Haben Sie den Grund gefunden, warum Sie nicht gerne in der Gruppe reden? Sehen Sie, wie viele Sie haben!

Haben Sie den Grund gefunden, warum Sie nicht gerne in der Gruppe reden? Sehen Sie, wie viele Sie haben!

Sprechen Sie gerne in der Gruppe? (Wenn Sie nicht gerne sprechen, dann sind Sie ein guter Freund des Lesers…)

Wir sehen auch, dass einige Freunde in manchen Gruppen „Lurker“ sind, in anderen Gruppen jedoch „Atmosphärengruppenleiter“ oder „lustige Gruppenleiter“ sind; Es gibt auch einige Freunde, die die Gruppendynamik gern beobachten und sich gerne die roten Umschläge der Gruppe schnappen, aber nicht gerne darin sprechen, was auch als „Bildschirm-Peeping“ bezeichnet wird.

Welche psychologischen Aktivitäten verbergen sich hinter „Tauchen“ und „Bildschirmspähen“? Warum verursachen Gruppengespräche immer allen Kopfschmerzen? Heute werden wir Ihnen eine Diskussion aus der Perspektive der Sozialpsychologie geben ~

Teil 1

Grund 1: Angst vor negativem Feedback von anderen

Als Form der Gruppenkommunikation kann die Schwierigkeit des Gruppensprechens manchmal mit der des öffentlichen Sprechens verglichen werden. Der Prozess des Gruppensprechens ist auch ein Prozess des individuellen Eindruckmanagements.

Unter Impression Management versteht man den Prozess, mit dem Menschen versuchen, den Eindruck, den andere von ihnen gewinnen, zu steuern und zu kontrollieren. Im Allgemeinen neigen Menschen dazu, sich in einem Bild zu präsentieren, das zur aktuellen sozialen Situation oder zum zwischenmenschlichen Kontext passt, um sicherzustellen, dass andere sie positiv bewerten. Wenn wir im sozialen Umgang miteinander verstehen, wie andere uns wahrnehmen und uns vorstellen, und auf dieser Grundlage ein positives Bild von uns entwickeln, können wir besser mit anderen interagieren. Gleichzeitig kann eine übermäßige Konzentration auf das Impression Management dazu führen, dass unser Verhalten zu abhängig von der Meinung anderer und zu passiv wird.

In dieser Situation kann die Aufmerksamkeit, die die Rede von anderen erregt, beim Sprecher zwei Arten von Bedenken hervorrufen. Einer davon ist die Verlegenheit, keine Antwort oder Aufmerksamkeit von anderen zu bekommen, was die Atmosphäre langweilig macht. Der andere Grund ist das potenzielle negative Feedback oder die negative Bewertung, die durch unangemessene Äußerungen aufgrund der eigenen öffentlichen Äußerungen entstehen können .

Das Auftreten der beiden oben genannten Situationen ist für das Eindrucksmanagement des Sprechers in der Gruppe nicht förderlich, insbesondere wenn die Vertrautheit zwischen den Gruppenmitgliedern gering ist. Um diese Art von Sorgen zu vermeiden, sprechen viele Freunde nicht so leichtfertig darüber und gehen mögliche Probleme an der Quelle an.

Gleichzeitig führen diese Bedenken auch zu bestimmten negativen Emotionen beim Sprecher. Die typischsten davon sind Angst vor dem Sprechen und Angst davor, in der Öffentlichkeit zu sprechen .

Dafür gibt es drei mögliche Gründe:

(1) Der Sprecher ist introvertiert und schüchtern und hat Schwierigkeiten, sich auszudrücken. Es kommt häufig bei Menschen mit sozialer Phobie vor und typische Erscheinungsformen sind wandernde Augen, Erröten, Achselzucken und Zappeln in sozialen Situationen.

(2) Dem Sprecher fehlt es an Selbstvertrauen und er hat ein geringes Selbstwertgefühl. Mit anderen Worten: Diese Freunde sind nicht bereit, an ihren eigenen Selbstwert zu glauben, neigen dazu, das Schlimmste von den Dingen zu denken und sind nicht bereit, sich um eine Veränderung zu bemühen. Diese Freunde reagieren eher überempfindlich auf zwischenmenschliche Beziehungen und die Gesellschaft.

(3) Negatives Feedback aus der Vergangenheit. Aus der Perspektive des Behaviorismus prägt vorheriges Feedback das spätere Verhalten einer Person. Frühere unangenehme Erfahrungen in ähnlichen Situationen oder das Fehlen von positivem Feedback und Unterstützung durch andere verstärken die Angst einer Person und ihre Angst vor nachfolgenden Handlungen. Beispiel: „Alle hatten viel Spaß beim Chatten in der Gruppe und ich nahm endlich meinen Mut zusammen und fügte ein paar persönliche Meinungen hinzu. Doch die Atmosphäre wurde sofort kalt und nachdem ich zu Ende gesprochen hatte, verstummte die Gruppe.“ Diesem Sprecher fällt es beim nächsten Mal möglicherweise noch schwerer zu sprechen.

