Können normale Menschen den Unterschied zwischen natürlichen und künstlichen Diamanten erkennen?

Können normale Menschen den Unterschied zwischen natürlichen und künstlichen Diamanten erkennen?

Rezensionsexperte: Gan Qiang, Dozent am Beijing Institute of Technology, PhD in Angewandter Chemie

„Diamonds are forever“, dieser Slogan verleiht Diamanten die Bedeutung, ewige Liebe zu symbolisieren. Dieser Slogan ist es auch, der dafür sorgt, dass Diamantringe anderen Schmuck ersetzen und zum idealen Liebesbeweis für Frischvermählte werden.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Diamanten, die eigentlich transparent sein sollten, oft helles weißes Licht und schwaches buntes Licht ausstrahlen? Natürlich sind nicht alle Diamanten sehr teuer. Auch für natürliche Diamanten gibt es „Ersatz“. Lassen Sie uns als Nächstes in die Welt der Diamanten eintauchen, das Geheimnis des Diamantglanzes verstehen und die aktuellen Marktoptionen erkunden.

Quelle: eine Markenwerbung

Entwicklung der Diamantschneidtechnologie

Das Geheimnis des Funkelns eines Diamanten liegt in seinem Schliff. Anhand der Entwicklung der Schleiftechnologie können wir erkennen, warum Diamanten allmählich glänzen.

Moderne Handwerker polieren Diamanten Quelle: SOTHEBY'S

Diamant, auch Diamant genannt, ist das härteste in der Natur bekannte natürliche Material, was das Schneiden und Verarbeiten von Diamanten auch sehr schwierig macht.

Vor 4.000 Jahren wurde in Indien der erste natürliche Diamant der Welt entdeckt. Danach blieben Diamanten lange Zeit in ihrem natürlichen Zustand erhalten. Erst im 15. Jahrhundert begann man, die Technologie des Diamantschleifens zu entwickeln, und die Technologie des „Schleifens von Diamanten selbst“ wurde erstmals entwickelt.

Der Belgier Ludwik van Berken mischte Olivenöl mit Diamantpulver und erfand eine Diamantpolierscheibe namens „Scaif“.

Quelle für Maschinen zur Verarbeitung von Naturdiamanten | AWDC

Verwenden Sie eine „Schleifscheibe“ mit Diamant, um den Diamanten kontinuierlich zu reiben, und beide nutzen sich im gleichen Verhältnis ab, wodurch das Ziel des „Sich-Schneidens“ erreicht wird. Diese Technologie erfordert die Verwendung eines anderen Diamanten gleicher Härte für jeden natürlichen Diamantschliff, verringert aber auch den Schwierigkeitsgrad der Diamantverarbeitung, verbessert die Präzision des Schliffs und bietet den Handwerkern eine größere Auswahl an Formen und Facetten.

Schematische Darstellung eines mit einer Schleifscheibe hergestellten oktaedrischen Kristalls (erster von links)

Quelle: Sanaeya Yezad Daruvala

Aufgrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Schneidtechniken wie „Schleifscheiben“ wurde die Technologie des Diamantschneidens schrittweise bereichert und weiterentwickelt.

Der „Rosenschliff“ kam im 16. Jahrhundert auf. Charakteristisch für diesen Schliff ist eine gewölbte Oberseite und eine flache Unterseite.

Quelle: natürliche Diamanten

Der „Mazarin-Schliff“ des 17. Jahrhunderts legte größeren Wert auf die Schlifffläche und erkundete erstmals den „Brillantschliff“. Durch Dutzende Facetten in unterschiedlichen Winkeln, aber insgesamt symmetrisch, blitzt im Licht ein starkes weißes Licht auf.

Quelle: natürliche Diamanten

Im 19. Jahrhundert brachten zwei industrielle Revolutionen Dampf- und Elektrizitätsenergie. In den 1930er Jahren führten der Aufstieg und die Entwicklung der Laserschneidtechnologie zu Veränderungen im Bereich des Diamantschneidens, und immer mehr Schneidprozesse wurden von herkömmlichen Schleifmaschinen auf Laserschneiden umgestellt.

Die Laserschneidtechnologie verhindert den Diamantverlust, der durch die ursprüngliche „Sägemethode“ entsteht, senkt die Kosten der Diamantverarbeitung und verbessert die Verarbeitungseffizienz.

Laserschneiddiamantquelle | alle Diamanten

Warum sind Diamanten so hell?

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Diamantschneidtechnologie hat den Grundstein für die kontinuierliche Verbesserung der Diamantschneidtechnologie gelegt. Zu den gängigen Schliffen zählen heute der runde Brillantschliff, der Prinzessschliff, der Kissenschliff, der Radiantschliff, der Treppenschliff und der Längsschliff.

