermedaille in 1 Minute 42,79 Sekunden und der österreichische Star Matthias Mayer gewann die Bronzemedaille in 1 Minute 42,85 Sekunden. Der norwegische Athlet Sejstad legte die höchste Geschwindigkeit des Spiels vor und erreichte eine Momentangeschwindigkeit von 139,71 Kilometern pro Stunde. Der chinesische Athlet Xu Mingfu beendete das Rennen erfolgreich mit einer Zeit von 1 Minute 56,93 Sekunden und belegte den 36. Platz. Damit wurde er Zeuge der Geschichte der ersten Teilnahme des chinesischen alpinen Skiteams an den Olympischen Winterspielen im Abfahrtswettbewerb der Herren. ▲ Austragungsort der Abfahrtswettbewerbe der Herren im alpinen Skisport Vielen ist vielleicht aufgefallen, dass bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele in Peking am Abend des 4. Februar, insbesondere während der Einzugszeremonie der Athleten, die Disziplin „Ski Alpin“ wiederholt erwähnt wurde und für viele Delegationen sogar die „einzige“ Disziplin war. Laut Statistik sind unter den 91 für die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen angemeldeten Delegationen 83 Delegationen mit Athleten, die im alpinen Skisport antreten, was einer Teilnahmequote von über 90 % entspricht. Unter ihnen waren 16 alpine Skifahrer, die als einzige Athleten an den Olympischen Winterspielen ihres Landes teilnahmen. ❄ ❄ ❄ Warum ist alpines Skifahren so beliebt? Ist die Hemmschwelle niedrig? Einer der Gründe dafür ist, dass der alpine Skisport eine lange Tradition hat und mehr Länder daran teilnehmen als an anderen Schneesportarten. Der alpine Skisport hat seinen Ursprung in der Alpenregion Europas und wird daher auch als alpines Skifahren bezeichnet. Der alpine Skisport zählt zu den Ur-Schneesportarten. Es ist seit 1936 Teil der Olympischen Winterspiele und gilt als „Kronjuwel der Olympischen Winterspiele“. Darüber hinaus ist Skifahren eine Sportart, bei der Skier, Schneeschuhe, Bindungen und Skistöcke als Hauptausrüstung verwendet werden. Dabei geht es darum, einen Berg hinunterzurutschen. Dadurch ist die Einstiegshürde für den alpinen Skisport relativ niedrig und auch viele Länder ohne Schnee können teilnehmen. Darüber hinaus umfasst der alpine Skisport viele Disziplinen und bietet Platz für eine große Teilnehmerzahl. Am Beispiel der Olympischen Winterspiele in Peking gibt es im alpinen Skisport insgesamt 11 Wettbewerbe, darunter Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom und Mehrkampf für Männer und Frauen. Es handelt sich bei allen um Einzelveranstaltungen. Darüber hinaus gibt es gemischte Teamevents mit starker Vereinbarkeit. Ein weiterer wichtiger Grund für die gleichmäßige Verteilung des alpinen Skisports auf alle Teilnehmer ist die sogenannte Quotenregelung bei der Platzvergabe. Traditionell sind Länder wie Nordeuropa und Nordamerika starke Nationen im alpinen Skisport. Um zu verhindern, dass sie anderen Ländern die Wettkampfmöglichkeiten nehmen und ein Monopol aufbauen, hat der Internationale Skiverband die Zahl der Startplätze für starke Länder beschränkt. Während der Internationale Skiverband „die Starken unterdrückt“, wird er auch „den Schwachen helfen“, d. h. die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele wird jedem Land, jeder Region und jedem Verband zugewiesen. Sofern das Land, die Region und der Verband dieses Projekt entwickelt und an Veranstaltungen des Internationalen Skiverbandes teilgenommen haben, können sie die Qualifikation erlangen, was bedeutet, dass jeder einen Anteil bekommen kann. Allerdings können Athleten, die aufgrund einer Quote am Wettbewerb teilnehmen, grundsätzlich nur am Slalom und