Das Leben im Weltraum unterliegt vielen Einschränkungen. Wie sollten Astronauten ihre geistige Gesundheit bewahren?

Das Leben im Weltraum unterliegt vielen Einschränkungen. Wie sollten Astronauten ihre geistige Gesundheit bewahren?

Am 13. August 2021 veröffentlichte die russische Nachrichtenagentur TASS einen brisanten Bericht, in dem sie die US-Astronautin Serena Onon Chancellor beschuldigte, für das Luftleck an der russischen Raumsonde Sojus MS-09 verantwortlich zu sein, die 2018 an der Internationalen Raumstation andockte. Die Vereinigten Staaten weigerten sich, dies zuzugeben.

Dieser Vorfall lenkte auch die Aufmerksamkeit der Menschen auf die psychische Gesundheit der Astronauten.

Rätsel um die Raumstation

Am 29. August 2018 entdeckte das Bodenpersonal Anzeichen von Luftlecks in der Internationalen Raumstation. Zunächst vermuteten sie, dass Meteorsplitter die Wand der Raumstation durchdrungen hätten. Am nächsten Tag wurde nach einer gründlichen Inspektion der gesamten Raumstation die Ursache des Lecks im Orbitalmodul des russischen Raumschiffs Sojus MS-09 identifiziert. Dabei stellten die Astronauten fest, dass in der Kabinenwand ein kreisrundes Loch mit einem Durchmesser von etwa 2 mm vorhanden war. Sie führten Notreparaturen mit Epoxidharz und Klebeband durch. Dieses kleine Loch weist jedoch deutliche Anzeichen einer künstlichen Bohrung auf – wer um Himmels Willen hat so etwas „Abscheuliches“ getan?

Das kleine Loch, das das Leck im Raumschiff Sojus MS-09 verursachte

Kleine Löcher mit Epoxidharz repariert

Die Weltraumbehörden der USA und Russlands haben eine umfassende Untersuchung dieser Angelegenheit eingeleitet. Die Vereinigten Staaten bestehen darauf, dass das Leck durch einen menschlichen Fehler während der Bodenfertigungsphase des russischen Raumfahrzeugs verursacht wurde. Die russische Seite erklärte jedoch, dass sich bei einer Inspektion während eines Außenbordeinsatzes herausgestellt habe, dass das Loch unbekannten Ursprungs nach dem Start des Raumfahrzeugs „von innen nach außen“ gebohrt worden sei. Damit sei die Möglichkeit ausgeschlossen, dass während der Herstellungsphase am Boden gebohrt worden sei.

Am 11. Dezember 2018 betrat der russische Astronaut Kononenko den Weltraum außerhalb des Raumschiffs Sojus MS-09, um zu überprüfen, ob die Außenseite des Raumschiffs durch ein kleines Loch beschädigt war.

Am 13. August 2021, fast drei Jahre nach dem Vorfall, identifizierte die russische Raumfahrtbehörde laut der russischen Nachrichtenagentur TASS endlich den Täter. Sie erhoben Anklage gegen die amerikanische Astronautin Serena Onon Chancellor und behaupteten, sie sei die Verdächtige im Bohrvorfall mit dem Raumschiff MS-09. Aufgrund einer Thrombose der Halsvene im Orbit erlitt Chancellor eine psychische Störung und sabotierte heimlich das russische Raumschiff, um die Notevakuierung der Internationalen Raumstation auszulösen und so vorzeitig zur Erde zurückzukehren.

Weiter hieß es in dem Bericht, die Astronauten hätten im Orbitalmodul der Raumsonde Sojus MS-09 insgesamt acht Bohrspuren gefunden, von denen nur eine durchbohrt gewesen sei. Diese Löcher wurden in den dicksten Teil der Außenwand des Orbitalmoduls gebohrt. Es ist offensichtlich, dass der Bohrer mit der Konstruktionsstruktur des Sojus-Raumschiffs nicht vertraut war. Alle russischen Astronauten, die dies erlebten, bestanden den Lügendetektortest, doch die Vereinigten Staaten lehnten Russlands Antrag ab, Lügendetektortests an amerikanischen Astronauten durchzuführen.

Psychische Gesundheit von Astronauten

Wie wir alle wissen, erfordert die Ausbildung zum Astronauten ein extrem hartes körperliches Training, um sich an die extremen Beschleunigungen während der Start- und Rückkehrphasen sowie an die Schwerelosigkeit im Orbit anzupassen. Gleichzeitig darf die psychische Gesundheit der Astronauten jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Die psychische Gesundheit der Astronauten ist von entscheidender Bedeutung für den normalen Ablauf von Weltraummissionen.