Diagramm des fertigen Produkts im modernen Hauptdiamantschliff

Quelle: natürliche Diamanten

Unter ihnen ist der runde Brillantschliff aufgrund seiner Brillanz der beliebteste. Mathematiker haben berechnet, dass ein Diamant mit 58 Facetten bei dieser Form den besten Glanz erzeugt. Durch spezielle Anordnungen und Winkel kann das Licht im Inneren des Diamanten vollständig reflektiert, gebrochen und gestreut werden, wodurch wunderschöne „Feuer“ - (bunte Blitze) und „Glanz“ -Effekte (weiße Lichtblitze) entstehen.

Beispielsweise wird das Phänomen der Totalreflexion genutzt, um die Anzahl der Lichtausbreitungen im Inneren des Diamanten zu erhöhen, wodurch das Innere des Diamanten verflochten wird und glänzt. Kleine Facetten wie „Sterne“ sollen das gestreute Licht verstärken, das in mehrere Richtungen gestreut werden kann und aufgrund des Dispersionseffekts ein buntes Licht erzeugt, wodurch der Diamant farbenfroh aussieht.

Diamantersatz? IQ-Steuer?

Neben den gängigen Naturdiamantenprodukten gibt es auf dem Markt auch Diamantprodukte aus „künstlichen Diamanten“ und „Moissanit“. Nachfolgend finden Sie einige Vergleiche zwischen ihnen und natürlichen Diamanten.
1. Der Unterschied zwischen Quelle und Erzeugungsprozess:

Natürliche Diamanten: Sie entstehen auf natürliche Weise tief in der Erde (im Erdmantel), werden aus dem Untergrund abgebaut und sind in der Natur Millionen von Jahren hohem Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt.

Künstlicher Diamant: Ein Diamant, der im Labor durch Simulation des natürlichen Entstehungsprozesses unter Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen entsteht. Er kann auch als echter Diamant betrachtet werden .

Moissanit: Moissanit ist ein Siliziumkarbidmaterial und kein echter Diamant. Es handelt sich um ein natürlich vorkommendes Mineral, dessen Markt jedoch von der künstlichen Synthese dominiert wird. Seine Zusammensetzung und Eigenschaften unterscheiden sich jedoch von denen natürlicher Diamanten.

2. Identifizierungsmethode:

Natürliche Diamanten können andere Verunreinigungen und Risse enthalten. Produkte von Mainstream-Herstellern verfügen über Zertifikate vieler internationaler Zertifizierungsstellen.

Künstliche Diamanten werden im Labor gezüchtet und weisen normalerweise nicht die Einschlüsse oder Risse auf, die bei natürlichen Diamanten vorkommen. Im Allgemeinen ist auf dem Produkt angegeben, dass es in einem Labor hergestellt wurde, und es verfügt auch über Zertifikate einiger internationaler Bewertungsagenturen.

Moissanit kann eine Nanostruktur oder andere besondere physikalische Eigenschaften aufweisen, die sich von den optischen Eigenschaften natürlicher Diamanten unterscheiden. Professionelle Prüfgeräte können ihn von Diamanten unterscheiden. Ein Zertifikat eines internationalen Bewertungsinstituts liegt grundsätzlich nicht vor.

3. Preisvergleich:

Natürliche Diamanten sind aufgrund ihrer Seltenheit und ihres unterirdischen Entstehungsprozesses im Allgemeinen teurer.

Künstliche Diamanten sind im Allgemeinen günstiger, da sie im Labor hergestellt werden und die Produktionskosten relativ niedrig sind.

Moissanit ist kein echter Diamant und auf dem aktuellen Markt nicht sehr bekannt. International gesehen verfügen Hersteller in den USA und Belgien über eine größere Produktpalette und sind etwas teurer, während inländische Produkte relativ günstiger sind.

Quelle: Google

Daraus können wir ersehen, dass der Kauf von natürlichen Diamanten/künstlichen Diamanten/Moissanit nicht als Geldverschwendung betrachtet werden kann. Es hängt immer noch von Ihren spezifischen Anforderungen und Ihrem Budget ab.

Den aktuellen Markttrends zufolge werden Produktion und Marktakzeptanz künstlicher Diamanten mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technologie sowie dem zunehmenden Umweltbewusstsein weiter steigen. Gleichzeitig werden künstliche Diamant-/Moissanitprodukte aufgrund ihrer relativ günstigen Preise mit der Veränderung der Konsumvorstellungen der Menschen von immer mehr Menschen akzeptiert.

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