Die behavioristische Schule der Psychologie geht davon aus, dass Verhalten eine Kombination verschiedener körperlicher Reaktionen ist, mit denen sich Organismen an Umweltveränderungen anpassen, wobei der Kern die „SR“ (Reiz-Reaktion) ist. Das heißt, unser Verhalten wird durch vorherige Reize geprägt und Verhaltensreaktionen hängen vom Inhalt und der Intensität der Reize ab. Positives Feedback (Belohnungen) trägt dazu bei, ein Verhalten zu wiederholen, während negatives Feedback (kein positives Feedback oder Bestrafung) die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dass ein Verhalten in Zukunft erneut auftritt.

Als Reaktion auf die oben beschriebene Situation können Redner ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl durch gezieltes Üben verbessern, Unterstützung durch Meinungen suchen und sich durch gutes Feedback motivieren. Dadurch können sie die Stressreaktion und die negativen Emotionen reduzieren, die durch das öffentliche Äußern von Meinungen verursacht werden, und sich so in der Öffentlichkeit besser ausdrücken können.

Grund 2: Zuschauereffekt und Trittbrettfahrerverhalten

Online-Gruppenchats als Form der Gruppenkommunikation sind durch verteilte Verantwortung, mangelnde Unmittelbarkeit, unklare Richtung und eine lockere Beziehung zwischen Sender und Empfänger gekennzeichnet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Auftreten des Zuschauereffekts wahrscheinlich .

Der sogenannte „Bystander-Effekt“ wird auch als Diffusions-der-Verantwortung-Effekt bezeichnet. Dies bedeutet, dass eine einzelne Person, die gebeten wird, eine bestimmte Aufgabe allein zu erledigen, ein starkes Verantwortungsbewusstsein besitzt und positiv reagiert. Wenn jedoch von einer Gruppe verlangt wird, eine Aufgabe gemeinsam zu erledigen, ist das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen in der Gruppe schwach und die Gruppe zieht sich häufig zurück, wenn sie mit Schwierigkeiten oder Verantwortungen konfrontiert wird.

Wenn die Aufgabe einer Person zufällt, müssen wir oft die Verantwortung übernehmen. Wenn die Aufgabe jedoch einer Gruppe von Menschen übertragen wird, neigen wir dazu, von anderen zu erwarten, dass sie mehr leisten.

Beispielsweise hat der Leiter eine Benachrichtigung an die Gruppe gesendet, aber niemand hat geantwortet. Jeder denkt sich vielleicht: Es antwortet ja sonst keiner, also brauche ich auch nicht zu antworten. (Raten Sie nicht, spreche ich von Ihnen?)

Andererseits kann es auch vorkommen, dass Gruppenmitglieder Trittbrettfahrerverhalten an den Tag legen. Unter Trittbrettfahren versteht man das Verhalten von Spekulanten bei kollektiven Aktivitäten in der Hoffnung, dass „selbst wenn ich es nicht tue, es jemand anderes tun wird“. Zurück zum obigen Fall: Der Leiter hat eine Aufgabe an die Gruppe gesendet, aber niemand hat geantwortet. Jeder denkt sich vielleicht: Es wird immer jemand antworten, also muss ich nicht antworten.

Aus einer anderen Perspektive haben wir in der Online-Kommunikation tatsächlich einen stillschweigenden Konsens: Wenn andere wirklich dringende Angelegenheiten haben, senden sie möglicherweise private Nachrichten oder @s an die entsprechende Person. Wenn sie einfach eine Gruppennachricht senden, geht die Gruppe davon aus, dass die Nachricht nicht gesehen wurde und dass sie harmlos ist, auch wenn keine Antwort erfolgt.

Teil 3

Grund 3: Nichtübereinstimmung mit den Inhalten in der Gruppe

Solche Situationen treten am ehesten in der Familiengruppe der „liebenden Familie“ oder „glücklichen Familie“ auf, die jeder von uns hat. Wenn uns unsere Älteren Informationen über Lotterien, Gesundheitserhaltung und Schnäppchenjagd weitergeben, neigen wir dazu, weder darauf zu achten noch ihnen zuzustimmen, da wir Gerüchten keinen Glauben schenken und sie auch nicht verbreiten. Angesichts der Harmonie in der Familie leisten wir jedoch oft keinen direkten Widerstand.

Wenn uns die Identifikation mit den Inhalten eines Gruppenchats oder gar der Gruppe fehlt , ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir uns abgelehnt fühlen und uns schlechter integrieren können. Gerade wenn man nach der wissenschaftlichen Ausbildung der Eltern immer wieder scheitert, wird der eigene Ausdrucksdrang mit der Zeit stark unterdrückt. Allmählich begannen die Älteren in der Gruppe immer noch, voller Enthusiasmus miteinander zu sprechen, während wir erschöpft waren und nicht in der Lage waren, sie zu korrigieren. Wir gaben sogar auf, uns zu beschweren und ergaben uns.

