In den vergangenen zwei Tagen wurde im Internet bekannt, dass ein Tourist während seines Aufenthalts in einem beliebten Gasthaus in Lhasa ein aufregendes Erlebnis hatte: Er hatte in einem Zimmer übernachtet, unter dessen Bett sich eine Leiche befand, und sogar auf dem Bett geschlafen. Bildquelle: Internet Als die Neuigkeit bekannt wurde, erregte sie schnell die Aufmerksamkeit aller. Dann, am 21. April, erhielt die öffentliche Sicherheit der @Lanzhou Railway einen Bericht von der Kriminalpolizeibrigade des Büros für öffentliche Sicherheit Lhasa der Autonomen Region Tibet, dass die Leiche des Opfers Wang in einem Gasthaus in Lhasa gefunden worden sei. Nach Ermittlungen stellte sich heraus, dass Wang von Gao getötet wurde, der nach Begehung des Verbrechens mit dem Zug K306 floh und über ein sehr ausgeprägtes Abwehrbewusstsein verfügte. Wenn man bedenkt, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handelt und die Methoden des Verdächtigen brutal waren, und wenn man bedenkt, dass der Zug nachts fährt, schlafen die Passagiere und haben kein Gefühl der Verteidigung. Da sich nur ein Polizist im Zug befand, koordinierte das öffentliche Sicherheitsbüro der Lanzhou-Eisenbahn sofort die Entsendung von fünf weiteren Polizisten zur Unterstützung des Zuges. Diese verkleideten sich als Zugbegleiter und nutzten den Vorwand, die Fahrkarteninformationen zu überprüfen, um die Zugtür des Verdächtigen Gao zu verschließen und ihn schließlich festzunehmen. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Lassen Sie uns zunächst die Effizienz der Beamten der öffentlichen Sicherheit loben! Es gibt jedoch einige Fälle, die aufgrund verschiedener Einschränkungen nicht so schnell gelöst werden können. Wie die kürzlich erschienene, beliebte Fernsehserie „Who is He“ zeigt, ist die Untersuchung des Falles nicht einfach und erfordert von den Beamten der öffentlichen Sicherheit oft mühsame Anstrengungen. Lassen Sie uns kurz darüber sprechen, wie die Polizei mit Verstand und Mut gegen Kriminelle kämpft und was „das Netz des Himmels ist groß und weit“ bedeutet. 01 Die Sünde verbergen Wenn jemand ein Verbrechen begeht, versucht er aus Selbsterhaltungstrieb fast immer, sein Verbrechen mit allen Mitteln zu vertuschen und sich rechtlichen Sanktionen zu entziehen. Der gängigste Trick hierbei ist die Vernichtung von Beweismitteln. Ohne Schuldbeweise sind sie doppelt geschützt: Fehlen Hinweise, wird es für die Polizei schwierig, ihnen auf die Spur zu kommen. Selbst wenn jemand erwischt wird, kann das Gericht ihn nicht ohne ausreichende Beweise verurteilen. Es gibt viele Möglichkeiten, Beweise zu vernichten. Am einfachsten ist es, sich vorzustellen, die Leichen zu zerstören und möglichst zu verstecken – die Handlung des Stücks ist dennoch sehr realistisch. Einige Kriminelle zerstückeln die Leichen und entsorgen sie an verschiedenen Orten. andere übergießen sie mit brennbaren Substanzen und verbrennen sie. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Eine üblichere Vorgehensweise besteht darin, den Körper in der Wildnis zu vergraben, ihn in einen Gullydeckel zu stopfen oder ihn an schwere Gegenstände wie Steine und Ziegel zu binden und ihn im Wasser zu versenken. Sollte es nicht gelingen, die Leiche zu finden oder die Identität des Verstorbenen festzustellen, würde dies die Untersuchung des Falles erheblich erschweren, insbesondere in einer Zeit, in der die forensische Wissenschaft noch nicht weit fortgeschritten war. Wenn beispielsweise bei einer Leiche Kopf und Hände fehlen, ist es unmöglich, den Verstorbenen anhand seines Gesichts oder seiner Fingerabdrücke zu identifizieren. Wenn die Identität des Verstorbenen nicht festgestellt werden kann, wird es schwierig sein, den versteckten Verdächtigen durch die Untersuchung sozialer Beziehungen zu entdecken. Ebenso verzögert das Vergraben oder Ertränken einer Leiche deren Entdeckung. