Produziert von: Science Popularization China Produziert von: Zhang Fan (Wuhan Botanical Garden, Chinesische Akademie der Wissenschaften) Hersteller: Computer Network Information Center, Chinesische Akademie der Wissenschaften Im Pflanzenreich gibt es einige Pflanzen, die einen besonderen „Körpergeruch“ haben und deren eigentümlicher Geruch schon durch ihren Namen verraten wird, sodass Menschen sich aufgrund ihres ersten Eindrucks oft von ihnen distanzieren. Einige dieser Pflanzen sind jedoch definitiv Schatzpflanzen. Lassen Sie uns gemeinsam mehr darüber erfahren! Stinkender Ginster: Der magische grüne Tofu-Rohstoff Der Stinkende Gelbe Ginster ist ein wilder Strauch der Gattung Doufucha aus der Familie der Verbenaceae und sein chinesischer Name ist Doufucha. Wenn sie blüht, sind die kleinen gelben Blüten wie eine Pagode angeordnet und die Blütenblätter sind mit weichen Härchen bedeckt, was unaufdringlich und doch einzigartig aussieht. Seine Blätter sind grün und verströmen einen bitteren, stechenden Geruch, wenn man sie mit den Händen reibt, weshalb er im Volksmund auch „stinkender gelber Ginster“ genannt wird. Aber meiden Sie es nicht, nur weil es schlecht riecht. Es ist tatsächlich ein sehr gutes Essen. Vitex foetida (Fotoquelle: China Plant Image Library) In ärmeren Zeiten pflückten die Menschen oft seine Blätter, um ihren Hunger zu stillen. Obwohl die gepflückten Blätter einen unangenehmen Geruch verströmen, verschwindet dieser, wenn sie geröstet werden. Ich glaube, dass die Menschen, die diese schwierige Zeit erlebt haben, tiefe Gefühle für diese unscheinbaren Blätter haben müssen. Die Blätter der Tofu-Shiitake-Pilze sind reich an Pektin, sodass sie nicht nur gebraten, sondern auch zur Herstellung von grünem Tofu verwendet werden können. In einigen Orten südlich des Jangtsekiang in meinem Land gibt es eine Delikatesse, die wie Smaragdgrün aussieht und beim Essen weich und kühl ist. Es kann Hitze ableiten und entgiften und ist bei heißem Wetter eine seltene kühlende Köstlichkeit im Sommer. Im Volksmund ist er als „Guanyin-Tofu“ oder „Feen-Tofu“ bekannt und Tofu Chai ist der Rohstoff für seine Herstellung. Dies ist auch ein wichtiger Grund, warum Tofu Chai immer noch bei den Menschen beliebt ist. Guanyin-Tofu (Bildnachweis: Botanischer Garten Wuhan, Chinesische Akademie der Wissenschaften) Darüber hinaus können die Wurzeln, Stängel und Blätter des Tofu Chai als Medizin verwendet werden, die hitzelösend und entgiftend wirkt, Schwellungen reduziert und Blutungen stoppt. Es kann zur Behandlung von Schlangenbissen, unbekannten Schwellungen und Schmerzen, traumatischen Blutungen usw. verwendet werden. Houttuynia cordata: ein natürliches Gesundheitsprodukt in der Lebensmittelwelt Houttuynia cordata ist ein mehrjähriges Kraut der Gattung Houttuynia aus der Familie der Saururaceae. Seine Blätter und Blüten sind gut erkennbar. Die Blätter sind herzförmig und die Rückseite ist oft purpurrot. Die weißen „Blütenblätter“ sind frisch und elegant, aber in Wirklichkeit handelt es sich dabei um Hochblätter, die etwa 2 cm lange, ährenartige Blütenstände enthalten. Houttuynia cordata (Bildnachweis: Zhang Lijun) Das Beeindruckendste an Houttuynia cordata ist eigentlich ihr Geruch. Wie der Name schon sagt, hat es einen fischigen Geruch. Ebenso ist Houttuynia cordata mit seinem besonderen Geschmack eine köstliche Zutat. Es ist kochbar, die zarten Rhizome können aber auch roh als kalte Speise gegessen werden. Allerdings sind die Menschen dieser Delikatesse gegenüber gemischten Gefühlen gesinnt – die meisten Genießer kommen aus dem Südwesten, während der Rest nach einer kurzen Kostprobe die Stirn runzelt und manche sogar schwören möchten, dieses Gericht nie wieder in ihrem Leben anzurühren. Houttuynia cordata-Salat (Fotoquelle: China Plant Image Library) Houttuynia cordata hat einen großen gesundheitlichen und medizinischen Wert und ist eine der Pflanzenressourcen, die vom Gesundheitsministerium als „sowohl Medizin als auch Nahrungsmittel“ eingestuft wurden. Houttuynia cordata ist als traditionelles chinesisches