Das Leben im Weltraum unterscheidet sich stark vom Leben auf der Erde. Der erste ist die räumliche Begrenzung. Astronauten leben lange Zeit in einem geschlossenen, kleinen und einzelnen Raumschiff. Gleichzeitig geben verschiedene Geräte im Raumschiff ständig unterschiedliche Geräusche ab, die für die Astronauten eine enorme psychische Belastung darstellen. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, können Astronauten sogar Klaustrophobie, Schlafstörungen, Angstzustände, Depressionen und andere psychische Probleme entwickeln. Der zweite Grund sind soziale Einschränkungen. Während der mehrmonatigen Flugmission haben die Astronauten täglich nur mit einer Handvoll Kollegen zu tun, was dazu führt, dass bei ihnen leicht negative Emotionen aufkommen und es schwierig ist, diese abzubauen.

Im Juli 2009 lebten insgesamt 13 Astronauten in der Internationalen Raumstation. Dies ist ein Gruppenfoto von neun von ihnen beim Essen. Der kleine Raum ist sehr eng.

In der Anfangsphase der bemannten Raumfahrt wurde den psychischen Problemen der Astronauten aufgrund fehlender Daten und Erfahrungen nicht ausreichend Rechnung getragen. Seit die Sowjetunion 1971 die erste Raumstation, Saljut 1, ins All schickte, kam es immer wieder zu angespannten Situationen, in denen sich Astronauten gleichgültig zeigten und einander ignorierten. Im Jahr 1985 erlitt Wladimir Wasjutin, Kommandant der Sojus-T-14-Mission der Raumstation Saljut 7, im Orbit eine schwere Depression und musste die Mission vorzeitig abbrechen und zur Erde zurückkehren. Dies war das erste Mal, dass es in der bemannten Raumfahrtindustrie zu einer derart schweren psychologischen Krise kam, und sie löste in anderen Ländern Alarm aus, was die Auswahl und Ausbildung von Astronauten betraf.

Bei vielen Weltraummissionen der Sowjetunion/Russlands und der USA mit Astronauten unterschiedlicher Nationalität entwickelten sich aufgrund verschiedener Faktoren wie kulturellem Hintergrund und unterschiedlichen Muttersprachen zwischen den Astronauten aus unterschiedlichen Ländern sogar feindselige und repressive Beziehungen, was die Zusammenarbeit bei der Erfüllung ihrer Missionen erschwerte. Solche Meinungsverschiedenheiten zwischen Astronauten erstrecken sich oft auch auf die Kommunikation mit der Erde. Astronauten können ihren Ärger sogar am Bodenpersonal auslassen und haben Schwierigkeiten, Befehle zu befolgen. Bei mehreren Andockmanövern des US-Space Shuttles an die russische Raumstation Mir kam es immer wieder zu Spannungen zwischen der Besatzung und den Experten im Kontrollzentrum.

Die konventionelle Missionsdauer der Internationalen Raumstation und der chinesischen Raumstation beträgt 180 Tage (6 Monate), was der psychischen Belastbarkeit der ausgebildeten Astronauten entspricht. Von 1994 bis 1995 stellte der russische Astronaut Waleri Poljakow einen Weltrekord auf, indem er 437 aufeinanderfolgende Tage (14 Monate) im Orbit der Raumstation Mir verbrachte. Sein mentaler Zustand während seiner Zeit im Orbit war gut, was zunächst bewies, dass Astronauten nach dem Training ihre emotionale Stabilität während längerer Raumflüge bewahren können. Dies lieferte auch starke Durchführbarkeitsnachweise für nachfolgende langfristige bemannte Marserkundungsmissionen. Im Allgemeinen kann auf die psychischen Probleme von Astronauten in drei Phasen eingegangen und eingegriffen werden: Bodentraining, Betrieb im Orbit und Rehabilitation nach der Mission.