Riesenslalom teilnehmen. Bei den schwierigeren Abfahrts- und Super-G-Wettbewerben ist es schwierig, diese Teammitglieder zu finden. Als nächstes wird uns anhand einer grafischen Darstellung das alpine Skifahren nähergebracht, das als das „Extrem“ unter den Extremsportarten gilt. ❄ ❄ ❄ Alpiner Skifahrer im Slalom Welcher Kraft muss der Körper standhalten? Vom Gipfel des Berges aus starten, mit Skiern hinunterfahren, Kurven fahren, mit Stöcken gleiten, durch Tore fahren und schließlich die Ziellinie erreichen – das ist ein Test der Skifähigkeiten und eine Demonstration extremer Geschwindigkeit, während man gleichzeitig im Einklang mit der Natur ist. Dies ist die berühmteste Disziplin der Olympischen Winterspiele: das alpine Skifahren. ▲Super-Riesenslalom im alpinen Skisport (Fotoquelle: Nachrichtenagentur Xinhua) Der alpine Skisport hat seinen Ursprung in der Alpenregion Europas und wird daher auch „Ski Alpin“ genannt. Im Jahr 1936 wurde der Wettkampf erstmals als olympische Winterdisziplin aufgeführt. Der alpine Skiwettbewerb bei den Olympischen Winterspielen in Peking ist in die Wettbewerbe Abfahrt der Männer und Frauen, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Mehrkampf und Mannschaftswettbewerbe unterteilt, bei denen insgesamt 11 Goldmedaillen vergeben werden. Der Wettbewerb findet im Nationalen Alpinen Skizentrum „Xuefeiyan“ in Yanqing, Peking, statt. Beim Abfahrtsskifahren handelt es sich um schnelles Gleiten auf einer flachen Strecke ohne ständiges Auf und Ab, aber mit großem Gefälle und langer Distanz. Nach dem korrekten Passieren der vorgegebenen Streckenkontrollpunkte gewinnt der Athlet mit der kürzesten Zeit und die endgültige Platzierung wird durch einen Slide bestimmt. ▲ Yanqing Nationales Alpines Skizentrum (Fotoquelle: Nachrichtenagentur Xinhua) Beim Slalom, Riesenslalom und Super-G werden Technik und Geschwindigkeit der Athleten auf die Probe gestellt. Sie müssen im Zickzack durch markierte Tore gleiten und schnell den Hang hinunterrutschen. Der Unterschied besteht darin, dass der Abstand zwischen den Toren beim Riesenslalom mehr als 10 Meter größer ist als beim Slalom und dass die Flaggen viereckig sind (beim Slalom sind sie dreieckig). Der Super-G ist ein Wettkampf, bei dem der Athlet im Zickzack auf einer Strecke mit steilen und natürlichen Kurven gleitet, 30–35 Tore, bestehend aus zwei gleichfarbigen Fahnenstangen, passiert und schnell den Hang hinunterrutscht. Es weist einen großen Höhenunterschied auf und stellt höhere Anforderungen an Geschwindigkeit und Technik. Es ist das schwierigste Unterereignis. ▲Die Erdbeschleunigung, der alpine Skifahrer ausgesetzt sind, erreicht 3,5 G (Fotoquelle: Nachrichtenagentur Xinhua) Aufgrund seines hohen technischen Schwierigkeitsgrades und der komplexen und abwechslungsreichen Bewegungen gilt der alpine Skisport auch als das „Extrem“ unter den „Extremsportarten“, insbesondere in Bezug auf die „Kraft“, die ein professionelles Training erfordert und für normale Skibegeisterte keinesfalls erreichbar ist. Bei Abfahrtsski-Wettbewerben sind aufgrund der großen Höhenunterschiede und der nahezu kurvenfreien Strecke Geschwindigkeiten von 130 bis 170 Kilometern pro Stunde möglich. Diese Geschwindigkeit gilt auf der Autobahn als schwere Geschwindigkeitsüberschreitung. Die Sportler gleiten dicht über dem Boden, wodurch ein starkes Beschleunigungsgefühl, ja sogar ein Gefühl des Fliegens entsteht. Bei dieser Geschwindigkeit bleibt den Menschen nur sehr wenig Zeit zum Reagieren. Die Erdbeschleunigung, der Skifahrer standhalten müssen, erreicht 3,5 G (G: Erdbeschleunigung, ein