Arzneimittel bekannter. Es verfügt über ein breites Spektrum pharmakologischer Aktivitäten und wirkt antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und immunmodulatorisch. Knoblauchrebe: eine ausgezeichnete Zierpflanze, die gegen Insekten resistent ist Wenn Sie den Namen „Knoblauchrebe“ hören, denken Sie vielleicht zuerst an Knoblauch, nicht wahr? Tatsächlich ist die Knoblauchrebe eine wunderschöne und romantische Pflanze. Wenn sie blüht, sind die tief- und hellvioletten Blüten auf den gewundenen Ranken verteilt. Vor dem Hintergrund üppiger grüner Blätter sehen sie elegant und schick aus und vermitteln ein romantisches Gefühl. Ihre Blüten sehen aus wie kleine Glöckchen, daher wird sie auch „Purple Bell Vine“ genannt. Knoblauchblüten (Foto: Zhang Lijun) Warum also trägt eine Pflanze mit so schönen Blüten das Wort „Knoblauch“ im Namen? Dies liegt daran, dass die Blüten und Blätter der Knoblauchrebe einen Knoblauchduft haben, daher der Name Knoblauchrebe. Allerdings hat es in seinem natürlichen Zustand nur einen leichten Knoblauchgeruch und erst wenn es gerieben oder verletzt wird, verströmt es ein starkes Knoblaucharoma. Knoblauchrebe hat nicht nur ein Knoblaucharoma, sondern enthält auch echte Knoblauchbestandteile! Studien haben gezeigt, dass die Blätter und Blüten der Knoblauchrebe organische Sulfide wie Diallyldisulfid und Diallyltrisulfid enthalten, beides Wirkstoffe in Knoblauchöl. Daher kann Knoblauchrebe beim Kochen sogar als Ersatz für Knoblauch verwendet werden und hat auch einen hohen medizinischen Wert. Seine Extrakte haben vielfältige pharmakologische Wirkungen, beispielsweise antibakterielle, antivirale, entzündungshemmende und antioxidative. Trotz seines hässlichen Namens ist die Knoblauchrebe eine ausgezeichnete Zierpflanze. Knoblauchreben haben leuchtend bunte Blüten und üppige Zweige und Blätter. Wenn sie blüht, sieht sie aus wie herabhängende Büschel rosafarbener Hortensien und ist eine Kletterpflanze mit großem Zierwert. Sie eignet sich zum Einpflanzen in Blumenkorridore, kann aber auch an Blumenständern, Mauern und Zäunen hochranken. In Verbindung mit dem natürlichen Knoblauchgeschmack kann Knoblauchrebe als eine sehr intelligente und wirksame Selbstverteidigungswaffe betrachtet werden, da Knoblauchrebe nahezu immun gegen alle Insekten und von Natur aus stark ist. Blütenspalier aus Knoblauchreben (Fotoquelle: China Plant Image Library) Stinkende Pfingstrose: eine äußerst anpassungsfähige Schönheit in der Blumenwelt Die Stinkende Pfingstrose ist ein 1–2 Meter hoher Strauch aus der Familie der Eisenkrautgewächse, der auch als Stinkende Acht Schätze und Stinkende Platane bekannt ist. Dieser Name kombiniert die wunderschöne Pfingstrose mit dem Wort „stinky“, was die Neugier der Menschen noch steigert. Da der Name „Pfingstrose“ enthält, bedeutet dies, dass sie ziemlich schön ist. Wenn die Blüten blühen, sammeln sich die kleinen rosa oder violetten Blüten zu Büscheln großer, runder, kugelförmiger Blütenstände. Vor dem Hintergrund der grünen Blätter wirken sie besonders leuchtend und prächtig, ganz wie Pfingstrosen. Blüten der Stinkenden Pfingstrose (Foto: Zhang Lijun) Das Aussehen der Pfingstrose kann jedoch den eigentümlichen Geruch der Pflanze nicht überdecken, weshalb sie auch Stinkende Pfingstrose genannt wird. Da das Wort „stinky“ (stinkend) in ihrem Namen vorkommt, meiden die Leute oft die stinkende Pfingstrose. Tatsächlich ist die Stinkende Pfingstrose jedoch eine hervorragende gärtnerische Zierpflanze. Sie kann in Gärten und Innenhöfen gepflanzt werden und kann auch als Bodendecker und Hecke verwendet werden. Stinkende Pfingstrose (Fotoquelle: China Plant Image Library) Darüber hinaus verfügt es über eine starke Anpassungsfähigkeit. Es mag die Sonne und verträgt Schatten. Außerdem ist es resistent gegen Feuchtigkeit, Trockenheit und Kälte. Es ist nicht wählerisch, was den Boden angeht, und kann sogar in leicht oder mäßig salzhaltigen-alkalischen Böden wachsen. Darüber hinaus ist das Wachstum dort besser, wo sich Hausmüll oder Baumaterialien stapeln. Die Wurzeln, Stängel und