Können Yogabälle bei der Geburt helfen?

Können Yogabälle bei der Geburt helfen?

Schwangere Frauen gehören zu einer relativ besonderen Gruppe von Menschen. Viele Freundinnen trauen sich nicht, während der Schwangerschaft anstrengende Übungen zu machen. Doch mittlerweile gibt es ein Sprichwort, dass schwangere Frauen die Chance auf eine natürliche Geburt erhöhen können, indem sie vor der Geburt einige Yoga-Übungen machen. Viele Freundinnen haben jedoch immer noch Zweifel an dieser Aussage und trauen sich nicht, es einfach auszuprobieren. Können Yogabälle also bei einer natürlichen Geburt helfen?

Während der Schwangerschaft leiden viele schwangere Frauen unter geschwollenen Händen und Füßen. In schweren Fällen können sie aus der Ferne sogar wie ein großer Ballon aussehen. Dies liegt daran, dass nach der Schwangerschaft der Progesteronspiegel in Frauens Körper ansteigt, um die feste Einnistung des Embryos zu unterstützen. Allerdings erhöht Progesteron auch die Natriumkonzentration im Urin, was zu Ödemen führt. Schönheitsbewussten Müttern fällt es oft schwer, Veränderungen im Aussehen zu akzeptieren. Doch pränatales Yoga kann die Durchblutung und den Stoffwechsel des Körpers verbessern, Ödeme während der Schwangerschaft reduzieren und Müttern zu einem guten Aussehen verhelfen.

Die Hauptfunktion von Yoga während der Schwangerschaft besteht darin, die Beckenmuskulatur zu stärken und die Kraft des Unterkörpers zu steigern, sodass die Schwangere genügend Kraft hat, den wachsenden Bauch zu stützen und so die Knie zu entlasten. Beinkrämpfe entstehen auch durch Gewichtszunahme, die die Wadenmuskulatur zusätzlich belastet, was schmerzhafte Kontraktionen der Waden- und Fußmuskulatur verursacht und zu Krämpfen führt. Diese Beschwerden können durch Yoga gelindert werden.

Yoga für Schwangere kann zudem die Herz-Lungen-Funktion steigern, die Durchblutung und den Stoffwechsel anregen sowie Müdigkeit aufgrund des erhöhten Sauerstoffbedarfs während der Schwangerschaft und Asthma aufgrund von Atembeschwerden lindern.

Viele Mütter leiden unter Reflux oder Verstopfung, weil ihre Gebärmutter beim Heranwachsen des Babys in ihrem Bauch auf den Magen-Darm-Trakt drückt. Viele Yoga-Stellungen für Schwangere können die Magen-Darm-Motilität fördern, den Stuhlgang und die Gasableitung unterstützen und Blähungen und Verstopfungen lindern.

Der Fötus ist mit dem Blut der Mutter verbunden, deshalb wirkt sich angemessene Bewegung schwangerer Frauen auch positiv auf das Wachstum des Fötus aus. Durch die Verbesserung der mütterlichen Blutzirkulation wird auch die Versorgung des Fötus mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert, was die Entwicklung des Gehirns und Körpers des Fötus fördert.

Neben der Linderung körperlicher Beschwerden kann eine Atemkontrolle auf Yoga-Basis schwangeren Müttern dabei helfen, ihre Atmung zu kontrollieren und zu verlangsamen. Meditation kann ihnen zudem dabei helfen, den durch die Schwangerschaft bedingten Stress abzubauen, ihren Geist zu entspannen und ihre Emotionen zu beruhigen.

Welche Tabus gelten also für schwangere Frauen beim Yoga?

Tabus für schwangere Frauen, Yoga zu machen

Rückbeugenbewegungen. Der untere Rücken, der bereits einer großen Belastung ausgesetzt ist, kann durch diese Art der Bewegung noch anfälliger werden. Also tu es nicht. Selbst wenn Sie dazu in der Lage sind, können Sie nur einfache Übungen zur Brusterweiterung durchführen.

Auch das Fallenlassen des Bauches auf den Boden ist absolut nicht erlaubt.

Alle Bauchmuskeltrainingsbewegungen sind schlecht. Da die Bauchmuskeln schwangerer Frauen bereits stark beansprucht werden, stellen Bauchmuskelübungen eine noch größere Belastung dar. Es kann sogar zu einem Riss im geraden Bauchmuskel kommen, wodurch die Unterstützung des unteren Rückens noch weiter verschlechtert wird.

Auch tiefe Drehbewegungen sollten vermieden werden. Sie können nur einfache Drehungen der Schultern, des Nackens und der oberen Brust durchführen.

Machen Sie niemals einen Handstand. Denn während der Schwangerschaft schrumpft der Brustkorb der Frau aufgrund des gewölbten Bauchs, und kopfüber zu stehen, komprimiert den Brustkorb noch mehr. Wenn Sie im dritten Trimester immer noch eine Umkehrhaltung durchführen, kann es zu einer Fehlstellung des Fötus kommen. Seien Sie also vorsichtig.

Nach dem zweiten Trimester sind liegende Positionen nicht mehr zu empfehlen, da sie große Blutgefäße einklemmen können.

Nutzen Sie bei Atemübungen den möglichen Atemraum voll aus, betonen Sie jedoch nicht die Bauchatmung und spannen Sie den Bauch nicht zu stark an.

Denken Sie beim Stehen immer daran, Ihre Füße parallel zu halten. Vermeiden Sie die nach außen gerichtete Acht-Standposition. Dadurch kommt es zu einer stärkeren Belastung der Lendenwirbelsäule.

Oben finden Sie eine Einführung in die Frage, ob Yogabälle bei einer natürlichen Geburt helfen können. Wenn Frauen schwanger sind, ändern sich ihre Hormone und sie scheiden zu normalen Zeiten viel „Relaxin“ aus, wodurch schwangere Frauen flexibler als gewöhnlich werden. Daher dürfen schwangere Frauen sich bei einigen Übungen nicht übermäßig dehnen, da dies leicht zu Zerrungen führen kann.

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