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Leiche, als die Polizei sie entdeckte, bereits stark verwest war oder nur noch ein Haufen weißer Knochen war. Angesichts einer solchen Situation bereitet die Kriminalpolizei häufig Kopfzerbrechen. Zur Zeit der Handlung von „Who is He“ waren diese Fragen nahezu unbeantwortbar. 02 Unsterblichkeit Glücklicherweise stehen Recht und Gerechtigkeit auf der Grundlage der Technologie. Mit der Entwicklung der Forensik, insbesondere der Weiterentwicklung forensischer DNA-Technologien (Desoxyribonukleinsäure), werden die Pläne der Kriminellen weitgehend vereitelt. Zunächst einmal, auch wenn die Leiche nicht mehr zu erkennen ist und nur noch kleine Gewebefragmente übrig sind. Solange ein wenig DNA daraus extrahiert werden kann, lässt sich der einzigartige Genotyp der Person erkennen, von der die DNA stammt. Anschließend kann durch einen Vergleich der DNA-Informationen mit den Angaben von Verwandten oder Besitztümern des Verstorbenen zu Lebzeiten dessen Identität ermittelt werden. Es stellt sich erneut die Frage: Wenn es keine Informationen oder Hinweise zu dem Verstorbenen gibt, wie können wir dann seine/ihre Angehörigen in einem so großen Meer von Menschen finden? Dies ist eine Bestimmung der öffentlichen Sicherheitsorgane unseres Landes: Wenn eine Person – insbesondere ein Kind – als vermisst gemeldet wird, rät die Polizei den Familienmitgliedern, eine DNA-Probe zu nehmen und die Informationen in eine nationale Datenbank einzugeben. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Sobald die öffentlichen Sicherheitsorgane an verschiedenen Orten entführte Kinder retten oder nicht identifizierte Leichen entdecken, extrahieren sie sofort DNA-Informationen und vergleichen diese mit den Informationen in der Datenbank, um die Identität festzustellen. Es gibt auch eine Technologie namens „forensische Genealogie“. Der berühmte „Golden State Killer Case“ in den USA wurde mithilfe dieser Technologie aufgeklärt. Forensische Genetiker können mithilfe genealogischer Technologien Rückschlüsse auf sehr entfernte Verwandte ziehen (allgemein bekannt als die „fünf Volt“). Auch wenn keine DNA-Informationen von Verwandten vorliegen, ist es dennoch möglich, das Ziel über entfernte Verwandte aufzuspüren. Darüber hinaus handelt es sich bei der „DNA-Charakterisierung“ auch um ein neues technisches Mittel. Das Aussehen eines jeden Menschen hängt eng mit der DNA zusammen. Beispielsweise sind Merkmale wie Augen- und Hautfarbe, Haarfarbe, Größe usw. alle „zu 70 % vom Schicksal bestimmt“. Nach der Extraktion der DNA-Informationen einer Person ist es auch möglich, durch Computermodelle Informationen zu physischen Merkmalen zu erhalten, um den Suchbereich der Zielperson einzugrenzen. Mit diesen Technologien wird es den Verdächtigen letztlich schwerfallen, ihre Verbrechen zu vertuschen, ganz gleich, wie sie den Körper des Opfers zerstören. 03 Auf der Suche nach der Spur in der Menge Ähnliche Technologien werden auch zur Identifizierung und strafrechtlichen Verfolgung von Tatverdächtigen eingesetzt. Jeder Mensch hat seine eigene, einzigartige DNA, und Tatverdächtige bilden da keine Ausnahme. Und diese DNA ist in jeder unserer Zellen verborgen. Wenn die Polizei an einem Tatort auf wichtigen Beweismitteln die DNA einer Person entdeckt, bedeutet dies, dass diese Person am Tatort war und sehr wahrscheinlich der Mörder ist. Manche Leute sagen vielleicht: „Der Mörder ist nicht dumm, warum sollte er dann seine DNA am Tatort hinterlassen?“ Wäre es nicht schön, wenn wir es einfach aufräumen würden? Die Theorie ist richtig, aber die Umsetzung ist zu schwierig. Moderne forensische DNA-Technologie kann extrem kleine Mengen DNA erkennen und eine genaue Genotypisierung durchführen. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bei der „extrem kleinen Menge“ kann es sich hier um einen Haarfollikel an der Haarwurzel handeln; es kann ein wenig Blut sein, das bei einem Kampf übrig bleibt (insbesondere bei Messermord können sich Verdächtige leicht die Hände schneiden); es können Hautfragmente des Mörders sein, die zwischen den Fingernägeln des Opfers zurückgeblieben sind, oder sogar die Türklinke, die der Verdächtige versehentlich berührt hat … Wenn Sie überhaupt keine biologischen Proben hinterlassen möchten, müssen Sie sich möglicherweise in einen Ganzkörperschutzanzug hüllen. Und es ist nicht einfach, den Tatort gründlich zu säubern. Wie das Sprichwort sagt, ist ein schlechtes Gewissen das erste Anzeichen für die Schuld eines Diebes. Wie viele Menschen können nach einer bösen Tat ruhig und gelassen bleiben und den Tatort in aller Ruhe aufräumen? Wenn Sie auch nur ein einziges Haar auf dem Boden übersehen, ist die Reinigungsarbeit völlig umsonst. Die Kriminalpolizei, die vor Ort ermittelt, verfügt über die nötige Geduld und das nötige Geschick, um Spuren dieser physischen Beweise zu finden. 04 Der Himmel ist weit und weit Selbst wenn es Kriminelle gibt, die die Spuren, die sie am Tatort hinterlassen haben, vollständig beseitigen können, müssen sie sich dennoch einem mächtigen Skynet stellen. Aus technischer Sicht ist das „Skynet-Projekt“ zum Erzfeind von Kriminellen und sogar zum Feind von Krimiautoren geworden: auf den Straßen, in Geschäften, Hotels, Krankenhäusern und Schulen. Überall sieht man Überwachungskameras, die rund um die Uhr Videos aufnehmen und alles in der Umgebung aufzeichnen. Kommt es irgendwo zu einem Kriminalfall, ruft die Polizei schnell Überwachungsvideos aus der Umgebung ab, um nach verdächtigen Personen zu suchen. Heutzutage sind viele Videoüberwachungssysteme mit Gesichtserkennungsfunktionen ausgestattet. Das heißt, wenn jemand unter einer Überwachungskamera hindurchgeht, kann im Videohintergrund eine Gesichtserkennung durchgeführt und die Identität der Person bestätigt werden. So änderte beispielsweise Lao Rongji, die der Entführung und des Mordes verdächtigt wurde, ihren Namen und war zwanzig Jahre lang untergetaucht. Nur weil er zweimal in einem Einkaufszentrum einkaufen war, wurde er automatisch durch Überwachungsvideos entdeckt und sofort festgenommen. Dazu muss man wissen, dass die Polizei zum Vergleich lediglich ihr Ausweisfoto aus diesem Jahr heranzog. Ihr Aussehen hat sich stark verändert, aber sie ist immer noch eindeutig zu identifizieren. Dies zeigt die Leistungsfähigkeit des Systems. Ein noch mächtigeres „Skynet“ ist die Unterstützung und Hilfe der Öffentlichkeit für die Arbeit der Polizei. Wie das Sprichwort sagt: „Die Polizeigewalt ist begrenzt, die zivile Macht jedoch unbegrenzt.“ Verdächtige können Wege finden, dem Blick der Polizei zu entgehen, aber es ist schwierig, den unzähligen wachsamen Augen um sie herum auszuweichen. Ein typisches Beispiel sind die „Chaoyang-Massen“, die viele Beiträge geleistet haben. Kurz gesagt: Dank der Sicherheitspolizei, die keine Angst vor Gefahren hat, der immer leistungsfähigeren modernen Forensik und Technologie sowie der Unterstützung der breiten Öffentlichkeit wird es für Kriminelle immer schwieriger, sich zu verstecken. Egal, wie tief er sich versteckt, wir können herausfinden, wer er ist und ihm die Strafe zukommen lassen, die er verdient. Autor|Mantou Laoyao, populärwissenschaftlicher Autor Rezension|Ruan Xing, stellvertretender Chefgerichtsarzt Das Titelbild und die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Bibliothek Die Vervielfältigung von Bildinhalten ist nicht gestattet |
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