Waren Sie zu Hause schon einmal von diesen Geräuschen betroffen? 3 Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren!

Waren Sie zu Hause schon einmal von diesen Geräuschen betroffen? 3 Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren!

Es ist so laut!

Dies ist wahrscheinlich unsere direkteste und realste Reaktion auf Lärm.

Robert Koch, ein berühmter deutscher Arzt und Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin, sagte 1910: „Eines Tages wird die Menschheit erbittert gegen den Lärm kämpfen, so wie sie gegen Cholera und Pest kämpft.“ Jetzt scheint es, als hätte er recht gehabt.

Wir sind in unserem täglichen Leben ständig verschiedenen Arten von Lärm ausgesetzt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Lärm negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit hat. Um das Bewusstsein für Lärmbelästigung zu stärken, ist der 16. April seit 2003 jedes Jahr der Weltlärmtag. Heute sprechen wir über die schädlichen Auswirkungen von Lärm, die Geräusche, die uns umgeben, und wie wir damit umgehen können.

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Lärm, ein sanftes Messer, das Menschen verletzt

Obwohl Lärm unsichtbar und nicht greifbar ist, kann er überall eindringen und Menschen unsichtbar schädigen. Der erste ist die „schwere Schädigung“ des Gehörs.

Früher waren viele Schmiede schwerhörig. Dies lag daran, dass sie sich immer in einer lauten Umgebung aufhielten und den ganzen Tag mit Eisenwerkzeugen arbeiteten. Die Hörhaarzellen in ihren Ohren würden ihre Empfindlichkeit verlieren und mit der Zeit würde ihr Gehör nachlassen. Hinzu kommt, dass in vielen Fabriken der Lärm der verschiedenen Maschinen bei voller Auslastung recht laut ist und ohne Ohrenschützer ebenfalls zu Hörverlust führen kann. Auch plötzlich auftretende laute Geräusche, etwa Explosionen oder Kollisionen, können das Gehör schädigen und zu vorübergehender oder sogar dauerhafter Taubheit führen.

Darüber hinaus gibt es auch niederfrequente Geräusche, die sogar eine direkte Wirkung auf die inneren Organe haben können.

Darüber hinaus kann Lärm auch „weiche Schäden“ verursachen.

Wir alle kennen das vielleicht: In einer lauten Umgebung sind wir eher unruhig und gereizt. Das ist keine Illusion. Lärm schadet nicht nur den Ohren, sondern verursacht auch eine Reihe negativer Reaktionen auf Körper und Geist, wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsmangel usw.

Welche Gefahren sind mit Lärm verbunden?

Einer der wichtigsten Faktoren ist natürlich die Lautstärke.

Es entspricht völlig dem gesunden Menschenverstand, dass Lärm umso schädlicher ist, je lauter er ist.

Um zu messen, ob ein Geräusch laut ist oder nicht, müssen wir oft eine Einheit namens Dezibel (geschrieben als dB) verwenden. Wir hören beispielsweise oft, dass Menschen bei einem Geräuschpegel von 160 dB unerträgliche Schmerzen verspüren oder sogar ohnmächtig werden. der Lärm eines startenden Düsenflugzeugs kann 120 dB erreichen; Geräusche über 85 dB können zu irreversiblen Gehörschäden führen. in einer ruhigen Parkumgebung sind es 40 dB usw.

Wir müssen hier auch alle daran erinnern, dass Dezibel keine intuitive Einheit wie kg oder ml ist. Bei jeder Erhöhung um 3 Dezibel verdoppelt sich der Schalldruck, doch unser Gehör reagiert normalerweise nicht sehr empfindlich auf diese bloße Änderung von 3 Dezibel. Vor diesem Hintergrund sollten wir bei der Lautstärkeregelung zurückhaltender sein.

Neben der Lautstärke kann auch die Art des Lärms unsere Wahrnehmung beeinflussen. Beispielsweise ist der raue Lärm einer Metallverarbeitungsanlage ärgerlicher als die ohrenbetäubende Musik bei einem Musikfestival. Vielen Menschen kann weißes Rauschen in moderater Lautstärke dabei helfen, den Geist zu beruhigen.

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Lärm lauert in unseren Häusern

Wenn wir über Lärm sprechen, denken wir oft an belebte Straßen und betriebsame Fabriken. Tatsächlich kommt es jedoch häufig zu Lärmbelästigungen in unseren eigenen vier Wänden, die wir oft nur schwer erkennen können.

