Ich glaube, dass die meisten Menschen Mücken hassen, weil sie überall in dunklen Ecken sind und einen stechen, sobald sie die Gelegenheit dazu haben. Dieser Stich verursacht nicht nur Juckreiz und Unbehagen, sondern kann auch Krankheiten wie Denguefieber, Malaria, Gelbfieber, Enzephalitis usw. verbreiten, die alle durch Mücken übertragen werden. Einer Erhebung der Weltgesundheitsorganisation zufolge sterben jedes Jahr 725.000 Menschen an Krankheiten, die von Mücken übertragen werden. Damit sind Mücken die häufigste Todesursache für Menschen im Tierreich. Von der Antike bis heute hat sich der Mensch viele Möglichkeiten überlegt, den Schaden zu beseitigen, den Mücken anrichten, allerdings mit wenig Erfolg. Die moderne Wissenschaft, insbesondere Durchbrüche in der genetischen Forschung, hat mehr Möglichkeiten für die menschliche Gesundheit und Langlebigkeit geschaffen und neue Wege zur Beseitigung und Verringerung der durch Mücken verursachten Schäden aufgezeigt. Vor Kurzem hat das amerikanische Biotechnologieunternehmen Oxitec den ersten Feldversuch mit genetisch veränderten Mücken in der Menschheitsgeschichte abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden am 18. April in der Wochenzeitung „Nature“ veröffentlicht. Lassen Sie uns gemeinsam daran teilhaben. Dies ist eine Studie zu Aedes aegypti. Wilde Aedes aegypti-Mücken können Viren wie Chikungunya, Dengue, Zika und Gelbfieber übertragen. Um die Ausbreitung dieser Krankheiten einzudämmen, suchen Wissenschaftler nach Möglichkeiten, die Population von Aedes aegypti zu reduzieren. Ziel der Forschung von Oxitec ist es, die Gene männlicher Aedes aegypti-Mücken so zu verändern, dass sie ein Genfragment tragen, das für ihre weiblichen Nachkommen tödlich ist. Die Forscher nennen diese Mücken gentechnisch veränderte Mücken. Diese gentechnisch veränderten Mücken stechen sich nicht selbst, sondern paaren sich nur mit weiblichen Mücken. Obwohl die begatteten weiblichen Mücken eine Menge Nachkommen zeugen, werden die weiblichen Mücken dieser Nachkommen nicht lange leben, da sie die tödlichen Genfragmente in sich tragen, und werden sterben, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen und Nachkommen zeugen können. Die männlichen Nachkommen hingegen tragen weiterhin dieses tödliche Gen in sich und suchen weiterhin nach weiblichen Mücken, in die sie sich verlieben können. Auf diese Weise wird das tödliche Gen von Generation zu Generation weitergegeben. Auf diese Weise wird die Zahl der Aedes aegypti abnehmen und sie wird schließlich aussterben. Oxitec führte den Versuch ab April 2021 in den Florida Keys durch. Die Forscher fanden in dieser tropischen Inselgruppe ein privates Gebiet und setzten über einen Zeitraum von 7 Monaten fast 5 Millionen genetisch veränderte männliche Aedes aegypti-Mücken frei. Sie überwachten auch die Freilassungsorte und schlossen das Experiment im April dieses Jahres ab. Die experimentelle Methode besteht darin, Kisten mit gentechnisch veränderten Mückeneiern in einem privaten Garten aufzustellen und diese mit Fallen zu umgeben. Diese Fallen dienen zum Fang erwachsener Mücken und als Eiablageplätze für weibliche Mücken und decken einen Radius von etwa 400 Metern ab. Die Studie ergab, dass die geschlüpften männlichen Mücken bis zu 10.000 Quadratmeter weit um die Freilassungsbox fliegen können, was der Flugreichweite der wilden Aedes aegypti entspricht. Die verpaarten wilden Weibchen legen ihre Eier in speziell für sie aufgestellte Fallen sowie an Orten wie Blumentöpfen, Mülltonnendeckeln und Getränkedosen. Die Forscher sammelten mehr als 22.000 Mückeneier aus den Fallen und brachten sie für Brutexperimente ins Labor zurück. Dabei stellten sie jedoch fest, dass alle weiblichen Mücken starben, bevor sie das Erwachsenenalter erreichten. Bei der Überwachung stellte sich außerdem heraus, dass diese gentechnisch veränderten Mücken nur zwei bis drei Monate in der Population überleben konnten und nach etwa drei Mückengenerationen verschwanden. Das heißt, diese Gruppe von Mücken, die mit den gentechnisch veränderten Mücken „infiziert“ war, starb nach drei Generationen der Übertragung aus, und in einer Entfernung von mehr als 400 Metern vom Eierkarton wurden keine gentechnisch veränderten Mücken mehr gefunden. Experten sind jedoch der Ansicht, dass diese Studien noch immer begrenzt sind und nicht beweisen können, ob die Ausbreitung der Krankheit gestoppt werden kann. Und es ist nicht nur die Aedes aegypti, die diese Krankheiten verbreitet. Bis zur Ausrottung der durch Mücken übertragenen Krankheiten ist es also noch ein weiter Weg. Viele Forschungseinrichtungen, darunter auch Oxitec, führen verschiedene Expansionsexperimente durch. Es gibt viele verschiedene Forschungsmethoden, aber sie alle zielen darauf ab, die Mückenpopulation zu reduzieren. So wurden beispielsweise Untersuchungen durchgeführt, bei denen männliche Mücken mit Wolbachia infiziert wurden, sodass sie Eier produzierten, aus denen nach der Paarung mit Wildpopulationen keine Eier mehr schlüpfen können. Diese Studien haben Biologen und Entomologen begeistert. Thomas Scott, Entomologe an der University of California in Davis, sagte: „Mir gefällt ihr Ansatz und ich fühle mich sehr ermutigt, aber es bleibt noch viel zu tun.