Gruppenidentität bezieht sich auf die Tatsache, dass Gruppenmitglieder die Ziele, Normen und Verhaltensweisen der Gruppe als ihre eigenen Ziele und Verhaltensstandards betrachten. Der Grad der Identifizierung mit der Gruppenidentität bestimmt Eigenschaften wie den Zusammenhalt und die Moral einer Gruppe. Diese Art von Gruppe kann auf natürliche Weise auf der Grundlage von Blutsbanden oder Regionen gebildet werden, wie etwa Familien und Clans; Sie kann sich auch auf natürliche Weise auf der Grundlage von Ideen und Vorschlägen bilden, etwa von Feministinnen und Umweltschützern.

Ob die Gruppenziele klar und angemessen sind, ob die Gruppe eine „Kernfigur“ hat, inwieweit die Bedürfnisse der Gruppenmitglieder erfüllt werden und ob die Methoden zur Lösung von Konflikten innerhalb der Gruppe angemessen sind, wirkt sich auf die Gruppenidentität aus. Wenn die oben genannten Faktoren nicht erfüllt sind, fehlt den Gruppenmitgliedern möglicherweise das Gefühl der Identifikation mit ihrer Gruppe. Wenn sie sich weder mit der Gruppe identifizieren noch sie verlassen können, können sie auch Einstellungen oder Verhaltensweisen wie „Outgroup-Präferenz“ und „Ingroup-Abwertung“ zeigen.

Teil 4

Grund 4: Keine Notwendigkeit, Gruppeninhalte auszudrücken

Diese Art von Situation ist relativ einfach und kommt in einigen Funktionsgruppen häufig vor. Beispielsweise werden Community-Gruppen hauptsächlich von Nachbarschaftskomitees verwendet, um Informationen weiterzugeben, und in Gruppenchats zwischen Gruppenmitgliedern können wichtige Informationen leicht vor dem Nachbarschaftskomitee verborgen bleiben. Basierend auf dem Prinzip der Maximierung der Informationsübertragung entscheiden wir uns instinktiv dafür, keine irrelevanten Wörter zu sagen und den Informationsempfang und die Informationsübertragung anderer nicht zu stören. Im Vergleich zur obigen Situation ist diese Art von „Schweigen“ ein positives Feedback, das die maximale Wirkung der Nachrichtenübermittlung gewährleistet.

Teil 5

Grund 5: Informationsexplosion

Theoretisch kann jedes Mitglied gleichzeitig in unzähligen Gruppen eingebettet sein. Wir haben in verschiedenen Gruppenchats unterschiedliche Identitäten. Wir können Führungskräfte, Studenten, Freunde, Kinder usw. sein und müssen daher auch in den Antworten im Gruppenchat ständig unsere Identität, unseren Ton und unsere Ideen ändern.

Diese unendliche Einbettung erhöht den Informationsfluss des Benutzers erheblich, aber zu viele Informationen erhöhen den Verlust kognitiver Ressourcen des Benutzers. Wenn der Ressourcenverlust des Benutzers zu groß ist und nicht rechtzeitig wieder aufgefüllt wird – beispielsweise wenn er nach einem Arbeitstag auf dem Heimweg eine Menge Gruppennachrichten sieht – ist die Bereitschaft zu antworten geringer und er ist eher bereit, eine „Gelesen, keine Antwort“-Antwort zu geben.

Die Theorie der Ego-Depletion geht davon aus, dass Ressourcen für die exekutiven Funktionen des Selbst (einschließlich Selbstkontrolle, umsichtiger Entscheidungen und proaktivem Verhalten) von wesentlicher Bedeutung sind. Allerdings sind die kognitiven Ressourcen des Menschen begrenzt und er kann Selbstkontrolle nur eine begrenzte Anzahl von Malen in einem kurzen Zeitraum ausüben. Wenn die Ressourcen nicht ausreichen, kommt es zu einem vorübergehenden Rückgang der Fähigkeit oder Bereitschaft, willentliche Aktivitäten auszuführen. Dies schließt auch einen Rückgang der Fähigkeit oder Bereitschaft ein, die Umgebung zu kontrollieren, sich selbst zu kontrollieren, Entscheidungen zu treffen und Verhalten zu initiieren.

Teil 6

Abschluss

Abschließend wünsche ich mir, dass jeder bei der Online-Kommunikation kognitive Ressourcen einsparen, eine effektive Kommunikation erreichen und Verzögerungen durch bedeutungslose Chats vermeiden kann. Gleichzeitig gilt: „Handeln Sie, wenn es Zeit zum Handeln ist“, seien Sie mutig und übernehmen Sie Verantwortung, und verpassen Sie nicht aus Schüchternheit oder Sorge die Gelegenheit, aktiv zu kommunizieren und sich zu zeigen.

Was ist übrigens der Grund, warum Sie keinen Kommentar unter den Expo-Tweets hinterlassen möchten?

Autor: Qi Shuting

Quelle: Offizieller Account der „Science Academy“

Bitte geben Sie beim Nachdruck die Quelle des öffentlichen Kontos an

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