Der russische Astronaut Polyakov in der Raumstation Mir, fotografiert vom Space Shuttle Discovery am 6. Februar 1995

Bodentrainingsphase

Bei der Auswahl der Astronauten spielt die psychische Gesundheit eine große Rolle. Astronauten mit starker psychischer Belastbarkeit können durch verschiedene professionelle Tests ausgewählt werden. Astronauten, die die Anforderungen erfüllen, müssen im Allgemeinen über außergewöhnliche emotionale Stabilität, eine positive Einstellung, ein hohes Maß an Selbstvertrauen, hervorragende Stressbewältigungsfähigkeiten, starke Anpassungsfähigkeit, die Fähigkeit zur unabhängigen und objektiven Entscheidungsfindung sowie normale zwischenmenschliche Fähigkeiten verfügen. Diese Eigenschaften sind für Astronauten von großem Nutzen, wenn sie mit übermäßigen körperlichen und geistigen Herausforderungen konfrontiert werden, verschiedene komplexe Aufgaben erfüllen, während der Mission zwischenmenschliche Beziehungen pflegen und sogar im Weltraum plötzlichen Gefahren begegnen.

Nach einer äußerst strengen psychologischen und physiologischen Untersuchung werden nur äußerst wenige Astronauten ausgewählt. Anschließend werden weitere gezielte Schulungen durchgeführt. Das psychologische Training für die Astronauten meines Landes umfasst zwei Arten: professionelles psychologisches Training und kombiniertes psychologisches Training. Bei professionellen psychologischen Trainings liegt der Schwerpunkt darauf, die Fähigkeiten der Astronauten zum emotionalen Management durch professionelles psychologisches Training zu verbessern, um den Astronauten zu helfen, Anspannung, Gereiztheit und Angst während der Mission abzubauen. Der erste Astronaut meines Landes, Yang Liwei, musste während des Starts allein eine Prüfung auf Leben und Tod bestehen, doch seine maximale Herzfrequenz betrug nur etwa 100 Schläge pro Minute und er konnte während der kurzen 21-stündigen Mission trotzdem ruhig schlafen. Das kombinierte psychologische Training ist vielfältiger und wird im Allgemeinen mit Fallschirmspringen, Übergewichtstraining, Schwerelosigkeitsflügen, Überleben in der Wildnis und anderen Trainings kombiniert, um die psychologischen Veränderungen der Astronauten während der Mission zu untersuchen und ein spezifisches Training bereitzustellen. Vom 9. bis 27. Mai 2018 fand in der Badain-Jaran-Wüste das erste Überlebenstraining für Astronauten meines Landes im Wüstengebiet eines Landeplatzes statt. Während des 19-tägigen Trainings lernten die 15 Astronauten nicht nur, in der Wüste zu überleben, sondern erhielten auch psychologische Beratung, um ihre Denk- und Problemlösungsfähigkeiten im Hinblick auf die Art der Überlebensausrüstung, die jeder Astronaut wählt, die für Entscheidungen benötigte Zeit sowie den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit unter den Teammitgliedern zu prüfen.

Russische Astronauten absolvieren 2019 ein Überlebenstraining in Baikonur

Erwähnenswert ist, dass die drei Astronauten am 17. Juni 2021, dem Tag des Starts der Raumsonde Shenzhou XII, frühmorgens aufstanden und am Abend desselben Tages erfolgreich am Kernmodul Tianhe andockten, insgesamt 19 Stunden ohne Pause. 19 Stunden ohne Schlaf sind für den Normalbürger vielleicht anstrengend, die Astronauten erledigten dennoch alle gestellten Aufgaben perfekt und zuverlässig. Laut Astronaut Tang Hongbo hat mein Land ein 72-stündiges Schlafentzugsexperiment in einem kleinen Raum organisiert. In diesem kleinen Raum mussten die Astronauten drei Tage und drei Nächte wach bleiben und außerdem einige Urteilsaufgaben bewältigen, während sie einen klaren Kopf behielten. In der zweiten Hälfte des Experiments spielt es keine Rolle mehr, ob der Körper schläfrig ist oder nicht. Es ist das starke Herz, das den Astronauten hilft, weiter durchzuhalten. Dieses scheinbar grausame Experiment hat eine konstruktive Bedeutung für die Vorbereitung auf schlechte Zeiten. Wenn im Raumschiff plötzlich ein Notfall eintritt und die Astronauten mit schweren Belastungen wie Strom- und Sauerstoffmangel konfrontiert werden, ist es für ihre Sicherheit äußerst wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Chinesische Astronauten lernen im Unterricht