Einer der Hauptgründe dafür ist die ausgeprägte Anpassungsfähigkeit des Menschen. Viele normale Geräusche, wie etwa die von Computergehäuselüftern, Klimaanlagen, Kühlschränken usw., können zunächst etwas laut erscheinen, aber wenn sie längere Zeit laufen, ignorieren wir sie automatisch und erledigen ohne Verzögerung das, was wir erledigen müssen. Ist die Lautstärke jedoch zu hoch, schadet das auf Dauer der Gesundheit.

Manche Geräusche sind relativ versteckt. Beispielsweise wird Lärm unter 500 Hz als niederfrequenter Lärm bezeichnet. Einerseits ist es für Menschen nicht leicht, einen solchen Lärm deutlich zu hören. Andererseits hat diese Art von Lärm eine sehr starke Ausbreitungsfähigkeit und der Ton muss nicht sehr laut sein, um eine Wirkung zu erzielen. Zu den üblichen niederfrequenten Geräuschen zählen der Betrieb von Aufzügen, Klimaanlagen, Wasserpumpen und anderen Geräten, die durch zusätzliche stoßdämpfende Maßnahmen gemildert werden können.

Und obwohl schöne Musik per Definition nicht als Lärm anzusehen ist, kann sie dennoch unser Gehör schädigen, wenn wir sie mit zu hoher Lautstärke hören, insbesondere wenn wir Kopf- oder Ohrhörer verwenden. Darüber hinaus ist die Lautstärke vieler Musikinstrumente sehr hoch, wenn sie mit voller Lautstärke gespielt werden, was zu Lärmbelästigung führen kann.

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Lärm kann auf diese Weise reduziert werden

Wenn Sie den Lärm zu Hause reduzieren möchten, gibt es eigentlich drei praktische Möglichkeiten:

① Schwächung der Schallquelle

②Isolierung der Übertragung

③Halten Sie sich die Ohren zu …

Die meisten Lärmquellen in unseren Häusern sind Haushaltsgeräte. Wenn wir die Geräuschentwicklung reduzieren möchten, können wir beim Kauf zunächst die Preise vergleichen und uns für Geräte mit geringem Betriebsgeräusch entscheiden. Ähnliche Geräte haben normalerweise einen geringen Stromverbrauch und eine geringe Geräuschentwicklung. Wenn Sie beispielsweise eine Klimaanlage im Schlafzimmer verwenden, können Sie eine mit geringerer Leistung wählen, damit der Betriebslärm gering ist und Ihren Schlaf nicht stört.

Geräte mit Ventilatoren, wie etwa Computer, Dunstabzugshauben, elektrische Ventilatoren, Klimaanlagen usw., können mit der Zeit Schmutz ansammeln und lauter werden, daher müssen wir sie regelmäßig reinigen.

Darüber hinaus weisen viele Haushaltsgeräte im Normalbetrieb eine akzeptable Lautstärke auf, können jedoch nach längerem Gebrauch Fehlfunktionen aufweisen, wodurch die Lautstärke deutlich ansteigt. Dies kommt insbesondere bei Kühlschränken und Waschmaschinen häufig vor. In diesem Fall müssen wir sie rechtzeitig zur Reparatur einschicken, um den Lärm zu reduzieren und Schäden zu vermeiden.

Natürlich kann es zu Lärmbelästigungen durch Nachbarn oder von draußen kommen. Einerseits können wir Türen, Fenster und Wände schalldämmen. Andererseits können wir die Ursache finden, um zu sehen, ob der Lärm den Standard überschreitet, sodass wir gut kommunizieren können.

Zur Geräuscherkennung sind professionelle Geräte und Verfahren erforderlich, mittlerweile gibt es jedoch viele Handy-Apps, die die Dezibelzahl messen können und uns so einen groben Anhaltspunkt liefern.

Wenn Sie die durch Lärm verursachten Schäden verringern möchten, gibt es noch einen letzten Trick: die Verwendung von Geräten zur Geräuschreduzierung, beispielsweise herkömmlichen Kopfhörern mit aktiver Geräuschreduzierung. Durch Einschalten der Geräuschunterdrückung lässt sich der Lärm um fast 30 Dezibel reduzieren. Auch geräuschisolierende In-Ear-Ohrstöpsel aus Memory-Schaum können Lärm effektiv blockieren.

Autor|Dingzhong, populärwissenschaftlicher Autor

Rezension | Pang Yufeng, stellvertretender Chefarzt der HNO-Abteilung, Shanghai Fifth People's Hospital

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