Begriff aus der Physik. Als Erdbeschleunigung bezeichnet man die Beschleunigung, die die Schwerkraft auf einen frei fallenden Gegenstand ausübt.) und übertrifft damit die Erdbeschleunigung, der Astronauten beim Start des Space Shuttles standhalten müssen. Bei normalen Menschen ohne intensives Training kommt es bei zu großer G-Kraft zu einer Umkehr des Blutflusses im Körper und einer Konzentration vom Gesäß zum Gehirn, was zu einer Blutstauung im Gehirn und einer Gefährdung der Mikrogefäße führt. Gleichzeitig erscheinen die Augäpfel aufgrund einer übermäßigen Stauung, die als „Erythropoese“ bezeichnet wird, blutfarben. Bei weiter steigender G-Kraft kann es sogar zu Ohnmachtsanfällen kommen. Dies ist ein Warnsignal des körpereigenen Selbstschutzmechanismus. Bei Slalomwettbewerben mit welligen Hängen und gebogenen Toren müssen die Athleten nicht nur auf Geschwindigkeit achten, sondern auch die Richtung der Kurve genau kontrollieren, um die Tore erfolgreich zu passieren, ohne gegen die Regeln zu verstoßen. Dabei sind die Oberschenkel und Knie der Sportler einer großen Belastung ausgesetzt. Wenn Sportler von einem steilen Hang auf einen sanften Hang auffahren, wirken aufgrund der enormen Zentrifugalkraft mehr als 400 Kilogramm Druck auf die Oberschenkel, was fast dem Gewicht eines erwachsenen Eisbären entspricht. Die Knie müssen teilweise einem seitlichen Moment von 50 kg standhalten. Die Gelenke der unteren Extremitäten müssen teilweise einem Drehmoment von 140 kg standhalten. Dieses Drehmoment entspricht in etwa dem Drehmoment des Pistenraupenmotors im Skigebiet. Zusammenfassend gibt es berechnete Daten, die zeigen, dass bei Kurvenfahrten eines Downhill-Skaters mit hoher Geschwindigkeit die übertriebene Zentrifugalkraft dazu führen kann, dass sich ein 80 kg schwerer Skater so anfühlt, als würde er 270 kg wiegen. Dies entspricht fast dem Gewicht, das er beim Skaten hat, während er gleichzeitig bestimmte technische Bewegungen und Bahnen beibehält. Mut, Können und Charme kommen zusammen und genau das macht den Reiz des alpinen Skisports aus. Diese Athleten, die das Unmögliche herausfordern, nutzen ihren furchtlosen Mut, um die Grenzen der menschlichen Natur zu definieren, und vielleicht ist das der Grund, warum wir diesen Sport so gerne anschauen. (Dieser Inhalt wird gemeinsam von Beijing Science and Technology News und dem China Digital Science and Technology Museum erstellt, einige Inhalte stammen von Lanba Sports.) Produziert von: Science Central Kitchen Produziert von: Beijing Science and Technology News | Pekinger Wissenschafts- und Technologiemedien Willkommen zum Teilen mit Ihrem Freundeskreis |
<<: Beachten! Posten Sie diese Dinge nicht an Ihre Freunde.
>>: Erfrischen Sie Ihr Wissen! Chinesische Forscher erschaffen „nie schmelzendes Eis und Schnee“
In den Morgennachrichten hieß es, der Verbraucher...
Freunde, die Haustiere halten, dürften festgestel...
Der Digital Society Index, ein Bericht des digita...
Heutzutage wollen die Menschen nicht nur schlank ...
Ich habe im Internet viele Prominente wie Bill Ga...
Was sind Wüstenpflanzen? Unter Wüstenpflanzen ver...
Heutzutage ist es sehr beliebt, Yoga zu praktizie...
Als führender traditioneller TV-Hersteller in Chi...
Als echter Feinschmecker dürfen Sie keine der dre...
Die Yunnan-Baumspitzmaus Tupaia belangeri chinens...
Für einen gesunden Lebensstil ist es wichtig, den...
Das China Earthquake Networks Center stellte offi...
Sie verbrauchen im Laufe Ihres Lebens wahrscheinl...
„Manchmal sehe ich vereinzelt Sterne auf die bema...
Der 21. Februar markiert den Tag, an dem der Drac...