Während der Bodentrainingsphase werden Versuche unternommen, die Persönlichkeitsmerkmale jedes Astronauten zu identifizieren, Astronauten mit unterschiedlichen Persönlichkeiten zu analysieren und zusammenzubringen und danach zu streben, die Persönlichkeiten der Astronautenkombination für jede Mission aufeinander abzustimmen. Dies trägt dazu bei, die emotionale Stabilität der Astronauten im Orbit aufrechtzuerhalten und die Fähigkeiten der Astronautencrew zur Zusammenarbeit während der Mission zu verbessern – schon ein Blick genügt, um ihnen ein gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen. Dadurch kann vermieden werden, dass Astronauten-Crews Missionen durchführen, bei denen es zu sozialen Konflikten kommen kann. Am 30. März 2018, drei Jahre vor dem Start des Tianhe-Kernmoduls meines Landes, hatten die Astronauten bereits ein umfassendes Missionstraining für die Raumstation absolviert. Die Besatzungen der Raumschiffe Shenzhou XII bis XV während der Bauphase der Raumstation waren damals wissenschaftlich demonstriert worden und der optimale Plan zur Zusammenstellung der Astronautenbesatzung war festgelegt worden.

Chinesische Astronauten im Bodensimulationstraining

Betriebsphase im Orbit

Die beste Möglichkeit, sich im Weltraum zu entspannen, besteht darin, aus dem Bullauge zu blicken – mit Blick auf die pulsierende Erde und um die Erschütterung und Großartigkeit zu erleben, die man auf der Erde nicht spüren kann. Die Internationale Raumstation verfügt über eine Kuppelkabine mit einer Höhe von 1,5 Metern und einem maximalen Durchmesser von 2,95 Metern. Es verfügt über insgesamt 7 große Oberlichter, deren zentrales Rundfenster einen Durchmesser von 80 Zentimetern hat. Die Kuppel ermöglicht den Astronauten nicht nur die direkte Beobachtung des Roboterarms bei seiner Bedienung, sondern ist auch eine einzigartige Aussichtsplattform für die Erde. Bullaugen an Raumfahrzeugen sind notwendig. Astronauten können die weißen Wolken bewundern, die unter ihren Füßen schweben, sich auf den Flug über ihr Heimatland und ihre Heimatstadt freuen und nachts sogar die flüchtigen Blitze in den Wolken deutlich beobachten.

Astronauten fotografierten im März 2011 in der Kuppelkabine die Topographie der Erde

Wenn Astronauten im Weltraum genügend Privatsphäre haben, können sie ihre körperliche und geistige Gesundheit bewahren. Das Kernmodul der Raumstation meines Landes ist mit drei unabhängigen Schlafzimmern im kleinen Säulenabschnitt ausgestattet. Jeder Schlafraum ist ausreichend luftdicht und bietet den Astronauten eine relativ ruhige Ruheumgebung sowie einen privaten Raum. Astronauten können ihre Schlafzimmer mit Familienfotos, Puppen und anderen Gegenständen dekorieren und so gemütlicher machen. Jedes Schlafzimmer verfügt außerdem über ein kleines Bullauge. Mit dem Sternenhimmel, den Bergen und dem blauen Meer darüber kann das Schlafen in der Raumstation äußerst romantisch sein.

Echter Blick auf das separate Schlafzimmer der Astronauten in der chinesischen Raumstation

Die Kombination von Arbeit und Ruhe ist eine anerkannte Methode, die Arbeitseffizienz zu verbessern und Körper und Geist zu entspannen. Dasselbe gilt auch für den Weltraum. Die Arbeitszeiten der Astronauten auf der Internationalen Raumstation und der chinesischen Raumstation sind grundsätzlich dieselben wie die des Bodenpersonals. Nach einem anstrengenden Arbeitstag können Astronauten im Weltraum Musik hören, Sport treiben und Videos ansehen. Dank der Entwicklung der Netzwerktechnologie können Astronauten jetzt auch Videoanrufe mit ihren Familien im Weltraum tätigen. NASA-Astronaut Scott Kelly sagt, er nehme sich auch an Bord einer weit von der Erde entfernten Raumstation Zeit für Freizeitaktivitäten, beispielsweise für das Anschauen der Fernsehserie „Game of Thrones“.

Der Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation Frank de Winn trainiert auf einem Laufband an Bord der Internationalen Raumstation

Um das Heimweh der Astronauten nach langen Missionen zu lindern, hat die Raumstation meines Landes speziell 3D-Bilder der Heimat jedes Astronauten erstellt. Astronauten können durch VR-Technologie in ihr vertrautestes Zuhause „zurückkehren“. Um zu verhindern, dass die Astronauten durch ihr langes, isoliertes Leben im Orbit von der Gesellschaft abgeschnitten werden, sehen sich die chinesischen Astronauten außerdem täglich die Live-Nachrichtensendungen an, um sich über wichtige Ereignisse auf der Erde zu informieren.