Blätter der Stinkenden Pfingstrose können auch als Medizin verwendet werden, die Blähungen vertreibt und Schmerzen lindert, Schwellungen reduziert und Schmerzen lindert. Moderne wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Stinkende Pfingstrose hauptsächlich chemische Bestandteile wie Diterpene und Phenylethanoidglykoside enthält, die über vielfältige pharmakologische Wirkungen wie beispielsweise eine Antitumor- und blutzuckersenkende Wirkung verfügen. Hühnerkot-Ranke: eine köstliche Zutat, die die Einheimischen lieben Cistanche deserticola ist eine Kletterpflanze aus der Familie der Rubiaceae. Der Name ruft leicht ein Bild hervor, das sogar ein wenig Übelkeit erregend ist. Sein vollständiger Name lautet „Chicken Shit Vine“. Sie wird Hühnerkotrebe genannt, weil sie einen starken Geruch verströmt. Haha, der Geruch sollte leicht zu erraten sein. Aber beurteilen Sie eine Sache nicht nach ihrem Namen. Obwohl der Name viele Vorstellungen weckt, sind die Blüten tatsächlich sehr süß: Sie haben eine glockenförmige Blütenkrone, die innen violett und außen grau ist und einen flauschigen Belag hat. Die kleinen Blüten sammeln sich zu einem schirmförmigen Blütenstand, der vor dem Hintergrund der grünen Blätter noch einzigartiger und edler aussieht. Jeden Herbst bedecken Trauben gelber, kugelförmiger Früchte die Zweige und schaffen so eine einzigartige Landschaft. Blüten der Spatholobiaceae (Quelle: China Plant Image Library) Frucht der Rebe (Quelle: China Plant Image Library) Darüber hinaus ist Hühnerkot-Ranke überraschenderweise auch eine köstliche Zutat. In Guangdong, Guangxi und anderen Orten in meinem Land haben die Menschen den Brauch, während des Qingming-Festes oder am 3. März Hühnerkot-Weinkuchen zu essen. Verwenden Sie einen Mixer, um die Blätter der Cistanche deserticola zu einer Paste zu verarbeiten, mischen Sie diese dann mit Klebreismehl, um Cistanche deserticola-Kuchen herzustellen und dämpfen Sie diese, bis sie gar sind. Vielleicht denken Sie, es schmeckt wie Stinketofu, aber tatsächlich schmeckt es genau das Gegenteil, es hat einen sehr erfrischenden Geschmack. In Hainan ist der aus Cistanche-Deserticola hergestellte Kuchen eine der lokalen Spezialitäten und wird auch als einer der „berühmten chinesischen Snacks“ aufgeführt. Cistanche-Deserticola-Kuchen (Bildnachweis: Botanischer Garten Wuhan, Chinesische Akademie der Wissenschaften) Darüber hinaus ist Cistanche deserticola auch ein sehr gutes Heilkraut. Seine Wurzeln, Stängel, Blätter und Früchte können alle als Medizin verwendet werden und haben entzündungshemmende und schmerzstillende, harnsäuresenkende, blutzuckersenkende, antibakterielle, tumorhemmende sowie verdauungsfördernde und lindernde Wirkungen. Die Natur ist erstaunlich und hat Pflanzen mit intensiven „Körpergerüchen“ ausgestattet. Vielleicht meiden Sie sie wegen ihres Körpergeruchs, aber treffen Sie nicht einfach „die endgültige Entscheidung“ und beenden Sie den Kontakt mit ihnen. Wenn Sie mehr über sie erfahren, werden Sie feststellen, dass es sich auch um wunderschöne Schatzpflanzen handelt! Darüber hinaus sind Riechen und Schmecken zwei verschiedene Dinge. Wenn Sie mutig genug sind, es zu versuchen, entdecken Sie möglicherweise eine neue Lieblingszutat, von der Sie nicht mehr aufhören können, sie zu essen! Quellen: 1. Zhou Guoqi, Zheng Xiaojiang. Gehölzressourcen im Südwesten von Hubei[M]. Wuhan: Hubei Science and Technology Press, 2000: 251. 2. Jiang Like, Chen Yifan, Jin Qing et al. Physikalische und chemische Eigenschaften von Tofu-Shiitake-Blattpektin und Herstellungsbedingungen von „Magic Tofu“ [J]. Lebensmittelwissenschaft, 2012, 33 (23): 138-142 3. Wang Jian, Shi Yu, Zhang Yongze et al. Vergleich der antibakteriellen und antiviralen Wirkung von Extrakten aus verschiedenen Teilen von Houttuynia cordata[J]. Journal of Hebei University of Engineering (Naturwissenschaftliche Ausgabe), 2010, 27(2): 104-106 4. Liao Jianting, Hao Chenjing, Li Bo. Forschungsfortschritte zur antiviralen Wirkung von Houttuynia cordata. 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