“ Nicht jeder ist für diese Methode zur Mückenbekämpfung. Es gibt immer noch große Kontroversen darüber, ob Mücken ausgerottet werden sollten. Manche Menschen sind glücklich und manche nicht. Menschen, die die Ausrottung der Mücken befürworten, glauben, dass Mücken böse sind und dem Menschen keinen Nutzen bringen. Auch wenn sie keine Krankheiten verbreiten, verursachen sie den Menschen viel Ärger. Ihr Summen ist besonders in Sommernächten und in manchen Gegenden mit schlechten Umweltbedingungen unangenehm und erschwert das Einschlafen. Es gibt zwei Arten von Menschen, die dies nicht unterstützen. Die einen sind die extremen Umweltschützer, die glauben, dass das Töten von Mücken das ökologische Gleichgewicht zerstören und Tiere wie Fledermäuse und Kröten, die auf Mücken als Nahrung angewiesen sind, der Gefahr des Verhungerns aussetzen würde. Der andere Typ ist die Anti-Gentechnik-Technologie, die sich gegen jegliche GVO-Technologie ausspricht, einschließlich der Verwendung von GVO-Technologie zur Ausrottung von Mücken. Sie sind alle böse. Obwohl die US-Regierung einem Versuch zur Bekämpfung der Krankheit durch die Freisetzung dieser „Killermücke“ zugestimmt hat, gibt es nach wie vor großen Widerstand gegen den Versuch, und mancherorts kommt es zu erheblichen Behinderungen und Einmischungen seitens der Gegner. Die Welt war schon immer so. Es gibt immer eine Gruppe von Menschen, die einerseits die Annehmlichkeiten und Errungenschaften der Wissenschaft genießen, andererseits aber ihr Bestes tun, um den Fortschritt der Wissenschaft herabzusetzen und zu behindern. Auf diese Weise schreitet jede wissenschaftliche Entwicklung immer mit Beulen und blauen Flecken voran. Wird das Aussterben der Mücken also tatsächlich das ökologische Gleichgewicht zerstören und eine Katastrophe für die Menschheit bedeuten? Ich glaube nicht. Seit der Entstehung des Lebens vor 3,7 Milliarden Jahren sind unzählige Arten ausgestorben und unzählige Arten entstanden. Wir haben noch nie erlebt, dass die Welt aufgrund des Aussterbens eines bestimmten Organismus unterging oder stehen blieb. Die riesige Familie der Dinosaurier, die 160 Millionen Jahre lang die Welt beherrschte, ist ausgestorben, doch anstatt auszusterben, haben alle Lebewesen die Bedingungen für die Entstehung des Menschen geschaffen. Die Mückenart tauchte in der Jurazeit vor 170 Millionen Jahren auf. Im Laufe der Zeit wurden viele Arten, wie beispielsweise Dinosaurier, von ihnen „schikaniert“ und haben für sie Blut gespendet. Doch vor 65 Millionen Jahren starben 85 % der Arten, darunter auch die Dinosaurier, aus. Mücken können sich zwar nicht mehr vom Blut der Dinosaurier und anderer ausgestorbener Arten ernähren, sind aber nicht verhungert. Stattdessen haben sie bis heute überlebt und werden immer wohler. Es gibt mehr als 3.600 Arten und Unterarten von Mücken. Wissenschaftliche Methoden können zwar die Zahl der Mückenpopulationen reduzieren, sie müssen jedoch nicht zwangsläufig die gesamte Mückenpopulation ausrotten. Ich unterstütze die Ausrottung dieser verhassten Mücken mit allen wissenschaftlichen Mitteln und freue mich darauf, sie auszurotten, damit die Menschen ein angenehmeres und gesünderes Leben führen können. Was denkst du darüber? Willkommen zur Diskussion, danke fürs Lesen. Das Urheberrecht von Space-Time Communication liegt beim Original. Urheberrechtsverletzungen und Plagiate sind unethisches Verhalten. Bitte haben Sie Verständnis und kooperieren Sie. |
>>: Keine Angst vor dem Virus, ich habe Unterdruck - "Masken tragen" im Krankenwagen
Überall in unserem Alltag lauern gefährliche Karz...
Als ich im Dezember zum ersten Mal Tulpen pflanzt...
Fitnessübungen für die ganze Familie sind manchma...
Allmählich hat sich die Winterkälte verstärkt. In...
Produziert von: Science Popularization China Auto...
Diese sehen aus wie Papierflugzeuge, mit denen Ki...
Willkommen zur 32. Ausgabe der Kolumne „Nature Tr...
Seit der zweiten Hälfte des letzten Jahres steige...
Die Körpergröße eines Kindes wird nicht nur durch...
Viele unserer Freunde treiben Sport, und auch uns...
Jede Frau möchte perfekte Kurven haben, aber oft ...
Viele Menschen treiben gerne Fitness, insbesonder...
Vögel sind in unserem Leben weit verbreitete Tier...
Das Titelbild und die Bilder in diesem Artikel st...