Das Bodenpersonal wird außerdem weiterhin auf Veränderungen im mentalen Zustand der Astronauten achten und diese anleiten. Im Februar 1987 betrat der sowjetische Astronaut Romanenko mit dem Raumschiff Sojus-TM2 die Raumstation Mir. Die geplante Missionsdauer betrug ein Jahr, in der Hoffnung, den Rekord für die längste Zeit zu brechen, die Menschen im Weltraum leben. Romanenko wurde jedoch zunehmend müde und seine Energie ließ allmählich nach, doch das Bodenkontrollzentrum ließ ihn nicht auf den Boden zurückkehren. Stattdessen verkürzte er seine Arbeitszeit schrittweise von ursprünglich 8,5 Stunden täglich auf 4,5 Stunden und stellte damit einen Weltrekord von 326 Tagen Leben im Weltraum auf. Obwohl dieser Rekord später gebrochen wurde, lieferte Romanenko wertvolle psychologische Daten für die Intervention in den psychologischen Zustand von Astronauten im Orbit.

Um zu verhindern, dass Astronauten im Weltraum unkontrollierbare psychische Probleme bekommen, verfügt die Internationale Raumstation sogar über Notfallmedikamente wie Beruhigungsmittel und Antidepressiva. Die NASA schreibt vor, dass andere Astronauten einen Astronauten mit Gewalt unterwerfen und ihm zwangsweise ein Beruhigungsmittel injizieren dürfen, wenn er sich während einer Mission gefährlich verhält, beispielsweise indem er ein Raumschiff böswillig zerstört. Es ist besser, vorbereitet zu sein. Glücklicherweise wurden bisher keinem Astronauten zwangsweise Beruhigungsmittel gespritzt.

Rückkehr zur Rehabilitation

Nachdem die Weltraummission abgeschlossen ist und die Astronauten sicher zur Erde zurückgekehrt sind, können sie sich nicht sofort entspannen und ausruhen.

Nach ihrer Rückkehr zur Erde waren die Astronauten, die im Rahmen der Apollo-Mission erfolgreich auf dem Mond gelandet waren, in unterschiedlichem Ausmaß von dem plötzlichen großen Ruhm und den außersinnlichen psychologischen Auswirkungen der Mondlandung betroffen. Nachdem Armstrong erfolgreich auf dem Mond gelandet war, äußerte er einmal seine Meinung: „Wie lange wird es dauern, bis die Leute aufhören, mich wie einen Astronauten zu behandeln?“ Der Apollo-14-Astronaut Edgar Mitchell konzentrierte sich nach seiner Rückkehr auf den Spiritualismus und gründete die „Society for the Study of the Mind“, um übernatürliche Phänomene zu studieren. Der Apollo-15-Astronaut James Irwin gründete nach seiner Rückkehr eine religiöse Organisation namens „High Flying“. Seit 1973 hat er mehrmals Teams zum Berg Ararat in der Türkei geführt, um nach den Wrackteilen der „Arche Noah“ zu suchen.

Die Astronauten von Apollo 11 wurden bei ihrer Rückkehr zur Erde sehr herzlich empfangen.

Dies sind einige typische Beispiele für die unvollständige psychologische Rehabilitation von Astronauten nach Abschluss von Weltraummissionen. Da Astronauten im Weltraum lange Zeit in einer geschlossenen Umgebung leben, fühlen sie sich nach ihrer Rückkehr auf die Erde unwohl. Psychologisches Personal am Boden wird den Astronauten dabei helfen, Kontakte zur Gesellschaft zu knüpfen und ihnen dabei helfen, schnell wieder einen gesunden mentalen Zustand zu erlangen. Dies spielt eine Schlüsselrolle dabei, den Astronauten eine schnelle Integration in die Gesellschaft und die Durchführung ihrer nächsten Mission zu ermöglichen. Der erste Astronaut meines Landes, Yang Liwei, absolviert noch immer das gleiche Training wie andere Astronauten, hält sich stets in guter Verfassung und ist bereit, für das Land auf Expeditionen zu gehen.

Als interdisziplinäres Feld zwischen Luft- und Raumfahrttechnik und Psychologie ist die psychologische Anleitung und Intervention von Astronauten auch heute noch ein wichtiges Forschungsthema im Astronautensystem. Die Reise der Menschheit, die Erde zu verlassen, den Mars zu betreten und in der Zukunft sogar aus dem Sonnensystem zu fliegen, ist lang und erfordert mental starke Krieger, die Einsamkeit und Alleinsein ertragen können, um das unbekannte Morgen für die Menschheit zu erkunden.

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